Allgemeine Psychologie (Fach) / VO 5: Gedächtnis (Lektion)
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- Welche Effekte gibt es bei der Aufnahme von Wissen? ArousalDistinktheitPositionGliederungElaborationVorstellung
- Arousal: Arousal = Grad der Aktivierung des ZNS hohes Arousal: Information löst psychische Stimulation ( Aktivierung aus (z.B. Interesse, Emotion) und danach folgt eine positive Konsequenz (Aha-Erlebnis)
- Distinktheit Originalität (Besonderheit, Einmaligkeit) - je markanter, desto besser gemerkt
- Position: Es kommt auf die Reihenfolge an Primacy-Effekt: Worte, die als erstes ins Bewusstsein kommen, werden eher gespeichert Recency-Effekt: am Ende der Lernserie (nur eine Auswirkung des noch andauernden KZG)
- Elaboration: das Reflektieren über die Bedeutung der Inhalte und deren ANBINDUNG an bereits aufgenommenes Wissen (-> erhöhte Speicherung)
- Imagery-Effekt: Vorstellung konkrete Objekte werden besser behalten, als abstrakte Worte
- PQ4R-Methode: Preview (Gliederung)Questions (Interesse wecken)Read (Strukturieren)Reflect (Vernetzen)Recite (eigene Formulierung)Review (Bezug auf Fragen, Kontext...)
- Welche Effekte gibt es bei der Festigung von Wissen (4) KonsolidierungWiederholunginterferenzRekonstruktion
- Konsolidierungseffekt: Schlaf wirkd positiv auf Gedächtnisprozesse 1. Nachthälfte auf deklarative Gedächtnisinhalte (Faktenwissen) 2. Nachthälfte auf prozedurale Speicherinhalte Traumschlaf - keinen Effekt auf deklaratives Wissen
- Wiederholungseffekt: Wiederholungen fördern unser Wissen spacing-effekt: Wissen, wird dauerhafter eingeprägt, wenn Wiederholungen nicht sofort hintereinander, sondern über einen längeren Zeitraum verteilt, erfolgen
- Interferenz-Effekt glz / knapp hinereinander aufgenommene Speicherinhalte, können zu Wechselwirkungen führen Retroaktive Inferenz: die spätere stärt den ersteren
- Rekonstruktionseffekt: positive Wechselwirkung zw. Lerninhalten - wenn sie die gleiche Grundstruktur haben (in einer Ursache-Wirkung-Beziehung stehen)logische Schlussfolgerungen...
- Effekte beim Abruf von Wissen (4) AbrufartErinnerungshilfenSchematisierungMotivation und Erwartung
- Abrufmodus-Effekt: die ART wie die gespeicherten Inhalte abgefragt werden wiedererkennen ist leichter als erinnern
- Retrieval-Cue-Effekt (Erinnerungshilfen): wenn in die Prüfungssituation die gleichen Merkmale als Abrufhilfen herangezogen werden CUE= MerkmalRaum - vergisst - zurück -
- Schematisierungseffekt: Erlebnisse, die nur teilweise gemerkt und evtl. nur verbal formuliert abgespeichert sind, müssen bei Bedarf aus den Erinnerungsfragementen, zumeist nach einem logischen Schema, abgleitet werden
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