Sozialpsychologie (Fach) / VO 3: Attributionstheorien (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 79 Karteikarten
die kürzeste VO
Diese Lektion wurde von sarah89 erstellt.
Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.
- Kontrollierbarkeit: ist die Ursache für den Handelnden kontrollierbar oder nicht?
- typische Anstrengung intern + stabil + kontrollierbar:
- Fähigkeit intern + stabil + unkontrollierbar
- außergewöhnliche Anstrengung intern + variabel + kontrollierbar
- Stimmung intern + variabel + unkontrollierbar
- konsitente Hilfe (oder Behinderung) durch andere extern + stabil + kontollierbar
- Aufgabenschwierigkeit extern + stabil + unkontrollierbar
- außergewöhnliche Hilfe oder Behinderung durch Andere extern + variabel + kontrollierbar
- Glück extern + variabel + unkontrollierbar
- Wo überwiegt Mitleid? intern - stabil - unkontrollierbar
- Wo überwiegt Ärger? intern - stabil - kontrollierbar
- Interindivuduelle Unterschiede im Attributionsstil: Was glauben internale Personen? dass sie zum Großteil ihr Schicksal beeinflussen
- Interindividuelle Unterschiede im Attributionsstil: Was glauben externale Personen? sie sind fatalistischer, glauben sie haben nur einen geringen Einfluss auf ihr Schicksal, sie fühlen sich fremdbestimmt
- intern vs extern stabil vs variabel global vs spezifisch positives vs. negatives Ereignis Wann sind Attributionsstile besonders ungünstig? intern - stabil - global - negativ extern - variabel - spezifisch - positiv
- Was sind die Ursprünge des Attributionsstils? (3) Übernahme des Attributionsstils der ElternArt der Kritik bei schlechten Leistungen (-> ich bin dumm / die Prüfung war zu schwer)Früher schwere Verluste (-> negative Attributionsstile)
- Was für Auswirkungen hat der Attributionsstil auf den Beruf? günstiger Attributionsstil: Versicherungsvertreter verkaufen mehr, man bleibt länger in der Branche
-
- Was für Auswirkungen hat der Attributionsstil auf die Partnerschaft? (worauf werden positive / negative Handlungen zurückgeführt) glückliche Beziehung: positive Handlung des Partners --> intern - stabil - global - kontrollierbar negative Handlung -> extern - variabel - global - unkontrollierbar unglückliche Beziehungen: genau umgekehrt
- Was ist der fundamentale Attributionsfehler? die Tendenz das Verhalten einer Disposition zuzuschreiben, obwohl die situativen Rahmenbedingungen dies nicht zulassen würden situative Faktoren werden vernachlässigt
- Was sind Gründe für den fundamentalen Attributionsfehler? (3) - das Verhalten ist auffälliger als die Situation - kulturelle Einflüsse: der F.A. tritt v.a. in westlichen Kulturen auf - linguistische Gründe: ehrliche Person vs. ehrliche Situation (Handlungen können durch Sprache besser beschrieben werden, als Situationen)
- Was ist der ACTOR-OBSERVER-EFFEKT? Andere Person:Verhalten --> Disposition, stabil, vorhersagbar Selber:Positives Verhalten: auf Disposition negatives Verhalten:auf Situationsfaktoren
- Wie kann man den Actor-Observer-Effekt unterbinden? Wenn man den Handelnden bittet, die Rolle des Beobachters einzunehmen und der Beobachter die Rolle des Handelnden übernimmt Die Attributionen des Handelnden werden dispositionalerDie des Beobachters situativer
- Was sind die Gründe für den Actor-Observer-Effekt? der perzeptuelle Fokus: Differenzen in der Verfügbarkeit von Informationen man hat über sich mehr Informationen, als über Fremde
- Was ist der falsche Konsensus-Effekt? das eigene Verhalten und die Einstellung wird als typisch und als weit verbreitet angesehn -> Eat at Joe's
- Was sind die Gründe für den falschen Konsensus-Effekt? Zugänglichkeit:man umgibt sich mit Personen die ähnlich denken, denkt so nicht über Alternativen nach und nimmt an, dass seine Meinung richtig ist
- Wann ist der falsche-Konsensus-Effekt stärker? wenn es um wichtige subjektive Meinungen geht, und Meinungen, die wir für richtig halten
- Was ist der ultimative Attributionsfehler? negatives Verhalten einer Fremdgruppe wird dispositional erklärt positives Verhalten der Fremdgruppe wird durch externe Gründe (Situation, Glück) erklärt in Kollektiv-Kulturen nachgewiesen
- hoher Konsensus - hohe Distinktheit - hohe Konsistenz Stimulusattribution (Ursache liegt in stabiler Umgebung)
- geringer Konsensug - geringe Distinktheit - hohe Konsistenz Personenattribution
- geringer Konsensus - hohe Distinktheit - geringe Konsistenz Umständeattribution