Pädagogik (Fach) / Fend (Lektion)

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Bildungssystem und politsches System

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  • Legitimation die Rechtfertigung faktisch bestehender Ordnungen, Regeln und Herrschaftsformen, vgl. Legitimität
  • Allokation Zuweisung, Verteilung  
  • Objektivierung als Prozess in dem Kultur geschaffen wird   DEF: etwas gegenständlich darstellen, zum Gegenstand machen
  • Resubjektivierung als Prozess in dem Kultur von Generation zu Generation überliefert (tradiert) wird.
  • Enkulturation Teil des Sozialisationsprozesses, der das unmerkliche Hereinwachsen in die jeweilige eigene Kultur vom zunächst neutralen und kulturfreien Neugeborenen bis hin zum kulturell integrierten Erwachsenen bewirkt.
  • Analogie ein Stilmittel, in welchem ähnliche Strukturen oder Sachverhalte in einen Zusammenhang gestellt werden.   Zwischen zwei Dingen besteht eine Analogie, wenn sie sich durch ein Merkmal ähnlich sind, auch wenn sie sich in anderen Merkmalen unterscheiden können.
  • Inwieweit dienen Schulen Herrschaftsverbänden?  P { margin-bottom: 0.21cm; } Bildungssysteme stehen in einem engen Zusammenhang zu Herrschaftsverbänden, denn Schulen sind vorzügliche Instrumente um Überzeugungen im formbaren Bewusstsein von Kindern aufzubauen und zu verstärken.
  • Welche Funktionen haben Schulen in Demokratien?  P { margin-bottom: 0.21cm; }Die Schule ist eine Übungsstätte für demokratisches Handeln und ein Ort der reflektierten politischen Bildung.   In einer leistungsorientierten Gesellschaft leistet die Schule den spezifischen Beitrag zu deren Legitimation, wenn es ihr gelingt ein leistungsorientiertes Allokationssystem (Allokation = Zuweisung, Verteilung) zu realisieren und im Bewusstsein der Beteiligten als existent und gerecht zu verankern. Der Mensch wird hier zum Schmied seines Glückes gemacht, denn nur seine eigenen Leistungen zählen und das unabhängig von Herkunft, Geschlecht, etc.
  • Welche Funktionen haben Schulen in Diktaturen?  P { margin-bottom: 0.21cm; } Die Grundlage für die Existenzfähigkeiten von Staaten ist das innere Gefühl der Zusammengehörigkeit, des gemeinsamen Schicksals und der gemeinsamen Verpflichtungen. Es wird eine gemeinsame Geschichte konstruiert  P { margin-bottom: 0.21cm; } Dabei geht es um die Einführung in kulturelle Traditionen, das gezielte Erarbeiten eines Verständnisses der gegenwärtigen politischen Welt und die Einübung in die zu Grunde liegenden Normen und Werte. Dass dieser Zweck auch missbraucht werden kann, zeigt der Nationalsozialismus (Gemeinschaft steht über dem Individuum).
  • Welche Zusammenhänge gibt es zwischen leistungsorientierter Gesellschaft und Schule?  P { margin-bottom: 0.21cm; In einer leistungsorientierten Gesellschaft leistet die Schule den spezifischen Beitrag zu deren Legitimation, wenn es ihr gelingt ein leistungsorientiertes Allokationssystem (Allokation = Zuweisung, Verteilung) zu realisieren und im Bewusstsein der Beteiligten als existent und gerecht zu verankern.
  • Was versteht man unter der Konstruktion einer gemeinsamen Geschichte?  P { margin-bottom: 0.21cm; } Die Grundlage für die Existenzfähigkeiten von Staaten ist das innere Gefühl der Zusammengehörigkeit, des gemeinsamen Schicksals und der gemeinsamen Verpflichtungen.   Es wird eine gemeinsame Geschichte konstruiert. Dabei geht es um die Einführung in kulturelle Traditionen, das gezielte Erarbeiten eines Verständnisses der gegenwärtigen politischen Welt und die Einübung in die zu Grunde liegenden Normen und Werte.
  • Welche Tätigkeiten fallen in die Integrationsaufgabe von Schule?  P { margin-bottom: 0.21cm; }Die zentrale Aufgabe der Schule ist zu sorgen, dass heranwachsende Menschen in ihrer Kultur keine Fremden bleiben, dass sie in ihr „zu Hause“ sind. Hier sind zwei Begriffe von Bedeutung: Die Objektivierung als Prozess, in dem Kultur geschaffen wird und Resubjektivierung als Prozess, in dem Kultur von Generation zu Generation tradiert (überliefert) wird.  
