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Einführung in die Psychologie, ihre Geschichte, Ziele und Perspektiven. Gastreferate zu verschiedenen Tätigkeitsbereichen der Psychologie.

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  • Kontrolle Eine kausale Erklärung von Verhalten ist dann überzeugend, wenn sie Bedingungen herstellen kann, unter denen das Verhalten kontrolliert werden kann. Kontrolle = hemmen/verstärken von Verhalten Verbesserung ...
  • Wilhelm Wundt Vater der experimentellen Psychologie, Gründer des ersten Labors für experimentelle Psychologie, studierte Medizin und Physiologie, wahrscheinlich produktivster Wissenschaftler aller Zeiten Ziel: Bewusstsein ...
  • Edward Titchener Schüler von Wundt, verbreitete seine Ideen in den USA, gab Wundts Forschungsansatz den Namen Strukturalismus. Introspektion (= Untersuchung eigener Gedanken auf spezifische Empfindungs und Wahrnehmungserlebnisse) ...
  • Strukturalismus Definition: Untersuchung der Struktur von Geist und Verhalten→ was ist der Inhalt des Geistes? (Untersuchungsgegenstand) Konstruktivistische Grundannahmen: jede geistige Erfahrung ist eine Kombination ...
  • Probleme und Kritik Strukturalismus Probleme: Introspektionisten stimmen in ihren Berichten über ihre Introspektionen nicht überein, Problem der Reabilität unbewusstes Denken, wird nicht geäussert Kritik: Elementarismus: nur einzelne ...
  • Funktionalismus William James, Physiologe, gibt erste Psychologie VL an der Harvard. Übereinstimmung mit Strukturalismus: Untersuchung des Bewusstseins zentral.ABER: nicht Inhalte, Strukturen, Elemente des Bewusstseins ...
  • Die psychodynamische Perspektive Menschliches Verhalten wird durch starke innere Kräfte (biologisch ererbte Triebe, Deprivationszustände) angetrieben und motiviert. Diese Triebe stehen in stetigem Konflikt mit den sozialen Erfordernissen ...
  • Sigmund Freud Arzt, entwickelte Psychoanalyse Menschen handeln nicht immer rational, Handlungen können durch Motive gesteuert werden, die dem Bewusstsein nicht zugänglich sind. betont frühkindliche Phase als jene ...
  • Freuds Beiträge zur modernen Psychologie - Erkenntnis der Bedeutung der Sexualität für den Menschen- erste voll entwickelte Theorie über die Funktion der Persönlichkeit- Bedeutung unbewusste Prozesse- Erkenntnis des Konflikts zwischen Eingeninteresse ...
  • die behavioristische Perspektive Untersucht wird, wie bestimmte Umweltstimuli bestimmte Arten des Verhaltens kontrollieren. Black Box: Was im Mensch/Tier vorgeht, wird als nicht untersuchbar betrachtet, weil nicht beobachtbar Assoiationen ...
  • die humanistische Perspektive Mensch als aktives Geschöpf, von Grund auf gut, hat Freiheit der Wahl. (nicht von Umwelt manipuliert/von inneren Kräften angetrieben) → wurde in 50-er Jahren als Alternative zum behavioristischen/ ...
  • Persönlichkeitstheorie von Carl Roger Carl Roger betont natürliche Tendenz des Individuums zur geistigen Weiterentwicklung und Gesundheit. (wird durch positive Bewertung durch das Umfeld noch bestärkt) Persönlichkeitstheorie (Annahme: ...
  • Carl Roger: Entwicklung positives Selbstkonzept in ... bedingungslose Liebe, das Kind lieben, wie es ist Wertschätzung: altersentsprechende Regeln, Berücksichtigung der kindlichen Bedürfnisse, Partnerschaftlichkeit gegenüber Kind Zulassen von Gefühlen, ...
  • Carl Roger, Gesprächspsychotherapie Therapeut und Klient sind gleichwertige Partner (klientenzentrierter Ansatz), wendet sich gegen hierarchisches Modell der Psychoanalyse wertschätzen und ernst nehmen des Gegenübers Begegnung des geamten ...
  • Abraham Maslow Self-actualization (Selbstverwirklichung) = Drang eines Individuums, sein Potential möglichst umfassend zu entfalten Inneres Selbst = naturgegeben, per se weder gut noch böse Biologisches Element: Mensch ...
  • Maslows Bedürfnispyramide Physiologische Bedürfnisse: am mächtigsten, Mangel besonders deprivierendSicherheitsbedürfnisse: Sicherheit, Schutz, Gesetze, Regeln, Grenzen, Stabilität, Geborgenheit, Ordnung, Angsfreiheit Soziale ...
  • Kognitive Perspektive Zentraler Fokus: Menschliches Denken und all seine wissensbasierten Prozesse (Aufmerksamkeit, Denken, Verstehen, Erinnern) → Untersuchung von höheren geistigen ProzessenVerhalten ist nur z.T. durch ...
