Wirtschaft (Fach) / Mikroökonomie (Lektion)

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Einführung und Begriffserklärung

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  • Was ist Mikroökonomie? Mikroökonomie untersucht und analysiert das Verhalten von Unternehmen und Haushalten modellhaft und versucht Erklärungen für dieses Verhalten zu finden.
  • Wie unterscheiden sich VWL und BWL? VWL: -gesamtwirtschaftlich orientiert, die Zusammenhänge zwischen Staat, Haushalten, Unternehmen, Ausland werden analysiert. = Vogelperspektive. BWL: - beschäftigt sich mit der Wirtschaft aus Sicht einzelner Betriebe= Froschperspektive.
  • Beschreiben Sie den einfachen Wirtschaftskreislauf! Beim einfachen Wirtschaftskreislauf gibt es zwei Wirtschaftsteilnehmer (Wirtschaftssektoren). Die privaten Haushalte und die Unternehmen. Die Unternehmen sind vor allem Produzenten von Gütern. Diese bieten sie auf dem Gütermarkt an. Gleichzeitig sind sie Nachfragen nach Roh- und Halbfabrikaten, sowie Arbeitskräften und Finanzmitteln. Die privaten Haushalte sind vor allem Konsumenten von Gütern. Diese Fragen sie auf dem Gütermarkt nach. Gleichzeitig müssen die privaten Haushalte ihr Arbeitskraft anbieten, damit sie von dem von Unternehmen,  dafür bezahlten Gehalt, Güter kaufen können. Beide Sektoren sind durch Güter und Geldströme miteinander verbunden, die die gegenseitige Abhängigkeit zeigen.
  • Erläutere den Begriff Anbieter, Nachfrager und Güter! Anbieter: Marktteilnehmer, der ein Gut oder mehrere auf einem Angebotsmarkt zum kauf oder tausch anbietet. Nachfrager: Marktteilnehmer der ein oder mehrere Güter zum kauf/tausch sucht und über die nötige Kaufkraft verfügt. Güter: Mittel zur Bedürfnisbefriedigung
  • Was sind Güter? Freie Güter, wirtschaftliche Güter, Sachgüter, Produktionsgüter die Mittel, die der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dienen. Unterschieden wird zwischen freien und wirtschaftlichen Gütern. Freie Gütersind im Überfluss vorhanden und kosten deshalb grundsätzlich kein Geld (z.B. Luft, Meersand). Dagegen sind wirtschaftliche Güter knapp, also nicht unbegrenzt vorhanden, und haben einen Preis, weil ihre Herstellung Kosten verursacht.
  • Was sind Bedürfnisse? Bedürfnisse sind von Menschen empfundene Mangelerscheinungen, welche diese zu beseitigen bestrebt sind. Die Bedürfnisse sind Antriebe für das wirtschaftliche Handeln der Menschen. Bedürfnisse führen zu einem Bedarf, den man sich leisten kann (Kaufkraft). Nicht alle Bedürfnisse können wir uns leisten, da diese vom Preis abhängen.
  • Was ist Bedarf? Das mit Kaufkraft versehenen Bedürfnis bezeichnet man als Bedarf.
  • Erklären sie Existensbedürfnisse, Kulturbedurfnisse und Luxusbedürfnisse und deren Dringlichkeit. Existenzbedürfnisse: dienen der Existenzsicherung Bsp: Wohnung, Kleidung, Ernährung... Kulturbedürfnisse: gehen über das lebensnotwendige hinaus Bsp: Bildung, Fernsehen, Musik.. Luxusbedürfnisse: höchste Ansprüche- kann sich nicht jeder leisten. Bsp: teures Auto, Villa, Yacht... Bedürfnisse sind der Grund, warum wir im Kreislauf auftauchen und Antrieb für wirtschaftliches Handeln.
