Gesundheits und Krankenpflege (Fach) / Bei der Infusionstherapie assistieren (Lektion)

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Grundlagen im Umgang mit ZVK o.Ä, Indikationen-Kontraindikatioenen etc.

Diese Lektion wurde von Ella93 erstellt.

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  • Wofür steht die Abkürzung "ZVK"? Zentraler Venenkatheter
  • Wofür steht die Abkürzung "IVK"? Implantierter Vorhofkatheter
  • Wie lang kann ein IVK liegen bleiben? 2-3 Jahre
  • Nennen Sie eine Indikation für den "IVK"! Dialyse
  • Welche Besonderheit gibt es beim "IVK"? Die Dacron-Muffe
  • Nennen Sie Indikationen für einen "Port"! Chemo parenterale Ernährung längerfristige Schmerztherapie
  • Was ist bei der Punktion des "Portes" zu beachten? ausschließlich spezielle Portnadeln verwenden! ausschließlich ärztliche Tätigkeit!
  • Wer darf Infusionen an den Port anschließen? Chemoinfusionen -> nur der Arzt andere Infusionen -> 1.Infusion Arzt, jede weitere kann an examinierte     Gesundheits- und Krankenpfleger und/oder onkologische Fachkräfte deligiert werden
  • Wer darf Infusionen vom Port abschließen und/oder die Nadel entfernen? Examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger und onkologische Fachkräfte
  • Nennen Sie die möglichen Komplikationen eines Portes! Dislokation Membrandefekt Hautnekrosen siehe auch Komplikationen ZVK
  • Nennen Sie die Indikationen für einen intraossären Infusionszugang! Schneller, sicherer Zugang im Notfall
  • Nennen Sie mögliche Komplikationen bei einem intraossären Zugang! Osteomyelitis Knochenabsplitterung Fettembolie Extravasation -> Kompartment-Syndrom, Infusion läuft para
  • Nennen Sie Indikationen für eine s.c. Infusion! Flüssigkeitssubstitution in der Pallativpflege
  • Nennen Sie Kontarindikationen für eine s.c. Infusion! Gerinnungsstörungen Ödeme Schock Entzündungen oder Veränderungen der Einstichregion
  • Definieren Sie Infusion! Langsames, meist tropfenweises Einfließen größerer Flüssigkeitsmengen in den Körper.
  • Nennen Sie die Ziele der Infusionstherapie! Wiederherstellung od. Stabilisierung der Vitalfunktionen Bereitstellung von Grundnahrungsstoffen Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsvolumens Korrektur od. Aufrechterhaltung der Elektrolytenkonzentration Wiederherstellung od. Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks Medikamentenbehandlung  
  • Wie lang läuft eine Kurzinfusion? oft 15-30 Minuten, höchstens 3 Stunden
  • Wie lang läuft eine Dauerinfusion? länger als 3 Stunden oft 24 Stunden am Tag wenn länger als 3 Tage, dann nennt man es Langzeitinfusion
  • Nennen Sie mögliche Komplikationen bei einem liegenden"ZVK"! Infektionen (lokal bis Sepsis) Katheterdislokation Okklusion(Verstopfung) Thrombosierung der Vene Luftembolie Verletzung von Gewebe z.B Neven Rückfluss von Blut
  • Nennen Sie mögliche Komplikationen beim Legen eines "ZVK´s"! Katheterdislokation(z.B Richtung Kopf, zu weit in den re Vorhof) Blutung -> Hämatom, Hämathorax Pneumothorax Herzrhythmusstörungen Punktion der Arterie Luftembolie Verletzung von Gewebe  
  • Nennen Sie die drei Wege der Infektion! extraluminal intraluminal katheterfern (Entzündung im Körper)
  • Wann wird ein Systemwechsel bei einem ZVK vorgenommen? nach 72h bei Ringer oder NaCl nach 24h bei Fetten nach 6h bei Blut, Blutderivate
  • Was ist bei einer s.c. Infusion zu beachten? es dürfen ausschließlich nur isotone Kristalloide verwendet werden -> Ringer, NaCl 0,9% es dürfen max. 3L / Tag und max. 1,5L / Einstichstelle / Tag laufen die Laufgeschwindigkeit sollte ungefähr 1L / 8h sein
