Biologische Psychologie (Fach) / Neurotransmitter (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 8 Karteikarten

nt

Diese Lektion wurde von ladodo erstellt.

Lektion lernen

  • Wie wirkt ein Neurotransmitter? wird von einer Nervenzelle ausgeschüttetund bewirkt in anderer Zelle eine Funktionsänderung ohne unmittelbaren Kontakt
  • Welche Neurotransmitter gibt es? Katecholamine : Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin --> Stimmung, Bewegung, Aufmerksamkeit Aminosäuren : GABA (hemmend), Glutamat (erregend), Glycin (hemmend) Acetylcholin Indolamine :Serotonin Neuropeptide
  • Wo sind die verschiedenen Neurotransmitter primär lokalisiert? Serotonin hauptsächlich in den Raphé Kernen Noradrenalin hauptsächlich im Locus coeruleus Acetylcholin an der motorischen Endplatte
  • Welche Funktion haben Noradrenalin und Serotonin hauptsächlich? Noradrenalin: Erzeugung von Gefühlen und Stimmungen beeinflusst Aktivität, Interesse und Motivation Serotonin: Stimmungslage, Impulsivität, Appetit, Sexualität, Schlaf sowie Angst und Zwang
  • Was passiert an der Synapse? 1. Synthese von NT- Molekülen im präsynaptischen Neuron 2. Speicherung der NT in Vesikeln 3. enzymatischer Abbau von NT, die aus Vesikeln entweichen 4. bei Ankunft eines APs, Freisetzung der Neurotransmitter durch Exocytose (durch AP strömt Ca2+ ins Endknöpfchen) 5. Bindung der freigesetzen Moleküle an Autorezeptoren 6. Bindung der Nt an postsynaptische Rezeptoren und Aktivierung der Rezeptoren 7. Deaktivierund der NT im synaptischen Spalt
  • Wie kann man die Ausschüttung von Neurotransmittern erhöhen? agonistísche Wirkung Erhöhung der Menge der Vorläufersubstanz Förderung der Membransynthese Hemmung abbauender Enzyme Steigerung der Neurotransmitter Ausschüttung(z.B. Ca2+ erhöhen) Blockade der Autorezeptoren Erhöhung der Wirkung der NT am Rezeptor Blockade des abbauenden Enzyms
  • Wie kann man die NT Ausschüttung senken? antagonistische Wirkung: Verringerung der Vorläufersubstanz Hemmung der Membransynthese Förderung abbauender Enzyme Verringerung der NT Freisetzung (weniger Ca2+) Stimulation der Autorezeptoren Blockade der postsynaptischen Rezeptoren (Curarem Atropin) Erhöhung der enzymatischen Aktivität
  • Was versteht man unter ionotroper / metabotroper Ligandenwirkung? ionotrope Ligandenwirkung: Bindung des Transmitters an den postsynaptischen Rezeptor bewirkt unmittelbar eine Öffnung von Ionenkanälen Ein- bzw. Ausstrom von IOnen erzeugt in der postsynap. Zelle ein EPSP/ IPSP metabotrope Ligandenwirkung: Bindung des Transmitters an den postsynaptischen Rezeptor bewirkt intrazelluläre metabotrope Veränderungen aus: wichtige Strukturen : - Signalprotein: an äußerem Ende liegt ein metabotroper Rezeptor an, am inneren Ende sind sie an ein G- Protein gekoppelt - G-Protein: bestehen aus 3 Untereinheiten werden durch das Signalprotein (indirekt über Rezeptor) aktiviert spalten bei Aktivierung ihre alpha Untereinheit ab alpha Untereinheit bewirkt : - Öffnung von Ionenkanälen -> Ionenströme ->PSP - Synthese eines Second Messenger (öffnet Ionenkanäle oder beeinflusst direkt Stoffwechselaktivität der Zelle oder Wandert in den Zellkern und beeinflusst Genexpression)