  • Was sind Individuelle und Kollektivbedürfnisse? Individualbedürfnisse: richten sich auf Güter, die der Einzelne für sich alleine, dh. innerhalb seiner Familie, im privaten Haushalt konsumieren kann ( Brot essen, ein Auto besitzen, trinken). Kollektivbedürfnisse: werden mit Gütern befriedigt, die allen Mitgliedern der Gesellschaft zur Nutzung zur Verfügung stehen. ( Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Bedürfnis in einer sauberen Umwelt zu leben, seine Kinder auf eine öffentlich Schule zu schicken)  
  • Nennen Sie die 5 Stufen der Bedürfnispyramide nach Maslow! 1: Grund/Existenzbedürfnisse ( essen, trinken,schlaf, hygienische Bed.) 2: Sicherheitsbedürfnisse (Wohnung, Versicherung, Arbeitsplatz) 3. Soziale Bedürfnisse ( Liebe, Familie, Kommunikation, Dazugehörigk.) 4. Geltungsbedürfnis ( Wertschätzung, Anerkennung ) 5. Selbstverwirklichung ( Kunst, Religion, Philosophie) Merke: Abraham Maslow war ein US-Amerikanischer Psychologe.Idee des Modelles ist es, dass das Bedürfniss einer höheren Ebene nur befriedigt werden kann, wenn die Bedürfnisse darunter bereits erfüllt sind. Oder anders formuliert: Höhere Bedürfnisse entstehen erst dann, wenn niedere befriedigt sind.
  • Wie geht der Mensch bei seinen Bedürfnisentscheidungen vor? Bedürfnisse hat jeder Mensch. Ob er sich befriedigen kann hängt von seinem Vermögen und oder seinem Gehalt ab, sprich seiner Kaufkraft. Der Mensch muss entscheiden, welche Bedürfnisse er sich erfüllen möchte. Er muss Entscheidungen treffen, welche seiner Bedürfnisse er zuerst; später oder auf welche er aufgrund fehlender finanzieller Mittel verzichtet. - Vorhandene Bedürfnisse nach Dringlichkeit orden und in eine Reihenfolge bringen. - Ziel: Mit den vorhandenen finanziellen Mitteln einen möglichst großen Nutzen zu erzielen.  ( = möglichst hoher Grad an Bedürfnisbefriedigung) - Der einzele versucht also für sein Geld möglicht viele Güter zu bekommen und somit entsprechend viele seiner vorhandenen Bedürfnisse zu befriedigen.
  • Was versteht man unter Nachfrage? Die Nachfrage ist der Teil des Bedarfs an Gütern und Dienstleistungen, der tatsächlich am Markt nachgefragt wird. - Bedarf muss nicht in vollem Umfang mit der tatsächlich am Markt nachgefragten Gütermenge übereinstimmen, da unterschiedliche Gründe dazu führen können, dass Güter die in den Bedarfskreis des einzelnen Fallen letztlich nicht nachgefragt werden.
  • Was versteht man unter Gütern? Die Mittel, die dem Menschen Nutzen stiften, bezeichnet man als Güter.
  • Was sind komplementäre und substitutive Güter? Komplementäre und substitutive Güter Nach den Beziehungen zwischen den Gütern ist zwischen verbundenen und unverbundenen Güter zu unterscheiden. Von komplementären Gütern spricht man, wenn zwei oder mehrere Güter sinnvoll nur zusammen genützt werden können. Beispiele komplementärer Güter sind z.B. Autos und Treibstoff, oder Gefrierschränke und Gefrierprodukte, oder Tennisplätze, Tennisschläger und Tennisbälle usw. Können sich Güter gegenseitig ersetzen, wie z.B. Butter und Margerine, Auto und Bahn, Filzstift und Kugelschreiber, so handelt es sich um substitutive Güter. Güter, zwischen denen in Bezug auf die Bedürfnisbefriedigung keine Beziehung besteht, nennt man unverbundene (neutrale) Güter.
  • Güterarten - welche zwei Hauptgüter unterscheidet man zur Bedürfnisbefriedigung? Güter als Mittel zur Bedürfnisbefriedigung freie Güter wirtschaftliche Güter kostenlos haben einen Preis Beschaffung darf keine Mühe bereiten verursachen Kosten unbegrenzt vorhanden begrenzt vorhanden müssen nicht hergestellt werden müssen hergestellt werden Bsp: Licht, Sonne, Regen, Wind Auto, Fernseher
  • Begriffserklärung Bedürfnis: Begriffserklärung Das Wort "Bedürfnis" lässt sich im allgemeinen als „Wunsch“ / „Verlangen nach etwas“ definieren. Bedürfnisse sind folglich Gefühle des Mangels, die mit dem Wunsch begleitet sind, diesen empfundenen oder tatsächlichen Mangel zu beseitigen. *Die Bedürfnisse der Menschen sind grundsätzlich unbegrenzt und verändern sich im Laufe des Lebens.“  *sind individuell * wandelbar * durch verschiedene Faktoren wie beispielsweise die gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklung beeinflussbar.
