Zoologie (Fach) / Altfragen (Lektion)

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Zoologie steop

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  • Baupläne * ursprüngliche Konstruktions- und Organistationschema eines höheren Taxon, das sich grundsätzlich von denen anderer Taxa unterscheidet * B. sind Konstruktionstypen, die die wichtigen Lebensfunktionen ...
  • Taxon Gruppe von Organismen von beliebiger Rang und Größe, die sich von anderen Gruppen unterscheiden lässt und die eine auf Verwandschaft beruhende Einheit und damit ein Element in der Natur bildet. Jedes ...
  • binäre Bennung der Arten erste Teil die Gattung und der zweite charakterisiert zusammen mit dem ersten die Art z.B. Homo sapiens
  • Individuen 3. Ordnung Populationen, Lebensgemeinschaften, ganze Ökosysteme  (1. Ordnung: Zelle, Gewebe, Organe, Organismus, Gestalt 2. Ordnung: Tierkolonien) 
  • Eucyte *Zellwand: Membranen *Zellkern (Nucleus) mit Chromatin *Cytomembranen (Zisterne, Versikel, Vakuolen) ER, Golgi-Apparat, Lysosomen (verdauung), Vakuolen *Plasten: Mitochondrien und Plastiden "Kraftwerk ...
  • Unterschied zwischen Protocyte und Eucyte Protocyte                                                                     Eucyte *1-10µm                                                 ...
  • Grundbauplan von Cilien und Flagellen 9 x 2 + 2  Die Axoneme der Flagellen und Cilien weisen im Querschnitt dieses (9x2+2) Muster auf Ein Doppelstrang von Mikrotubuli ist von 9 weiteren umgeben 
  • Metagenese Wechsel zwischen Generationen mit geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung (Qualle)
  • Haplo-Homophasischer Generationswechsel nur Zygote ist diploid, alle anderen Stadien des Generationswechsel sind haploid (Apicomplexa)
  • Heterophasischer Generationswechsel Wechsel zwischen haploiden und diploiden Generationen
  • Heterogonie Wechsel zwischen Generationen mit bisexueller und unisexueller Fortpflanzung (Blattläuse)
  • Lebensformetypen einzelliger Eukaryoten 1. Mastigophora (Flagellata) Geisseltierchen 2. Amoebina (Rhizopoda) Wurzelfüßer 3. Apicomplexa (Sporozoa) Sporentierchen 4. Ciliophora, Wimperntierchen, Infusorien
  • Energiegewinnung bei Flagellaten -autotroph (Phytoflagellata, Algen) -mixotroph (Euglena, Augentierchen) -heterotroph (Zooflagellata), darunter auch etliche Parasiten: Trypanosoma spp. (Erreger der Schlafkrankheit), Laishmania spp. ...
  • Portozoa- Taxon wichtige Rolle in der Erdölgeologie ... Foraminifera (Kammerlinge) sind geologisch wichtige Leitfossilien
  • Pseudopodien * Nahrungsaufnahme (Amöben) * Fortbewegung: erfolgt durch abwechselnde Neubildung und Retraktion von Pseudopodien, oder durch fortlaufende Verlängerung eines einzigen Pseudopodiums * (Pseudopodien, ...
  • Lebensraum von Radiolaria * Radiolaria (Strahlentierchen) rein marin, im Flach- und Tiefwasser (wichtige Leitfossilien. Schale mit Zentral- und Außenkapsel)
  • Leitfossilien Fossilien, anhand derer man die relative Altersbestimmung verschiedener Gesteinsschichten vornehmen kann. Findet man das gleiche Leitfossil in Sedimentgestein von verschiedenen Orten der Erde, so sind ...
  • Lebensweise der Sporentierchen *Endoparasiten. Durchlaufen ein Sporenstadium und einen zwei- oder dreiphasigen Generationswechsel mit Infektions-, Wachstums-, Vermehrungs- und Sexualstadien * Ellipsoid oder wurmförmig; Zellmembran ...
  • Sporentierchen (wichtige Parasiten) * Toxoplasma gondii ( Erreger der Toxoplasmose) * Plasmodium spp.( Erreger der Malria)
  • Vorkommen und Lebensweise von Ciliata Süßwasser, Meer und Boden freilebende Strudler, die sich von Bakterien ernähren, manche auch Räuber (Suctoria), einige Parasiten
  • Natürliches System Abstammung und Verwandschaft werden bei der Klassifizierung berücksichtig
  • künstliches System Nur einzelne Eigenschaften werden zur Klassifizierung herangezogen
  • binäre Nomenklatur eindeutige Anordnung und Zuordnung der Arten. Grundkonzept ist dabei die typologische Definition der Art,d.h. Reduzierung der Merkmalsfülle auf einige wenige Schlüsselmerkmale und die Abstrahierung ...