  • Welche gesellschaftliche Funktionen übernimmt die Schule?  P { margin-bottom: 0.21cm; }Das Bildungswesen hat vor allem die Funktion der Reproduktion und Innovation von Strukturen von Gesellschaft und Kultur. Man unterscheidet zwischen vier Funktionen:  P { margin-bottom: 0.21cm; } Enkulturation: Sie bezieht sich auf die Reproduktion grundlegender kultureller Fertigkeiten und kultureller Verständnisformen der Welt und der Person (z. B. Sprache, Schrift) Qualifikation: Unter Qualifizierung soll die Vermittlung von Fertigkeiten und Kenntnissen verstanden werden, die zur Ausübung „konkreter“ Arbeit erforderlich sind. Dies ist insbesondere in der Moderne notwendig um wettbewerbsfähig zu bleiben. Allokation: Es ist dies die Aufgabe, die Verteilung auf zukünftige Berufslaufbahnen und Berufe vorzunehmen. Eine Sozialstruktur ist allgemein die soziale Gliederung nach Bildung, Einkommen, Kultur und sozialen Verkehrsformen. Auch in der Schule wird durch Leistungen eingeteilt. Integration und Legitimation: Die Reproduktion von Werten, Normen und Weltsichten um politische Verhältnisse zu stabilisieren. Es geht auch um die Zustimmung zum politischen Regelsystem und in der Stärkung des Vertrauens in seine Träger.
  • Durch welche vier Mechanismen kontrolliert die Gesellschaft das Bildungswesen?  P { margin-bottom: 0.21cm; } Staat und Verwaltung bieten die gesetzliche Grundlage, die die Handlungschancen und –pflichten festlegt. Vertreter der Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbände, Parteien, Elternschaft, Schülerschaft und Lehrerschaft melden sich zu Wort. Sie sind zum Zwecke der Interessenartikulation hoch organisiert. Die ökonomischen, sozialen und kulturell-technologischen Rahmenbedingungen regulieren insgeheim die Steuerung des Bildungswesens mit, indem sie auf Beschränkungen der Gestaltbarkeit aufmerksam machen, aber auch die Ziele vorgeben, die „unbedingt“ erreicht werden sollten. Es gibt eine Analogie zwischen schulischen Laufbahnen und Karrieremustern. Die Kinder akzeptieren damit eine Lebensordnung, die für die Gesellschaft prägend ist.
  • Wofür steht Enkulturation, Qualifikation, Allokation und Legitimation in der Gesellschaft und für das Individium? Gesellschaft Enkulturation: Förderung von Rationalität und Wissenschaftlichkeit Qualifikation: wird für die internationale Wettbewerbsfähigkeit benötigt. Allokation: Offenheit, Leistungsgerechtigkeit und Mobilität         Integration: muss immer stärker die internationale Perspektive mit berücksichtigen P { margin-bottom: 0.21cm;   Individuum  Die Enkulturation bietet die Chance, die Autonomie der Person im Denken und Handeln zu stärken. Die Qualifikation entspricht die Chance, Wissen und Fähigkeiten zu erwerben, die eine selbständige berufliche Lebensführung ermöglichen. Die Allokation gibt die Möglichkeit an, den beruflichen Aufstieg und die berufliche Stellung durch eigene Lernanstrengungen in die eigene Hand zu nehmen. Die Integration entspricht der Chance der Begegnung mit den kulturellen Traditionen eines Gemeinwesens. Damit wird soziale Identitätsbildung, Identifikation und soziale Bildung als Grundlage für soziale Verantwortung ermöglicht.