  • Welches Material benötigen Sie zum Legen eines ZVK´s? ZVK-Set Haut- und Händedesinfektionsmittel Sterile Handschuhe Mundschutz steriler Kittel steriles Verbandsmaterial sterile Unterlage Abwurf NaCl 0,9% wasserdichte Unterlage
  • Welche Venen eignen sich für die Anlage eines ZVK´s? V. subclavia V. jugularis V. femoralis V. cephalica V. basilica Bei Kindern: V. tibialis posterior V. temporalis V. femoralis Nabelvene
  • Nennen Sie Indikationen für einen ZVK! Osmolarität > 800 mosm / L schlechte periphere Gefäße parenterale Ernährung ZVD Zentraler Venendruck Messung
  • Nennen Sie Kontraindikationen für einen ZVK! Gerinnungsstörungen Stenose in der Vene Infektionen an der Einstichstelle
  • Was sind Elektrolyte? Elektrolyte sind gelöste Ionen, die als geladene, frei bewegliche Teilchen bei der Lösung von z.B Salzen in Wasser entstehen.
  • Was bedeutet Diffusion? Ausbreitung eines Stoffes bei einem Konzentrationsgefälle in einem Raum bis zum Ausgleich. -> vom Ort der hohen, zum Ort der niedrigen Konzentration
  • Was bedeutet Osmose? Konzentrationsausgleich zwischen zwei Räumen Membran ist NICHT durchlässig für Stoffe aber für Lösungsmittel (Wasser)
  • Wo findet Osmose statt? In allen Zellen, die eine Membran besitzen
  • Was ist eine Kompartiment? Flüssigkeitsraum
  • Was heißt Hämolyse? Auflösung der Erythrozyten
  • Wie sind die Flüssigkeitsräume im Körper bezeichnet und wie viel % machen sie vom Körpergewicht aus? Intrazellulär 40% Extrazellulär 20% Intravasal (in den Gefäßen) 5% Interstitiell (Zwischenraum der Zellen) 14% Transzellulär (in Hohlräumen wie der Blase, Liquor etc.) 1-2%
  • Nennen Sie die intravasalen Elektrolyte und deren Menge! Na+ 142 mmol/l K+ 4 mmol/l Ca++ 2,5 mmol/l Mg+ 1,5 mmol/l
  • Wie viel % des Körpergewichts ist Wasser (bei einem Erwachsenen)? 55%
  • Was ist Osmolarität? Konzentration/Zusammensetzung in einem Raum/ Kompartiment   z.B Intrazellulär+Extrazellulär haben die gleiche Osmolarität, da die Membran Wasserdurchlässig ist und die Osmolarität bei Veränderungen durch Osmose immer wieder hergestellt werden kann.
  • Was ist eine Elektrolyse? Wird eine Elektrolytlösung unter elektrische Spannung gelegt, wandern + geladen Ionen zur - Kathode und - geladene Ionen zur + Anode.
  • Welche Ladungen haben Anionen und Kathionen? Anionen - Kathionen +
  • Welche Organe sind an den Regulationsvorgängen des SBH beteiligt? Niere Lunge Puffersysteme
  • Was ist der pH Wert? bezeichnet die Konzentration der Wasserstoffionen (H+)in Flüssigkeiten z.B Blut
  • Was sind Puffer? Lösungen, deren pH Wert bei Beigabe von Säuren oder Basen unverändert bleibt.
  • Nennen Sie die 3 wesentlichen Puffersysteme des Menschen! Bikarbonatpuffer (übernimmt 75% der Pufferleistungen) Phosphatpuffer Proteinpuffer (Hämoglobin, Albumin)
  • Was ist eine respiratorische Alkalose? Erniedrigter paCO2 aufgrund gesteigerter CO Ausscheidung der Lunge (Hyperventilation)
  • Was ist eine respiratorische Azidose? erhöhter paCO2 aufgrund erniedrigter CO2 Auscheidung der Lunge (Hypoventilation)
  • Was ist eine metabolische Azidose? Anhäufung fixer Säuren im Blut oder Verlust von Bikarbonat
  • Was ist eine metabolische Alkalose? Verlust von H+ Ionen im Körper
  • Nennen Sie die Ursachen respiratorischer Azidose! Verlegung der Atemwege zentrale Atemdepression Lungenerkrankungen neurologische / neuromuskuläre Erkrankungen
  • Nennen Sie die Symptome der resp. Azidose! Atemnot Tachykardie Zyanose
  • Nennen Sie die Ursachen der respiratorischen Alkalose! Angst + Aufregung SHT Hyperventilation bei Lungenerkrankungen Hyperventilationstetanie