  • Artbegriff (Reale überindividuelle Einheit der Natur). Eine Art umfasst alle Individuen, die zusammen ein Genpool bilden und die von anderen Arten reproduktiv isoliert sind
  • Grundprinzip der phylogenetischen Systematik Vielgestaltigkeit der Organismen nach dem Verwandschaftsgrad zu ordenen ---> Stammbaum  sie stützt sich dabei auf alle gewonnen Erkenntnisse über Bau und Funktion der Organismen, von der molekularen ...
  • Apomorphie Abgeleitetes Merkmal; eine evolutiv neue Eigenschaft oder Struktur, die im Vergleich zum Vorfahren neu erworben wurde. Auch ein sekundär fehlendes Merkmal kann eine Apomorphie sein
  • Plesiomorphie ursprüngliches Merkmal, eine evolutiv alte Eigenschaft oder Struktur, die bereits vor der jeweils betrachteten Stammlinie entstanden ist und die auch in anderen Taxa vorkommt
  • Synapomorphie Abgeleitetes, homologes Merkmal, das nur in Teilgruppen eines Monophylums vorkommt
  • Symplesiomorphie ursprüngliches homloges Merkmal, das auch außerhalb eines Monophylums vorkommt 
  • Schwestergruppe Zwei Taxa, die eine nur ihre Stammart besitzen, sind Schwestergruppen
  • monophyletisch die Gruppe hat eine gemeinsame Stammform und umfasst alle Untergruppen, die sich von dieser Stammform herleiten, sowie die Stammform selbst, jedoch keine anderen Gruppen 
  • paraphyletisch das Taxon hat zwar eine gemeinsame Stammform, enthält aber nicht alle Gruppen eines Monophylums
  • polyphyletisch Die Gruppe hat keine gemeinsame Stammform und wurde bisher aufgrund von fälschlich für homolog gehaltenen Merkmalen zusammgefasst 
  • Autamorphie Bez. für ein abgeleitetes Merkmal (Apomorphie), das nur innerhalb einer betrachteten Gruppe zu finden ist. Die Monophylie einer Gruppe ist nur dann gegeben, wenn zumindest eine A. nachgewiesen werden ...
  • Konvergenz die Entstehung ähnlicher Merkmale und Organe aus verschiedenen Vorzuständen bei nicht näher verwandten Tier- oder Pflanzengruppen (analoge Organe,Parallelentwicklung). Konvergent sind z. B. die ...
  • Homlogie Ähnlichkeiten, die auf ein Merkmal in einem gemeinsamen Vorfahren zurückgeführt werden können. Diese Übereinstimmung lässt sich auf die genetische Information in einer gemeinsamen Stammart zurückführen, ...
  • Analogie Strukturen, die sich nicht auf einen gemeinsamen Bauplan zurückführen lassen. Ihre ähnliche Ausprägung wird durch Konvergenz erklärt
  • Homoplasie Ähnlichkeiten, deren Ursache durch ähnliche Umweltbedingungen oder ähnliche Baustoffe an untscherschiedlichen Strukturen hervorgerufen werden. Diese Merkmale lassen sich nicht auf ein Merkmal in einem ...
  • Parallelismus ähnliche Taxa, gleicher Selektionsdruck auf ähnliche Strukturen
  • lebende tierische Artenzahlen Schätzung von 3-100 Millionen ( tatsächlich ca 13 Mio.)
  • Organisationsstufen innerhalb der Metazoa 1. Parazoa (Geweblose Tiere) : Schwämme, Placozoa 2. Coelenterata: diploblastische Metazoa (Nesseltier und Rippenquallen) 3. Bilateria: triploblastische Metazoa (alle übrigen vielzelligen Tiere)
  • Abstammung der Metazoa wahrscheinlich von einem flagellentragendem Organismus
  • Auf welche Weise sind die ersten Metazoen-Zellkolonien ... - Zellteilungskolonien, in denen sich die teilenden Zellen mittels einer extrazellulären Matrix einen ersten vielzelligen Organimus bilden (!) - Aggregationskolonoien, in denen einzelne Zellen durch ...
  • Mesohyl Bei Schwämmen: Schwammgewebe abgegrenzt von Pinacoderm (außen) und Choanoderm (innen)
  • Mesogloea galetartige zellfreie Flüssigkeit bei Coelenterata (Nesseltiere und Rippenquallen) 
  • Mesoderm Bei den Bilateria kommt das Mesoderm neben dem Entoderm und Ectoderm als zusätzliches 3. Keimblatt hinzu=> höhere Komplexität der Baupläne möglich
  • Asymterische Körpersymmetri Parazoa (Schwämme)
  • Radiale Körpersymmetrie meist Coelenterata , Larven von Poriferen, auch manche adulte Poriferen
  • bilaterale Körpersymmetrie meist Bilaterale, einige Ausnahmen
  • Parazoa Neben den Schwämmen (Poriferen ca 8000 rezente Arten) auch die einzig bekannte Art des Tierstamms der Placozoa