  • Welche der folgenden Funktionen von Schule zählt NICHT zu den gesellschaftlichen/kulturellen? Enkulturation Qualifikation Legitimation Integration kulturelle Identität kulturelle Identität
  • Im Rahmen der Qualifikationsfunktion stärkt die Schule die ... Positionsverteilung politische Verhältnisse Reproduktion von Werten wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Sozialstruktur wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit
  • Durch Resubjektivierung wird Kultur ... in adaptierter Weise wiederauferweckt. mit anderen Kulturen verschmolzen. neu erschaffen. von Generation zu Generation tradiert. vergessen. von Generation zu Generation tradiert
  • Die heutige Integrationsaufgabe von Schule beschäftigt sich NICHT mit ... Wahrung der kulturellen Identität Sprachenpolitik Förderung des Zusammenlebens von Kulturen Religionen Allokation in anderen kulturellen Systemen Allokation in anderen kulturellen Systemen
  • Ordnen Sie den folgenden gesellschaftlichen und kulturellen Funktionen von Schule die adäquaten privaten Funktionen zu! Enkulturation Qualifikation Allokation Legitiomation & Integration zu soziale identität kuturelle teilhabe lebensplanu Enkulturation = Kulturelle TeilhabeQualifikation = BerufsfähigkeitAllokation = LebensplanungLegitiomation & Integration = Soziale Identität
  • Zwischen Schule und Gesellschaft bestehen wichtige Zusammenhänge. Ordnen Sie die verschiedenen Systeme, die in jedem Staat vorhanden sind, den entsprechenden Funktionen von Schule zu! Kultur- und Sinnsysteme Ökonomisches System Soziales System Kultur- und Sinnsysteme = EnkulturationsfunktionÖkonomisches System = QualifikationsfunktionSoziales System = AllokationsfunktionPolitisches System = Integrationsfunktion
  • Humanismus Humanismus ist eine seit dem 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für verschiedene, teils gegensätzliche geistige Strömungen in diversen historischen Ausformungen, unter denen der Renaissance-Humanismus begriffsbildend herausragt. Gemeinsam ist ihnen eine optimistische Einschätzung der Fähigkeit der Menschheit, zu einer besseren Existenzform zu finden.
  • Philantropismus Als Philanthropismus wird die Lehre von der Erziehung zur Natürlichkeit, Vernunft und Menschenfreundschaft bezeichnet, er ist der reformpädagogischen Bewegung in der Zeit der Aufklärung zuzuordnen und wurde in Deutschland sowie der Schweiz in der zweiten Hälfte des 18. bzw. zum Beginn des 19. Jahrhunderts verbreitet.
  • Metaphysik ist eine Ansammlung von Texten des Aristoteles zur Ontologie. Die Ontologie (griechisch ὄν, on, „seiend“, als Partizip Präsens zu εἶναι, einai, „sein“, und λόγος, logos, „Lehre, Wort“) ist eine Disziplin der theoretischen Philosophie. In der Ontologie geht es in einer allgemeinen Begriffsverwendung um eine Einteilung des Seienden, um Grundstrukturen der Wirklichkeit und des Möglichen.
  • Merkantilismus ist ein nachträglich geprägter Begriff für ein Spektrum verschiedener wirtschaftspolitischer Konzepte, welche sowohl geldpolitische als auch handels- und zahlungsbilanztheoretische, aber auch finanzwirtschaftliche Ansätze verbinden. Der Merkantilismus war in Europa die vorherrschende wirtschaftliche Lehrmeinung der Frühmoderne (vom 16. bis zum 18. Jahrhundert).
