viszeral (Fach) / Blutgefäße (Lektion)

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  • Ursachen für eine Arteriosklerose? -> Hypertonie -> Hyperlipoproteinämie -> Diabetes -> Zigaretten
  • Symptom einer pAVK (Arteriosklerose)? -> Claudicatio intermittens -> 200m
  • Leitsymptome einer pAVK? 6 P`s -> Pain -> pulselessness = Pulslosigkeit -> paleness = Blässe -> paraesthesias = Parästhesien -> paralyse = Paralyse -> prostration = Schock
  • Therapie einer pAVK? -> Ballonkatheder -> Amputation
  • Einteilung des Aneurysma? nach der Form: A. verum = komplette Aufweitung aller 3 Schichten der Gefäßwand A. dissecans = defekt in der Intima. Blut läuft dazwischen und hebt die Schicht ab A. spurium = keine arterielle Gefäßwandweitung, sondern es ensteht dr. eine Perforation der Gefäßwand, durch die Blut in den Extravasalraum austritt. Im umgebenden Gewebe bildet sich ein Hämatom, das einen blutgefüllten Hohlraum umgrenzt, der mit dem Gefäß durch die Perforation in Verbindung steht nach Lokalisation: -> Aortenaneurysma -> zerebrales A. -> Herzwanda.
  • Wo befinden sich Aneurysmen? oft nach einer Stenose
  • mit was gehen Aneurysmen oft einher? angeboren oft mit Leberzysten und Nierenzysten
  • Einteilung zerebraler Durchblutungsstörungen TIA -> regredient innerhalb 24h PRIND = prolongiertes reversibles ischämisches neurologisches Defizit. regredient zwischen 24h und 3 Wochen Apoplex/ Insult = anhaltender Funktionsausfall
  • Welche Venenerkrankungen gibt es? -> Ödeme -> Trophik -> Ulcus cruris
  • Symptome einer Venenerkrankung? Krampfader Druckschmerz Entzündungszeichen der Umgebung
  • Zeichen einer Lymphangitis? -> roter Streifen über Gefäß -> derb schmerzhafte Lymphknotenschwellung -> Fieber -> Sepsisgefahr! => dr. Rücktransport der Lymphe und damit der Erreger in den systemischen Kreislauf
  • Komplikationen bei einem thrombotischen Geschehen? = Embolie -> 80% tiefe Beinvenenthrombose, 15-20% Thromben aus den Beckenvenen
  • Sonderformen der Embolie? Fettembolie Luftembolie Fruchtwasserembolie
  • Was sind die prädisponierenden Faktoren für eine Thrombose? => Virchow`sche Trias -> Veränderung an der Gefäßwand/ Endothelschädigung -> Veränderungen der Strömungsgeschwindigkeit (Hypozirkulation) des Blutes oder der Zellzahl im Blut (Störung der Hämodynamik) -> Gerinnungsneigung - Veränderungen in der Zusammensetzung des Blutes (Hyperkoagolabilität)
  • Verteilung der Entstehungsorte für Bluthochdruck 5-10% renal < 1% endokrin < 1% Aortenisthmusstenose < 1% weitere => häufigste Ursache = Stress, Übergewicht, Diabetes
  • Definition Hypertonie? Der systolische Blutdruck (erster Blutdruckwert) liegt bei 140 mmHg oder höher; der diastolische Blutdruck (zweiter Blutdruckwert) nimmt einen Wert von 90 mmHg oder höher an.