  • Was sind Güter, welche Güterarten gibt es? Güter - Güterarten Was sind Güter? Güter sind Mittel, die der menschlichen Bedürfnisbefriedigung dienen. Hierbei lässt sich zwischen Sachgütern, Dienstleistungen, Rechten und Informationen unterscheiden. Sachgut: z.B. ein Auto, es befriedigt das Bedürfnis nach Mobilität Dienstleistungen: Jegliche Form von menschlichen Leistungen, z.B. Kranken- oder Altenpflege Rechte: z.B. Patent für ein bestimmtes Produktionsverfahren, Lizenzen Informationen: Zugriff auf das Wissen von Datenbanken oder Abonnements von Fachzeitschriften Da die meisten Güter nur begrenzt vorhanden sind, sind die Menschen gezwungen sparsam und wirtschaftlich mit ihnen umzugehen. Die Güter werden über den sogenannten Absatzmarkt zur Verfügung gestellt. Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise. Güterarten Unterscheidung nach Verfügbarkeit der Güter Frei Güter - im Überfluss vorhanden - keine Herstellung - keine Kosten Beispiele: Sonne, Luft, Wasser knappe (wirtschaftliche) Güter - begrenzt vorhanden - müssen hergestellt/ produziert werden --> Einsatz von Arbeit - haben einen (Markt-)Preis --> gilt für alle wirtschaftlichen Güter!!! Beispile: Kleidung, Autos, Schmuck Unterteilung der wirtschaftlichen Güter materielle Güter - stoffliche oder greifbare Güter Beispiele: Computers, Autos, Scmuck immaterielle Güter - stofflose Güter Beispiele: Versicherungen, Lizenzen, Patente, Aktien Unterteilung materieller Güter Konsumgüter - deinen der unmittelbaren/ direkten Bedürfnisbefriedigung - können einfach oder mehrfach gebraucht werden Beispile: Handys, Autos, Spielekonsolen Produktions-/Investitionsgüter - Weiterverarbeitung zu anderen Gütern - können ebenfalls einfach oder mehrfach verwendet werden Beispiel: Ein Stahlwerk liefert Stahl an BMW zur Herstellung eines Autos (Stahl = Investitionsgut) Unterteilung immaterieller Güter Dienstleistungen - menschliche Leistungen Beispiele: Kranken- und Altenpflege, Versicherunen Rechte - Befugnisse bestimmte Handlungen durchzuführen Beispiel: Markenprodukte zu verkaufen Informationen - Voraussetzungen jeder Art von Entscheidungs findung Beispiele: Zugriff auf das Wissen von Datenbanken, Abonnements von Fachzeitschriften Unterteilung der Güter nach Nutzungsdauer Gebrauchsgut - langfristige Nutzung Beispiele: Computer, Autos, Waschmaschinen Verbrauchsgut - einmalige Nutzung Beispiele: Lebensmittel Haargel, Duschgel Untereilung nach der Beziehung der Güter untereinander Komplementärgüter - können nur in Kombination Bedürfnisse befriedigen Beispiel: DVD - Player und DVD´s Substitutionsgüter - können ersetzt, gegeneinander ausgetauscht werden Beispiel: Butter oder Margarine Unterteilung der Güter nach Dringlichkeit Existenzgüter Kulturgüter Luxusgüter Unterteilung der Güter nach Besitzverhältnis private Güter --> jegliche Form von Privatbesitz, z.B. Autos, Grundstücke, Klamotten öffentliche güter --> Schulen, Unis, Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr Wichtig ist, dass sich Güter nicht eindeutig einer Güterart zuteilen lassen. So kann ein Auto sowohl ein Privatgut Konsumgut Gebrauchsgut sein. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten. Auch Kombinationen verschiedener Güterarten sind möglich: Sachgut als Konsumgut: Ein Auto in der Garage Dienstleistung als Konsumgut: Heinz Müller fährt mit dem Taxi vom Flughafen nach Hause. Verbrauchsgut als Produktionsgut: Holzplatten bei einem Schreiner in der Werkstatt  