  • artes liberales Die Sieben Freien Künste (lateinisch septem artes liberales, seltener auch studia liberalia) sind ein in der Antike entstandener Kanon von sieben Studienfächern. Aus den Freien Künsten bestand traditionell die einem freien Mann ziemende Bildung, ihre Siebenzahl ist aber erst in der Spätantike bezeugt. Im mittelalterlichen Lehrwesen galten sie als Vorbereitung auf die Studienfächer Theologie, Jurisprudenz und Medizin. Zum Trivium gehörten: Grammatik: Lateinische Sprachlehre und ihre Anwendung auf die Werke der klassischen Schulautoren Rhetorik: Redeteile und Stillehre, ebenfalls mit Beispielen aus den Schulautoren Dialektik bzw. Logik: Schlüsse und Beweise auf der Grundlage des Organons Zum Quadrivium gehörten: Arithmetik: Zahlentheorie (Zahlbegriff, Zahlenarten, Zahlenverhältnisse) und z. T. auch praktisches Rechnen Geometrie: euklidische Geometrie, Geographie, Agrimensur Musik: Musiktheorie und Tonarten u. a. als Grundlage der Kirchenmusik Astronomie: Lehre von den Sphären, den Himmelskörpern und ihren Bewegungen, unter Einschluss der Astrologie (Auswirkungen auf die sublunare Sphäre und den Menschen) Bis in das 18. Jahrhundert bildeten Astrologie und Astronomie ein Gebiet, das beide Bezeichnungen tragen konnte. Innerhalb des Gebietes wurde wiederum zwischen beiden Teilgebieten unterschieden.[2] Die Sieben freien Künste mit ihren Attributen Sie wurden in der Tradition von Martianus Capella personifiziert in Form von weiblichen Allegorien und häufig mit folgenden Attributen dargestellt: Grammatik – Rute Rhetorik – Tafel und Griffel Dialektik – Schlange oder Hundekopf Arithmetik – Rechenbrett oder Rechenseil Geometrie – Zirkel oder Staubtafel Musik – Musikinstrument Astronomie – Astrolabium
  • Was ist die Aufklärung, woher kommt sie und welche grundsätzlichen Thesen vertritt sie?  P { margin-bottom: 0.21cm; }In der Aufklärung geht es um den Gebrauch des selbständigen Intellekts zur Klärung von „Dingen“ und „Zuständen“.   Es ist eine Epoche, in der das Vertrauen zu der Kraft der menschlichen Vernunft größer ist als das Bedürfnis nach Orientierung und Anleitung durch Traditionen und Autorität (des Staates und der Kirche). Die Aufklärung grenzt sich vom Mittelalter insofern ab, als dass im Mittelalter der Mensch als Träger einer Bestimmung angesehen wurde, die erst im Jenseits offenbart wurde (von Kirche geprägt). In der Aufklärung hingegen kann der Mensch diese Bestimmung im jetzigen Leben erfahren (unabhängig von Kirche).
  • Wie ist Immanuel Kant mit der Aufklärung in Beziehung zu setzen und welche „Errungenschaften“ hat er verzeichnet? ????
  • Was unterscheidet die Aufklärung vom Mittelalter?  P { margin-bottom: 0.21cm; }Die Aufklärung grenzt sich vom Mittelalter insofern ab, als dass im Mittelalter der Mensch als Träger einer Bestimmung angesehen wurde, die erst im Jenseits offenbart wurde (von Kirche geprägt). In der Aufklärung hingegen kann der Mensch diese Bestimmung im jetzigen Leben erfahren (unabhängig von Kirche).
  • COMENIUS: Welche Aufklärungspädagogen werden im Text genannt? Welche Werke haben sie verfasst? Was waren ihre Beiträge zur Aufklärung in pädagogischer Hinsicht? Comenius P { margin-bottom: 0.21cm; }A:link { } ilt als der Begründer Didaktik. Sein Motto war „allen alles zu lehren“. Comenius sah Bildung der heranwachsenden Menschen zur Weisheit als den rettenden Weg, auf dem die Menschheit aus ihren verderblichen Irrtürmern zurückfinde zu der Ordnung der Welt, wie Gott sie vorgesehen habe. Dabei sollte Unterrichts stets zwangsfrei sein. Als Lernprinzipien stellte er Lernen durch Tun, Anschauung vor sprachlicher Vermittlung, Muttersprache vor Fremdsprache und Beispiel vor Worten. In seinen didaktischen Werken forderte Comenius eine allgemeine Reform des Schulwesens mit einer Schulpflicht für Jungen und Mädchen aller Stände mit einer einheitlichen Schulausbildung bis zum 12. Lebensjahr, danach sollten die praktisch begabten eine Lehre, die anderen weitere Schulbildung auf der Lateinschule, ab 18 bis 24 an der Universität absolvieren. Revolutionär waren seine Forderungen nach Bildung sowohl für Jungen als auch für Mädchen, Anschaulichkeit und Strukturiertheit des Unterrichts, Bezug des Unterrichts zum Alltag und vieles mehr. Sein bekanntestes Werk ist Didactica magna.