  • Einteilung des Blutdruckes                                    systolisch             diastolisch optimal =                    < 120                    < 80 normal =                     < 130                    < 90 hochnormal =             130-139               85-89 Hypertonie Grad 1      140-159               90-99 Hypertonie Grad 2      160-179              100-109 Hypertonie Grad 3      > 180                    > 110
  • Was ist wichtig bei der Aussage des Bluthochdruckes?  der 2. Wert, der diastolische Wert. Kann das System den diastolischen Wert runterregeln oder nicht. Wenn nicht, wird es Pathologisch
  • Ursachen für arterielle sekundären Hypertonie? -> Nierenerkrankungen = renale Hypertonie -> endokrine Störungen = endokrine H. -> Gefäßerkrankungen -> Tumoren -> psychiatrische Erkrankungen -> chronische Schmerzen Ursachen, die zu einer nichtchronischen art. Hypertonie führen? -> Medikamente (Korticosteroide, Adrenalin etc) -> Drogen (Alkohol, Kokain, Amphetamin, Ectasy) -> Vergiftungen (Kohlenmonoxid) - Schwangerschaft
  • Welche endokrinen Störungen machen eine arterielle Hypertonie? -> Hyperthyreose -> Hyperaldosteronismus = Krankheitszustände, di mit einer erhöhten Ausschüttung von Aldosteron einher gehen -> Conn-Sydrom -> Pseudohyperaldosteronismus = Symptombild eines Hyperaldosteronismus, das aber nicht dr. eine Erhöhung des Aldosteronspiegels verursacht wird -> Hyperparathyreodismus = vermehrte Produktion des Parathormons -> Akromegalie -> Cushing-Syndrom = lang anhaltende und übermäßige Bildung von Cortisol -> Phäochromazytom = hormonell aktive Tumore des Nebennierenmarks oder der sympathischen Paraganglien
  • Welche Gefäßerkrankungen machen eine arterielle Hypertonie? -> Aortenisthmusstenose -> Arteriosklerose -> Vaskulitis -> Kollagenosen -> Nierenarterienstenose -> Aortenklappeninsuffizienz
  • Welche Tumoren machen eine arterielle Hypertonie? -> Renin-produzierende Tumoren -> Hirntumoren
  • Welche psychiatrischen Erkrankungen machen eine arterielle Hypertonie? -> Panikstörungen mit oder ohne Agoraphobie (Angst vor Außenwelt) -> soziale Phobie -> generalisierte Angststörung
  • Formen der Hypertonie? -> arterielle Hypertonie = hoher Blutdruck im Körperkreislauf (wird gemeint, wenn man von Hypertonie spricht) -> pulmonale Hypertonie = hoher Druck im Lungenkreislauf -> portale Hypertonie = Pfortaderhochdruck
  • Welche Systeme haben Einfluß auf die Blutgefäße? -> Hypophyse -> ADH = vermindert die Ausscheidung -> Nebennieren -> Noradrenalin ( kontrahiert die Widerstands- und Kapazitätsgefäße, dilatiert die Koronararterien und steigert den Blutdruck. Eine Überproduktion kann beim Phäochromozytom vorkommen -> Leitsymptom u.a. = Hypertonie) und Adrenalin (steigert den Gefäßtonus. Überproduktion beom Phäochromozytom) -> Leber = gestörter Fettstoffwechsel -> Arteriosklerose -> Nieren = Renin-Angiotensin-Aldestoron-Mechanismus (reguliert den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt) -> Lunge -> dr. Rauchen lagert sich vermehrt Plaque ab -> dadr. wird das Lumen enger
  • Arten der Hypotonie? -> primäre H. -> sekundäre H. -> orthostatische H.
  • Ursachen einer sekundären Hypotonie? -endokrine Hypotonie = Mb. Addison (vollständer Funktionsverlust der Nebenniere), Hypothyreose, Bartter-Syndrom (renales Salzverlust-Syndrom) - kardiovaskuläre H. = Karotissinussyndrom, Vena cava inferior Syndrom, Perikarderguss/Pericardtamponade, Kardiomyopathien -> medikamentöse H. -> Betablocker -> infolge Hypovolämie -> im Rahmen von Infektionen -> vagotone H.-> bei Sportlern physiologisch
  • Was ist eine Hypotonie? Blutdruckwerte unterhalb von 100/60 mmHg. Im Gegensatz zur Hypertonie besteht jedoch nur beim Auftreten von Beschwerden Handlungsbedarf von ärztlicher Seite.