  • Unterscheiden Sie Bedürfnis, Bedarf, Nachfrage! Bedürfnis, Bedarf, Nachfrage Edit 0 2 … Bedürfnise-Bedarf-Nachfrage Bedürfnis: Ausgangspunkte allen Witschaftens sind die Wünsche der Menschen. Diese Wünsche sind i.d.R. unbegrenzt. Jeder hat das Gefühl, dass ihm noch was fehlt. Eine eigene Wohnung, Anerkennung im Beruf oder Ferien in der Sonne. Dieses Gefühl eines Mangels, verbunden mit dem Bestreben ihn zu beseitigen, bezeichnet man als Bedürfnis. Bedürfnisse können nach der Dringlichkeit unterschieden werden. -Existenzbedürfnisse (z.B. Grundnahrungsmittel) -Kulturbedürfnisse (z.B. Kino) -Luxusbedürfnisse (z.B. eine eigende Jacht) Bedürfnisse können nach der Möglichkeit unterschieden werden. -Individualbedürfnisse, die von einem einzelnen Menschen, dem Individuum ausgehen z.B. der wunsch nach einem Auto. -Kollektivbedürfnisse, die aus dem Zusammenleben der Menschen entstehen und nur in der Gemeinschaft befriedigt werden können z.B. ein gut ausgebautes Straßennetz. Bedürfnisse können nach dem Gegenstand unterschieden werden. -Materielle Bedüfnisse, richten sich auf sachliche Güter z.B. Kleidung -Immaterielle Bedürfnisse, d.h. nicht greifbare Bedürfnisse z.B. Dienstleistungen Bedürfnisse können nach dem Grad der Bewusstheit unterschieden werden. -Akute (offene) Bedürfnisse, sind den Menschen bewusst und verlangen nach Befriedigung z.B. der Wunsch nach einer Reise. -Latente (schlummernde) Bedürfnisse, sind den Menschen nicht bewusst. Sie können durch die Werbung geweckt werden z.B. ein Kleidungsstück aus einer Zeitschrift. Bedarf Der Teil der Bedürfnisse, der sich von dem verfügbaren Einkommen realiesieren lässt nennt man Bedarf. Nachfrage Der Teil des Bedarfs, der tatsächlich als Güter oder Dienstleistung nachgefragt wird.
  • Was versteht man unter dem ökonomischen Prinzip? ( lange Erklärung/Verständnis) Ökonomisches Prinzip Das ökonomische Prinzip beschreibt die unterschiedlichen Wege der effizienten Verwendung der vorhandenen Mittel. Ist zum Beispiel das Mittel gegeben und das Ziel gesucht, so spricht man vom „Maximalprinzip“. Ein Beispiel dafür wäre ein Mann, der 100€ bekommt und die Anweisung hat so viele Lebensmittel wie möglich zu kaufen. Ist hingegen das Ziel gegeben und man versucht es mit möglichst geringen Mitteln zu erreichen, dann handelt es sich um das „Minimalprinzip“. Als Beispielen nehmen wir hier einen Mann, der eine Einkaufsliste hat und gesagt bekommt, dass er möglichst wenig für alles ausgeben soll. Wie an den Beispielen zu sehen ist, versucht man mit den ökonomischen Prinzipien die Mittel so wirtschaftlich wie möglich zu nutzen.
  • Was versteht man unter wirtschaftlichem Handeln und warum sollte man wirtschaften? Und was bedeutet Knappheit? * Unter wirtschaftlichem Handeln versteht man mit den zur Verfügung stehenden Mitteln, das Bestmögliche Ergebnis zu erzielen ( um eine optimale Bedürfnisbefriedigung zu erreichen). * Die Notwendigkeit zum wirtschaftlichen handeln besteht, weil die zur Verfügung stehenden Ressourchen Knapp sind aber auf der anderen seite die Bedürfnisse der Menschen unbegrenzt sind. Daher muss man mit den vorhandenen Gütern vernünftig/sparsam umgehen = wirtschaften. * Knappheit: Sind die Bedürfnisse größer, als die zu ihrer Verfügung stehenden Mittel/ Güter spricht man von Knappheit.