  • Rosseau: Welche Aufklärungspädagogen werden im Text genannt? Welche Werke haben sie verfasst? Was waren ihre Beiträge zur Aufklärung in pädagogischer Hinsicht?  P { margin-bottom: 0.21cm; }A:link { }Rousseau wird oft als der Begründer der modernen Pädagogik angesehen. Laut Rousseau ist der Mensch von Natur aus gut, erst durch die Erziehung wird er schlecht und böse. Rousseau kritisiert nicht nur die Gesellschaft seiner Zeit, sondern die Vergesellschaftung des Menschen schlechthin. Damit steht er in starkem Gegensatz zum Denken seiner Zeit. Der Mensch sei von Natur aus ein ungeselliges Wesen und nur außerhalb der Gesellschaft „gut“. Damit der Mensch aber auch gut handelt, bedarf es des Instinktes. Jemand, der gegen seinen Instinkt handelt, ist ein deprivierter und unglücklicher Mensch. Eine Rückkehr in den Naturzustand schließt Rousseau ausdrücklich aus, Rousseau fragt vielmehr, wie in konkurrierenden Gesellschaften kollektives, vom Instinkt gesteuertes Handeln möglich werden kann.   Die Erziehung muss nach Rousseau in Abschnitt eingeteilt werden: Im Säuglingsalter braucht es Hilfeleistungen, bis zur Reife (12 Jahre) soll das Kind von der Außenwelt isoliert werden und sich erst dann mit der Außenwelt auseinandersetzen. Rousseau verzichtet dabei auf autoritäre Hilfsmittel und fordert keinen Gehorsam. Er entdeckt die Qualität des Spiels und meint, dass das Kind seinen Trieben nach gehen müsse. Das Kind wird bei Rousseau als ein eigenes Wesen verstanden und nicht etwa als kleiner Erwachsener. Glücklich ist der, der sich nichts größeres wünscht, als er kann und stark ist, weil er nicht auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Sein Hauptwerk ist Emile.
  • Francke: Einfluss auf Pädagogik Hauptwerk? ???????
  • Was bedeutet Philantropismus? Wofür treten die Philantropen ein? Nennen Sie einige bedeutende Vertreter.  P { margin-bottom: 0.21cm; }A:link { }Als Philanthropismus wird die Lehre von der Erziehung zur Natürlichkeit, Vernunft und Menschenfreundschaft bezeichnet. Philanthropische Erziehung hat sich in erster Linie an der Herstellung der gemeinnützigen, glückseligen und menschenfreudigen Patrioten orientiert. Die Formel „Glückliches Individuum = Glücklicher Staat“ wurde in aufklärerische Zeit fast unbestreitbar.  P { margin-bottom: 0.21cm; }A:link { }(Wegen der damals politischen und religiösen Zersplitterung des Landes war der Einpflanzung des Patriotismus und der religiösen Toleranz ein wichtige Aufgabe der philanthropischen Erziehung. Dafür wurde der Deutsch-, Nationalliteratur-, Geographie-, Geschichts- und allgemeine Religionsunterricht verwendet.)  P { margin-bottom: 0.21cm; Philanthropen lehnten die Standbestimmung des Menschen durch Geburt ab und orientierten sich an Funktionsständen, worin jeder Mensch nach seinen Möglichkeiten und seinem Können seinen Platz einnahm. Da die Philanthropisten für die Standaufhebung kämpften, versuchten sie die neue Generation auf jeden Stand vorzubereiten.  P { margin-bottom: 0.21cm; }Unter Philanthropie versteht man ein allgemein menschenfreundliches Denken und Verhalten. Vertreter: Clara Barton Folke Bernadotte Elsa Brändström Johann Bernhard Basedow Robert Bosch   Henri Dunant√  
  • Wie wurde das „öffentliche“ Schulsystem im Zuge der Aufklärung erneuert bzw. verändert? (s. Volksschulen, „Ritterakademien“, usw.)  P { margin-bottom: 0.21cm; }A:link { }Die Volksschule war zunächst eine Schule der Kirchen, in der die Grundlagen des christlichen Glaubens vermittelt wurden. Im 17. und 18. Jahrhundert fanden auch Herrscher Interesse an der Bildung ihrer Untertanen und es entwickelte sich allmählich die Volksschule für das gesamte Volk, die die Kinder an die Verhältnisse ihrer Lebenswelt orientieren sollte. Bis in die Neuzeit hinein spielte schulische Bildung für die Nachkommen des Adels mit Ausnahme der Söhne, die für eine geistliche Laufbahn vorgesehen waren, kaum eine Rolle. Unter dem Eindruck des Humanismus und der Konkurrenz gebildeter bürgerlicher Gruppen in den Verwaltungen der entstehenden Territorialstaaten wurde Bildung auch für den Adel wichtiger. Ritterakademien waren dann jene Orte, wo die Kinder Adeliger unterrichtet wurden. Ritterakademien waren nicht nur Schulen, sondern ganze Erziehungsanstalten, sie sich besonders an die Jugendlichen wendeten und eher den Charakter einer Hochschule hatten. In Ritterakademien wurden sämtliche Fächer und auch die Reitkunst gelehrt. Das Bürgertum im 19. Jahrhundert führte dann zur Gründung von Realschulen und Fachschulen für eine breitere Bevölkerungsschicht. Hier ging es in erster Linie um mathematische, technische, handelsgewerbliche und naturwissenschaftliche Fächer im Zuge des zunehmenden Ökonomismus.
