Erziehungswissenschaften (Fach) / Abschlussprüfung in EW (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 13 Karteikarten

Lernen,Lerntheorien,Pädagogische Mündigkeit, Maßnahmen zur Verhaltensänderung.

Diese Lektion wurde von Aleeeexxx erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • "Lernen" Definition ! Lernen ist ein nicht beobachtbarer Prozess, der durch Erfahrung und Übung zustande kommt und durch den Verhalten und Erleben relativ dauerhaft erworben oder verändert und gespeichert werden.
  • 6 Merkmale des Lernens! - Lernen liegt vor, wenn es sich um eine Änderung des Verhaltens und Erlebens handelt. - Die Verhaltens- und Erlebensänderung führt zur Entstehung neuer oder zur Änderung bereits bestehender Erlebens- und Verhaltensweisen. - Dieses veränderte Verhalten und Erleben muss relativ dauerhaft sein. - Die Verhaltens- und Erlebensänderung kommt durch Erfahrung zustande, sie ist also nicht organisch bedingt. - Lernen umfasst den Prozess der Aneignung, der Verarbeitung und der Speicherung von Informationen. - Lernen ist ein Prozess, der nicht beobachtbar ist.
  • Schema des klassischen Konditionierens! UCS>UCR unbedingter Reiz > unbedingte Reaktion NS > keine spezifische Reaktion neutraler Reiz > keine spezifische Reaktion NS + UCS > UCR neutraler Reiz + unbedingter Reiz > unbedingte Reaktion  (nach mehrmaligem Koppeln von NS und UCS) CS > CR bedingter Reiz > bedingte Reaktion
  • "klassisches Konditionieren" Definition! Als klassisches Konditionieren bezeichnet man den Prozess der wiederholten Koppelung eines neutralen Reizes mit einem unbedingten Reiz. Dabei wird der ursprünglich neutrale Reiz zu einem bedingten Reiz, der eine bedingte Reaktion auslöst.
  • Signalfunktion und Signallernen ! Ein neutraler Reiz übernimmt bei der klassischen Konditionierung eine Signalfunktion indem er zum bedingten Reiz wird. Man spricht bei diesem Prozess auch vom Signallernen.
  • Reflex und emotionale Reaktion! Ein Reflex ist eine einfache, direkte und unmittelbare, ererbte Reaktion auf einen Reiz.
  • Gesetz der Kontiguität Das Gesetz der Kontiguität besagt, dass eine Konditionierung erst erfolgt, wenn der neutrale Reiz und der unbedingte Reiz mehrmals miteinander bzw. zeitlich kurz nacheinander auftreten und räumlich beieinander liegen.
  • Reizgeneralisierung! Von Reizgeneralisierung spricht man, wenn ein Reiz, der mit dem bedingten Reiz Ähnlichkeit hat, ebenfalls die bedingte Reaktion auslöst.
  • Verstärkungen & Bestrafungen ! 1. positive Verstärkung > Darbietung eines angenehmen Reizes (Bsp: Keks) 2. Bestrafung 1 > Darbietung eines unangenehmen Reizes (Bsp: Stubenarrest) 3. Bestrafung 2 > Entfernung eines angenehmen Reizes (Bps: Nachtisch wegnehmen) 4: Negative Verstärkung > Entfernung eines unangenehmen Reizes (Bps: Müll rausbringen bleibt erspart)
  • Löschung/Extinktion Kontinuierliches Schwächerwerden der konditionierten Reaktion
  • Gegenkonditionierung Versuch durch Konditionierung neuen Verhaltens, unerwünschtes früher konditioniertes Verhalten zu löschen und damit eine Verhaltensänderung herbeizuführen
  • systematische Desensibilisierung Ein entspannter Zustand wird mit allmählich immer stärker angstauslösenden Stimuli gekoppelt.
  • Konfrontationstherapie Man wird so lange seinen Ängsten ausgesetzt, bis man sich an den Angstzustand gewöhnt und lernt dass Angst vergehen kann wenn man sie zulässt.