  • Wie kann man ökonomisch handeln? * Durch die Anwendung des Minimal und Maximalprinzips
  • Für wen gilt das ökonomische Prinzip? Warum ökonomisch handeln? Das Handeln nach dem dem ökonomischen Prinzip verlangt selbständige ökonomische Entscheidungen. Die Träger solcher Entscheidungen heißen Wirtschaftssubjekte. Man unterscheidet drei Gruppen von Wirtschaftssubjekten (Sektoren):1. private Haushalte ---> als Stätten des Konsums (der Bedürfnisbefriedigung)2. Unternehmen ----> als Stätten der Güterherstellung (der Produktion)3. öffentliche Haushalte (Staat) ---> als oberste Führungseinheiten und Bereitsteller von Kollektivgütern Als Wirtschaftssubjekte müssen bei ihren Entscheidungen das ökonomische Prinzip beachten. Wieso nach dem ökonomischen Prinzip handeln?Bedürfnisse sind unendlich, die Mittel (z.B. Geld) sind aber nur begrenzt. Dieser Konflikt wrd durch planvolles Handeln gelöst - das Wirtschaften. Beeinflussung kann stattfinden durch:Werbung, Freunde / Familie, Geltungsdrang, Kompensation von Frust, Impulskäufe, Tradition, Bequemlichkeit oder Zeitmangel. MinimaxprinzipIst eine unlogische Kombination: "mit möglichst wenig, möglichst viel erreichen"
  • Welche Aufgaben soll die VWL erfüllen? 1. Beschreibung Die VWL versucht das wirtschaftl. Geschehen mithilfe geeigneter Begriffe & Methoden zu beschreiben. 2. Erklärung Die VWL versucht das wirtschaftliche Geschehen zu erklären. (Warum?) 3. Prognose Die VWL versucht den Ablauf des Wirtschaftsgeschehens zu prognostizieren, d.h. vorherzusagen. 4. Politik Beratung Die VWL versucht aufzuzeigen, wie der Wirtschaftsablauf beeinflusst bzw. gesteuert werden kann = Wirtschaftspolitik VWL macht: Politik durchschaubar gesellschaftliche Zusammenhänge sichtbar Entwicklungen nachvollziehbar
  • Bedürfnisse: Träger der Bedürfnisse, Dringlichkeit der Befriedigung, Gegenstand des Bedürfnisses? Bedürfnisse Definition: Bedürfnisse sind Mangelempfindungen, mit dem Wunsch den Mangel zu beseitigen. a) Träger der Bedürfnisbefriedigung 1. jeder selbst Beispiele: Kinobesuch, Essen, Wohnung, Arbeit, Kleidung, Fernseher... => Individualbedürfnisse 2. die Gemeinschaft Beispiele: Schule, Arbeitsamt, innere Sicherheit, Justiz.... => Kollektivbedürfnisse b) Dringlichkeit der Befriedigung Existenzbedürfnisse: dienen der Existenzsicherung Bsp: Wohnung, Kleidung, Ernährung... Kulturbedürfnisse: gehen über das lebensnotwendige hinaus Bsp: Autos, Handys, Alkohol.. Luxusbedürfnisse: höchste Ansprüche Bsp: teures Auto, Villa, Yacht... c) Gegenstand des Bedürfnisses materielle Bedürfnisse: nach greifbaren &/oder käuflichen Dingen Bsp: Schmuck, Wohnung, Essen, Fernseher immaterielle Bedürfnisse: nach nicht greifbaren bzw. nicht käuflichen Dingen Bsp: Freunde, Liebe, Familie, Geborgenheit d) Bewusstseinsgrad offene / bewusste Bedürfnisse: werden konkret/ bewusst verspürt Bsp: Hunger, Durst latente / unbewusste Bedürfnisse: schlummern im Verborgenen & müssen erst geweckt werden z.B. durch Werbung Bsp: Markenkleidung, Düfte
  • Güter: Güterarten, Einteilung der wirtschaftlichen Güter: (ausführlich) Bedürfnisse Definition: Bedürfnisse sind Mangelempfindungen, mit dem Wunsch den Mangel zu beseitigen. a) Träger der Bedürfnisbefriedigung 1. jeder selbst Beispiele: Kinobesuch, Essen, Wohnung, Arbeit, Kleidung, Fernseher... => Individualbedürfnisse 2. die Gemeinschaft Beispiele: Schule, Arbeitsamt, innere Sicherheit, Justiz.... => Kollektivbedürfnisse b) Dringlichkeit der Befriedigung Existenzbedürfnisse: dienen der Existenzsicherung Bsp: Wohnung, Kleidung, Ernährung... Kulturbedürfnisse: gehen über das