  • Was ist Pietismus? Was rückt in den Vordergrund? Wozu bekennt sich der Pietismus? Welchen bekannten Vertreter gibt es?  P { margin-bottom: 0.21cm; }A:link { }Beim Pietismus rückt das fromme Subjekt in den Fokus, die reine Lehre sowie die kirchliche Einheit gerät dabei in den Hintergrund. So findet sich einerseits in der pietistischen Bewegung ein moderner Zug, da sie der Persönlichkeit des Einzelnen einen hohen Stellenwert gibt. Der Pietismus bekennte sich verbal zur Dogmatik der lutherischen Kirchen („ der Mensch ist durch die Erbsünde gestraft und kann nur seinen Glauben festigen und auf die Gnade Gottes hoffen“). Ein bekannter Vertreter war Francke, der die Franckesche Stiftung gegründet hatte.
  • wer sagte den satz? der Mensch ist von Natur aus gut, erst durch die Erziehung wird er schlecht und böse. Rousseau
  • Das Kind wird bei ..........als ein eigenes Wesen verstanden und nicht etwa als kleiner Erwachsener. Glücklich ist der, der sich nichts größeres wünscht, als er kann und stark ist, weil er nicht auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Rousseau  
  • Sein Motto war „allen alles zu lehren“. Comenius
  • ........ sah Bildung der heranwachsenden Menschen zur Weisheit als den rettenden Weg, auf dem die Menschheit aus ihren verderblichen Irrtürmern zurückfinde zu der Ordnung der Welt, wie Gott sie vorgesehen habe. Comenius
  • Wodurch zeichnet sich der Pietismus unter anderem aus? Durch die Verehrung aller Heiligen mit Ausnahme der Mutter Gottes. Durch sein Scheinchristentum, das den Menschen ein besseres Leben nach dem Tod prophezeite. Durch seine verbale Bekennung z Durch seine verbale Bekennung zur offiziellen Dogmatik der Lutherischen Kirche
  • Was sah das Industrieschulkonzept vor? Es sollte eine Alternative zu den Volksschulen sein. Kinder von reichen Industriellen sollten eine höhere Bildung erfahren. Erhöhung der volkswirtschaftlichen Anteile in den Lehrplänen. Kinderarbeit sollte Kinderarbeit sollte zum Teil der Schulbildung werden.
  • Welcher der folgenden Pädagogen ist nicht in der Aufklärung anzusiedeln? Immanuel Kant Gaspard Monge Johann Heinrich Campe Wilhelm von Humboldt Wilhelm von Humboldt
  • Wodurch ist die politisch-kulturelle Welt des 17. und 18. Jahrhunderts deutlich geprägt? Durch die Zunahme „hoher“ Kultur wie Theater. Durch zunehmendes ökonomisches Interesse. Durch die zunehmende Möglichkeit für Frauen, wählen gehen zu können. Durch zunehmendes ökonomisches Interesse.
  • "Das Bildungskonzept des 17. Jahrhunderts wurde als 'Konzept der Armen und Besitzlosen' präsentiert." Richtig Falsch Das ist richtig! Es wurde als Konzept der Führungsschichten der Gesellschaft präsentiert.
  • "Die Aufklärer rufen zum selbstständigen Verwenden des eigenen Intellekts auf und verlangen, dass 'Dinge' und Zustände geklärt werden." Falsch Richtig r
  • "Gottfried Wilhelm Leibniz geht davon aus, dass diese Welt die schlechteste aller Welten ist." Falsch Richtig falsch er geht davon aus, das es die beste ist
  • Der Begriff 'Industrie' hatte ursprünglich einen pädagogischen Sinn, da er für Zusammenhang und Legitimation der verschiedenen neuen Bildungsinstitutionen stand." Richtig Falsch r
  • "Gerade in der Aufklärung kam es dazu, dass die Kirche wieder einen höheren Stellenwert bei den Menschen hatte." Falsch Richtig ?
  • Comenius entwickelte ein Einheitsschulsystem, in dem man allen alles lehren sollte. Dieses sollte sich an den vier Entwicklungsstufen, die er vorher definiert hatte, orientieren." Falsch Richtig r
  • Nach Luther konnte der Mensch nichts anderes tun, als seinen Glauben zu festigen. Da der Mensch nämlich die Erbsünde trage, könne er nur auf die Gnade Gottes hoffen." Falsch Richtig r