  • Was ist eine Orthostatische Hypotonie? Sie ist bedingt durch das Absacken des Blutes in die Beine beim Übergang vom Liegen/ Sitzen zum Stehen (Orthostase) infolge Versagens des Spannungszustandes der Venen und ungenügender Blutförderung entgegen der Schwerkraft (Orthostase-Syndrom). -> ist idiopathisch und sekundär
  • Wo kommt eine primäre Hypotonie vor? -> idiopathisch -> Leptosomen -> oft in Verbindung mit körperlicher Inaktivität
  • Was ist ein Orthostase-Syndrom eine bei Wechsel in die aufrechte Körperlage  auftretende Regulationsstörung des Blutdruckes Im Normalfall steuert der Organismus dem durch die Orthostase entstehenden Blutdruckabfall mit der Orthostase-Reaktion entgegen. Ein Orthostase-Syndrom entsteht, wenn diese Gegenregulation des Körpers nicht richtig abläuft.  
  • Formen des Orthostase-Syndrom Drei Formen der Regulationsstörung sind zu unterscheiden: Sympathikotone orthostatische Hypotonie: Die sympathische Gegenregulation ist übermäßig stark. Es kommt zu einem Anstieg des diastolischen Blutdrucks und der Herzfrequenz (mindestens 16/min mehr) bei gleichzeitig spiegelbildlich starkem Abfall des systolischen Blutdrucks. Asympathikotone orthostatische Hypotonie: Die sympathische Gegenregulation fällt zu schwach aus aus. Es kommt bei gleichbleibender oder sogar fallender Herzfrequenz zum verhältnismäßig starken Abfall des systolischen und diastolischen Blutdrucks. Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom: Eine Hypotonie bleibt aus, jedoch kommt es zu einem verhältnismäßig starken Anstieg der Herzfrequenz (> 130/min).
  • Symptome des Orthostase-Syndroms? -> Hypotonie -> Schwindel -> Ohrensausen -> Bewusstseinsstörung
  • Therapie bei Orthostase-Syndrom Die sympathikotone orthostatische Hypotonie sollte nach Möglichkeit nicht medikamentös behandelt werden. Alpha-Adrenozeptor-Agonisten sollten höchstens in schwerwiegenden Fällen zum Einsatz kommen. Hilfreich zur Überwindung der meist morgendlich auftretenden Hypotonie sind kreislaufwirksame Übungen während des Aufstehvorgangs. So kann durch Aktivierung der Unterschenkelmuskulatur im Wadenbereich bereits im Liegen der venöse Rückstrom aktiviert werden. Zwischen Liegen und Aufstehen kann auch eine zweiminütige Sitzphase eingelegt werden. Ebenfalls wirksam ist der Wechsel in eine kalte Umgebung (Öffnen des Schlafzimmerfensters). Kälte bewirkt eine Vasokonstriktion und steigert ebenfalls den venösen Rückstrom. Ebenfalls häufig hilfreich ist das Trinken von starkem Kaffee (Koffein). Die asympathikotone Störung sollte je nach zugrundeliegender neurologischer Ursache speziell behandelt werden.
  • Lokalisationen der AVK? -> zerebrale Durchblutungsstörungen -> KHK -> Aneurysma -> Viszeral -> Angina abdominalis, Angina mesenteriale
  • Wie äußert sich eine Angina mesenteriale? Schmerzen im Dünndarmbereich 1/2h nach dem Essen. Darm füllt sich -> Durchblutung steigt -> ischämisches Geschehen
  • Aus welchen Regionen führt die V. cava sup. das Blut? = Sammelgefäß für das Blut aus den oberen Extremitäten sowie aus Kopf- und Halsbereich
  • Besonderheiten der Pulmonalvenen? -> sie besitzen keine Klappen
  • Blutfluß im Körper -> O2armes Blut aus dem Körperkreislauf fließt dr. die V. cava sup. et inf. in den re Vorhof -> dr. Trikuspidalklappe von re Vorhof in re Kammer -> weiter dr. Pulmonalklappe in die A. pulmonalis -> im Kapillarnetz der Lunge wird das O2arme Blut wieder arterialisiert und fließt über die Pulmonalvenen zum li Vorhof -> Dr. die Mitralklappe von li Vorhof in li Kammer -> dr. Aortenklappe in die Aorta und weiter in den gesamten Körper