  • Kognitive Psychologie: Öffnung der Black Box - Interpretation der Reize ist wichtig, um Verhalten erklären zu können- Evaluation = zentraler Geistesprozess- Einsicht = möglicher Lernvorgang, Verstehen der Natur eines Problems
  • Jean Piaget Entwicklungspsychologe Hypothese: Kinder konzeptualisieren die Welt anders als Erwachsene→ Umweltanpassung zentral (wie bei James!) Modell: Kognitive Strukturen werden mit Umwelt verglichenAssimilation ...
  • Frauen in der Psychologie Margaret Washburn: erster Frau mit Dr. in Psychologie in den USA, Autorin Mary Calkins: Harvard, erfolgreiche Forscherin, erste Präsidentin der American Psychological Association Anna Freud: leistete ...
  • Jean Piaget: Stufenmodell der Entwicklung des Denkens ... 1. Sensomotorisches Stadium (0-2 Jahre)2. Präoperationales Stadium (2-7 Jahre)3. Konkretoperationales Stadium (7-11 Jahre)4. Formaloperationales Stadium (ab 12 Jahren) - Entwicklung verläuft genetisch ...
  • Sensomotorisches Stadium Entwicklung vom absoluten Egoismus bei Geburt (nur Selbstwahrnehmung) über unkoordinierte sensomotorische Reaktionen bis zur gerichteten sensomotorischen Koordination und Objektpermanenz (ohne interne ...
  • Präoperationales Stadium Initiale sensomotorische Reaktionen werden durch Vorstellungs- und Sprechfähigkeit ersetzt: symbolische Repräsentation → Aktion wird in Gedanken verlegt Egozentrismus: Kind sieht sich im Zentrum der ...
  • Konkretoperationales Stadium Fähigkeit, mit konkreten objektiven Vorstellungen zu operieren, logisches Denken in begrenzten Problemen:Invarianz: Objekteigenschaften konstant, auch wenn sie Aussehen verändernReversiblität: Rückwärtsgehen ...
  • Formaloperationales Stadium Fähigkeit zum logischen Denken und Anwenden von Operationen auf andere Operationen (Nachdenken über Gedanken) Methoden-Kritik: Selbstreflektiertes Denken, Schlussfolgerungen, Übertragung auf andere ...
  • Kritik am Stufenmodell von Piaget Assimilation, Akkommodation, Stufen werden als naturgegeben vorausgesetzt, aber empirisch nicht überprüfbar Äquilibrium: Wirklich ein Gleichgewicht? empirischer Beweis? Zirkelschlüsse: Ergebnisse ...
  • Noam Chomsky Universalgrammatik - menschlicher Geist ist kognitiv- Strukturen der Sprache und Fähigkeit zum Spracherwerb = angeboren- Modularität der kognitiven Architektur→ Geist als Produkt vieler spezialisierter ...
  • Noam Chomsky Regeln für Sprache, denen alle Sprachen ... Genetisches Programm des Menschen gibt Regeln für Sprache vor: Tiefenstruktur gleich: z.B. Beziehung Verb-Subjekt, bestimmt Sinn der Sprache Einzelne Sätze (Oberflächenstrukturen, Äusserungen) werden ...
  • Biologische Perspektive Ursachen des Verhaltens werden in der Funktionsweise der Gene, des Gehirns, des NS und dem endokrinen System gesucht.(strukturalistische Perspektive) Das Funktionieren eines Organismus wird mit den zugrundeliegenden ...
  • Neurowissenschaften Verhaltensbezogen Neurowissenschaft:versucht, die Vorgänge im Gehirn zu verstehen, die Verhaltensweisen wie Sinneswahrnehmung, Lernen und Emotion zu Grunde liegt. Kognitive Neurowissenschaften:Setzen ...
  • Lateralisierung des Gehirns Beide Gehirnhälften bearbeiten gleichermassen eine Aufgabe, Handlung wird von der mehr spezialisierten Hälfte ausgelöst, die weniger spezialisierte Hälfte hat keinen Einfluss auf Handlung, obwohl ...
  • Evolutionäre Perspektive Versuch, zeitgenössische Psychologie mit These von Darwin (Evolution durch natürliche Selektion) zu verknüpfen Begriff: Ghiselin, weitere Vertreter: Barkow, Cosmides, Tooby Geistige Fähigkeit entwickelte ...
  • Evolutionäre Perspektive: zwei Forschungsstrategien ... Beginnend mit Merkmal, Suche nach Bedingungen, die es erzeugthaben könnten:1. Beginn mit Merkmal (z.B. Emotion Ekel)2. Annahme von Umwelt, unter denen das Merkmal sinnvoll ist (z.B.     Schädigung ...
  • Evolutionäre Perspektive: Methodische Probleme Kenntnis über steinzeitliche Umweltbedingungen:→ Rückschlüsse von Lebensbedingungen von wenig entwickelten     Kulturen, archäologischen Funden. universell? Datenlage oft nicht    ausreichend. ...