lebensnotwendige hinaus Bsp: Autos, Handys, Alkohol.. Luxusbedürfnisse: höchste Ansprüche Bsp: teures Auto, Villa, Yacht... c) Gegenstand des Bedürfnisses materielle Bedürfnisse: nach greifbaren &/oder käuflichen Dingen Bsp: Schmuck, Wohnung, Essen, Fernseher immaterielle Bedürfnisse: nach nicht greifbaren bzw. nicht käuflichen Dingen Bsp: Freunde, Liebe, Familie, Geborgenheit d) Bewusstseinsgrad offene / bewusste Bedürfnisse: werden konkret/ bewusst verspürt Bsp: Hunger, Durst latente / unbewusste Bedürfnisse: schlummern im Verborgenen & müssen erst geweckt werden z.B. durch Werbung Bsp: Markenkleidung, Düfte
  • Warum müssen wir wirtschaften? Bedürfnisse <----------------------------------------------------------> Mittel / Geld (unendlich viele) ----------------------------------------(begrenzt bzw. knapp) Konflikt wird gelöst durch planvolles Handeln: - wirtschaften nach dem ökonomischen Prinzip
  • Welche Formen des Ökonomischen Prinzips unterscheidet man? Maximalprinzip = mit gegebenen Mitteln den höchstmöglichen Erfolg z.B: mit 10€ möglichst viele Musikdateien herunterladen Minimalprinzip =ein gegebenes Ziel mit möglichst geringen Mitteleinsatz erzielen erreichen z.B: 3 Kästen Bier so günstig wie möglich einkaufen
  • Viele Entscheidungen werden nicht durch das ökonomische Prinzip beeinflusst. Wodurch sind diese Entscheidungen beeinflusst? - Werbung - Geltungsbedürfnis - Freunde, Familie (Umgebung) - Kompensation von Frust - Impulskäufe (einfach so) - Gewohnheit, Tradition - Bequemlichkeit - Zeitmangel => Der Mensch ist kein homo oeconomicus (rational handelnder Mensch)!
  • Welches sind die Wirtschaftssubjekte ? ( lang) Wirtschaftssubjekte Private Haushalte -Gesamtheit aller Konsumenten -bieten Unternehmen Produktionsfaktoren an & erhalten Eigenkapital Ziel: individuelles Nutzenmaximum Unternehmen -alle inländischen ( erwerblos & gemeinwirtschaftlich) Unternehmen -Erstellen Güter/Dienstleistungen zur Bedarfsdeckung -fragen Produktionsfaktoren nach & zahlen Faktoreinkommen an die privaten Haushalte Ziel: Gewinnmaximale Kostendeckung bzw. minimierung Staat -staatliche Wirtschaftseinheiten -erstellt Dienstleistungen zur Erfüllung von Kollektivbedürfnisse -Käufer von Gütern in Unternehmen -beschäftigt Arbeitskräfte -erhält Steuern -bewirkt Umverteilung von Einkommen ( Subventionen und Transverzahlungen) Ziel: Gesellschaftliches Nutzenmaximum Ausland -ausländische Staaten mit denen Wirtschaftsbeziehungen bestehen -bieten Importgüter an und fragen Exportgüter nach
  • Was können Maßstäbe wirtschaftlichen Handelns sein? Maßstäbe wirtschaftlichen Handelns können sein: 1. Wirtschaftlichkeit = Leistung (Erträge) : Kosten (Aufwendungen) 2. Ek-Rentabilität (Unternehmerrentabilität) = (Gewinn*100) : Eigenkapital 3. Produktivität = Produktionsergebnis (Output) : Faktoreinsatz (Input) z.B: Arbeitsproduktivität = Produktionsergebnis (Produktionsmenge) : Arbeitseinsatz (Arbeitsstunden) Produktionswert : Arbeitskosten
  • Bildbeschreibung des einfachen Wirtschaftskreislaufes?
  • Welches sind die ursprünglichen ( originären) Produktionsfaktoren? * Als ursprüngliche Produktionsfaktoren bezeichnet man Arbeit und Natur. * Das Prodzieren im volkswirtschaftlichen Sinn, also das beschaffen, verteilen und erzeugen von Gütern geht auf die Grundelemente Natur und menschliche Arbeit zurück.
  • Nennen sie die volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren! - Arbeit - Boden - Kapital - Bildung
  • Was sind Produktionsfaktoren? Produktionsfaktoren, sind alle Hilfsmittel (Ressourcen), die bei der Produktion mitwirken!
