Wirtschaftsinformatik 3 (Fach) / Lektion 2,3,4 - IKT (Lektion)
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Diese Lektion wurde von hannemac erstellt.
- Netzwerktopologie: Stern Bei einem Sternnetz (engl.: star network) exestiert ein zentraler Knoten, an den alle weiteren Knoten direkt durch eine physikalische Verbindung angeschlossen sind. Vorteile: einfache und kostengünstige Netzsteuerung, -kontrolle, -wartung der Ausfall einer Leitung oder eines Endgeräts betrifft die anderen Stationen nicht Nachteile: Abhängigkeit aller Endgeräte von der Belastung und Funktionsfähigkeit des Zentralknotens bei Ausfall des Zentralknoten sind keinerlei Verbindungen zwischen den Rechnern mehr möglich
- Nenne Motivationen zur Vernetzung von Rechnern Datenverbund über Rechner wird auf zentral- oder verteiltgespeicherte Daten zugegriffenBsp: Zugriff auf zentrale Kundendatenbank Funktionsverbund einzelne Endgeräte bieten spezielle Funktionen anBsp: Zugriff auf Drucker oder spezielle Software Verfügbarkeitsverbund bei Ausfall von Komponenten, können andere über das Netz erreichbare Komponenten, deren Aufgabe übernehmenBsp: bei Anwendungen die auf Hochverfügbarkeit angewiesen sind Lastverbund Übertragung von Aufgaben überlasteter Geräte an solche, mit geringerer AuslastungBsp: viel angefragte Webserver Kommunikationsverbung Rechnernetz wird zur Mensch-Mensch-Komunikation genutztBsp: E-Mail, Videokonferenz
- Nenne Aufgaben des Schichtenmodells (Bsp. ISO-OSI) Das Schichtenmodell ... bietet einen begrifflichen Rahmen zur Bennenung und Einordnung von Fragestellungen im Bereich der Telekommunikation hilft bei der Zerlegung des Problembereichs durch die Abgrenzung von Schichten, die getrennte Teilaufgaben wahrnehmen erlaubt die Zusammenarbeit von Produkten verschiedener Hersteller, die jeweil die Aufgabe einer bestimmten Schicht übernehmen und über definierte Schnittstellen von höheren bzw. niedrigeren Schichten genutzt werden können -> Standard für offene Systeme erhöht die Flexibilität, da Komponenten austauschbar sind: Protokolle und Dienste einer Schicht sind unabhängig von der Art der konkreten Realisierung der Protokolle/Dienste höherer oder niedriger Schichten ist Ausgangspunkt zur Definition konkreter Standards für Protokolle und Dienste -> auf den oberen Schichten jedoch nicht etabliert, Vorherrschaft einzelner Modelle (TCP/IP)
- Netzwerktopologie: Bus Alle Rechner sind an einem gemeinsamen Übertragungmedium (Bus) angeschlossen. Die Signale breiten sich in beide Richtungen des Busses aus. Die Verantwortung für einen erfolgreichen Sendevorgangs liegt bei den Knoten und nicht beim Netz (passives Netz). Bsp: Ethernet Vorteile: Netz ist nicht vom Funktionieren der einzelnen Knoten abhängig es ist nur eine sehr einfache Netzinfrastruktur notwendig Nachteile: Notwendigkeit eine Koordination des Zugangs um Kollisionen zu vermeiden -> Zugriffsverfahren notwendig
- Netzwerktopologie: Ring Jeder Rechner ist genau mit zwei anderen Rechnern im Netz verbunden (Zusammenschaltung zu einem Ring). Die Nachrichten werden (gerichtet) von Knoten zu Knoten weitergeleitet. Jeder Knoten nutzt exklusiv eine Teilstrecke. Bsp: Token-Ring Vorteile: im Vergleich zu Stern, hierarchischen oder vermaschten Netzen, ist nur eine geringe Anzahl von Verbindungen notwendig keine Kollisionen möglich Nachteile: der Ausfall von einem Knoten, führt zum Ausfall des Rings -> ausgefallene Knoten müssen überbrückt werden können --> doppelte Ringe
- Netzwerktopologie: vermascht (teilweise) Es werden Knoten ohne ein festes Schema zusammengeschaltet. Dies entsteht durch gewachsene Strukturen. Bsp: Internet Vorteile: einfach und unbegrenzt erweiterbar bei Bedarf kann einfach Kapazität zwischen zwei Knoten hergestellt werden Nachteile: Unübersichtlichkeit schwer zu koordinieren hoher Administrationsaufwand
- Netzwerktopologie: vermascht (voll) Alle Knoten sind miteinander vernetzt. Bsp: öffentliches Fernsprechnetz auf oberster Ebene Vorteile: hohe Ausfallsicherheit Optimierung der Routen nach Netzlast möglich Nachteile: hohe Kosten Anzahl der Verbindungen wächst quadratisch mit der Zahl der Teilnehmer
- Virtuelle Netzwerktopologien Auf einer bestehenden physischen Topologie kann eine logische Topologie emuliert werden. Auf einer Sterntopologie kann beispielsweise sowohl eine Bus als auch eine Ringtopologie emuliert werden.
- Welche wesentlichen Arten von W-Lan Geräten können wir unterscheiden? WLAN-Adapter:dies sind spezielle Geräte oder Steckkarten (PCMCIA, PCI), die an einen Rechner angeschlossen werden können und die gleiche Funktion erfüllen wie Netzwerkkarten für den Zugriff auf kabelbasierte Netze.Zugangspunkte:in einem WLAN sind die Geräte das Äquivalent zu einem Hub in kabelgebundenen Netzen. Ein Zugangspunkt ist üblicherweise mit einem Ethernet-Kabel an ein LAN angeschlossen und kommuniziert per Funk mit Rechnern, die einen kompatiblen WLAN-Adapter beinhalten. Die Reichweite (Zellengröße) eines Zugangspunktes kann zwischen 20 und 500 Metern betragen. Prinzipiell ist es möglich, mehrere Zugangspunkte parallel zu bereiben und zwischen den einzelnen Zellen Roaming¹ für mobile Geräte durchzuführen.LAN-Brücken:diese Geräte können verwendet werden, um zwei verschiedene LANs in unterschiedlichen Gebäuden per Funknetz zu verbinden. Diese Option kann besonders dann sinnvoll sein, wenn das verlegen eines Kabels aufgrund von Hindernissen nicht möglich ist oder sehr kostenintentiv wäre. ¹ Roaming bezeichnet die Nutzung eines Kommunikationsendgerätes oder auch nur die Nutzung der Teilnehmeridentität in einem anderen Netzwerk (visited network) als dem Heimatnetzwerk (home network). Hierzu ist erforderlich, dass die Betreiber der beiden Netzwerke ein Roamingabkommen getroffen haben sowie die erforderlichen Signalisierungs- und Datenverbindungen zwischen ihren Netzen geschaltet haben.