  • Kulturvergleichende Perspektive Ziel: Untersuchung von interkulturellen Unterschieden der Ursachen und Konsequenzen von Verhalten. Reaktion auf auf Westen zentrierte Psychologie Kultur muss nicht heissen versch. Länder, kann auch versch. ...
  • Schulpsychologie - Blick in Agenda - Wo steht SP innerhalb ... Blick in Agenda:Gespräche mit Eltern, Lehrern, BehördenKlasseninterventionen (z.B. Mobbing)Durchführung und Auswertung von Tests (Bsp. IQ)Lehrer auf Krisensituation vorbereitenusw.   Keine eigenständige ...
  • Schulpsychologie: Grundlagenfächer Nachbardiszipline ... Grundlagenfächer:Allgemeine Psy, Sozialpsy, biologische Psy (v.a. Neurowissenschaften), Entwicklungspsy, Differentielle und Persönlichkeitspsy NachbardisziplineSozialwissenschaften, (Heil)pädagogik, ...
  • Für wen ist ein Schulpsychologe da? Angebote und ... - Kinder/Jugendliche von Kindergarten bis Sekundarschule- Eltern und andere Erziehungspersonen- Lehrpersonen- Institutionen und BehördenKernbereich: Abklärungen und Beratungen- bei Schulschwierigkeiten- ...
  • Schulpsychologie Relevante Interventionstechniken - pädagogische und therapeutische Verhaltensmodifikation (klassisch und kognitiv) - Entspannungstechniken - Selbstinstruktions- und Selbstkontrolltechniken
  • Geschichte der Schulpsychologie - eine der ersten Anwendungen der Psychologie- erst in 2. Hälfte 20. Jahrh. erreichte sie stabile Identität- in deutscher Literatur taucht Begriff 1910 auf (Stern)- Cyril Burt: 1. Schulpsychologe weltweit ...
  • Blitzlicht auf Schulpsychologie: - Kinder pro 100% ... - ca. 1000-2000 Kinder- 100-150 Abklärungen pro Jahr- Erziehungsberatungen, Abklärung von Kindern, Lehrpersonenberatung,  Sonderschutzweisungen, Interventionen in Klassen- 80-100'000 CHF- v.a. kantonal, ...
  • Schulpsychologie im Kanton FR Gesetzliche Grundlage ... Schulpsychologischer und logopädischer Dienst arbeiten mit Eltern, Lehrern und schulmedizinischem Dienst zusammen.→ Gemeinden können Erfüllung dieser Aufg. regionalem Dienst übertr.→ Staatsrat ...
  • Organisation der Schulpsychologie in Deutschfreiburg ... Schulpsychologie gehört zusammen mit Logopädie und Psychomotorik zum regionalen Schuldienst, dieser gehört zum Heilpädagogischen Institut, dieses gehört zur Uni Fribourg Alle Gemeinden haben Verträge ...
  • Schulpsychologie: Hauptaufgaben Beurteilung von Kindern/Jugendl. und ihrem Umfeld zum Zweck der Schullaufberatung und Unterstützungsmassnahmen Beratung und Begleitung von Kindern, Jugendl., Eltern, Lehrpers., Schulbehörden bei Problemsitutionen ...
  • Schulpsychologie: Spezielle Aufgaben - Durchführen von Klassen- und Kriseninterventionen- Einsitz in fachspezifischen Kommissionen, Arbeitsgruppen oder Berufsverbänden- Vertretung des Schuldiensts gegenüber Fachleuten, Schulen, Institutionen, ...
  • Grundsätze der schulpsychologischen Arbeit Einhaltung berufsethischer und wissenschaftlicher Standards Freier Zugang zum schulpsychologischen Dienst Freiwilligkeit Unentgeltlichkeit Unabhängigkeit und Neutralität Schweigepflicht Zusammenarbeit ...
  • Voraussetzungen Schulpsychologe - positive Einstellung der Schule gegenüber- Freude an Arbeit mit Kindern- Interesse an breitem Spektrum psychologischer Tätigkeiten- Fähigkeit, Interessen Kinder, Eltern, Schule unter ein Dach zu ...
  • Team: Zentrale Gründe für Einführung von Gruppenarbeit ... Steigende Komplexität und Dynamik des Marktes und der dazugehörgen Prozesse Zunehmender Wunsch nach Selbstverwirklichung bei der Arbeit technischer Fortschritt mit kürzer werdenden Innovationszyklen ...
  • Definition Teams - mehrere Leute- zeitlich überdauernd- direkte Interaktion- gegenseitige Abhängigkeit / Einfluss- Wahrnehmung als Gruppe (von aussen und innen)- gemeinsame Ziele, Normen - Rollen- Befriedigung von Bedürfnissen ...
  • Mit welchen Themen könnte ein Personalpsychologe ... - Auswahl von Teammitgliedern- Zusammenstellung von Teams- Teamkonflikte- Teamtraining, - entwicklung-  Führung von Teams