  • Was besagt das ökonomische Prinzip? Unterscheiden Sie Minimal und Maximalprinzip. Bei dem ökonomischen Prinzip spricht man von dem Minimalprinzip und dem Maximalprinzip. Hierbei gilt, dass mit vorgegebenen Mitteln ein größtmöglicher Erfolg erzielt werden soll oder, dass ein vorgegebenes Ziel mit möglichst geringem Mitteleinsatz erreicht werden soll. Hier nun die Definition der beiden Prinzipien: Maximalprinzip Mit vorgegebenen Mitteln, soll der größtmögliche Erfolg erzielt werden. (In diesem Fall sind die Mittel vorgegeben) Minimalprinzip Ein vorgegebenes Ziel soll mit geringsmöglichem Mitteleinsatz erreicht werden. (Das Ziel ist vorgegeben)
  • Nennen Sie je 2 Beispiele für das Minimal und Maximalprinzip! Die Simpsons wollen einen Fernseher kaufen. Sie haben dafür 1.000€. Der Fernseher soll ein möglichst großes Bild haben. (Maximalprinzip – Die Mittel sind vorgegeben, um einen möglichst großen Fernseher zu kaufen) Tom und Gerry haben 500€ gespart. Von dem Geld wollen sie einen möglichst langen Urlaub buchen. (Maximalprinzip – Das Geld ist gegeben (die Mittel) und damit wollen sie einen möglichst langen Urlaub buchen (Ziel)) Ein Bäcker versucht 10 Brötchen mit möglichst wenig Mehl und Milch zu backen. (Das Ziel ist vorgegeben (10 Brötchen)) Minimalprinzip Du möchtest mit möglichst wenig Benzin von Düsseldorf nach Berlin fahren. (Das Ziel ist, die Strecke zu fahren und dabei wenig Benzin zu verbrauchen) Minimalprinzip
  • Welche weiteren Prinzipien des Wirtschaftens gibt es neben dem Ökonomischen Prinzip? - Angemessenheitsprinzip: Sie sind zufrieden, wenn das Geschäft nach Ansicht der Geschäftsinhaber einen angemessenen Gewinn abwirft. - Humanprinzip: Zielt auf den Leistungsfaktor Arbeit ab. Es besagt, dass die Arbeit der Selbstverwirklichung und Bestätigung dient und sich unter humanen Bedingungen vollziehen soll. - Das Prinzip der geringstmöglichen Umweltbelastung zielt auf die Schonung des Leistungsfaktors Natur ab.
  • Wann bzw. gehen Käufer NICHT nach dem ökonomischen Prinzip vor? -keine Dringlichkeit -Geld im Überfluss vorhanden - bei geringer Umweltbelastung - Beeinflussung durch Werbung, Familie, Freunde - Handykauf alle zwei Jahre aus "Imagegründen" - Emotionale Gründe -
  • Was besagt das Minimalprinzip? Minimalprinzip (= Sparsamkeitsprinzip): Ein bestimmtes Ziel mit möglichst wenig Mitteln erreichen.
  • Was besagt das Maximalprinzip? Maximalprinzip (= Ergiebigkeitsprinzip): Das größtmöglichste Ziel mit bestimmten Mitteln erreichen.
  • Was versteht man unter volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren?
  • Welches sind die Volkswirtschaftlichen Produktionskosten? Arbeit :körperlich, geistig Boden: Rohstoffe Kapital: Maschinen, Produktionsmittel Bildung: Wissen, technisches know how Arbeit und Boden sind originäre Produktionsfaktoren Kapital und Bildung sind derivate Merke: Durch Arbeit und Boden entsteht Kapital. Im Zusammenhang mit Bildung führt dies zu wirtschaftlichem Wachstum. Merke: Kapital und Bildung können nur durch sparen und anschließendes investieren erreicht werden und sind daher derivative Faktoren ( =abgeleitete)
  • Derivative Produktionsfaktoren sind: = abgeleitete Produktionsfaktoren Kapital : Maschinen, Produktionsmittel und Bildung: Technisches know -how, wissen
  • Originäre Produktionsfaktoren sind: - ursprüngliche Produktionsfaktoren sprich Boden: Rohstoffe Arbeit: körperlich, geistig   Zusammengefasst: Es gibt folgende Produktionsfakoren: Boden, Arbeit, Kapital und Bildung. Boden + Arbeit = originäre Produktionsfaktoren Kapital +Bildung= derivate ( abgeleitete) Produktionsfaktoren