Psychologie und Psychotherapie (Fach) / 1.4 Biologische und neuropsychologische Grubdlagen (Lektion)
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Diese Lektion wurde von Justina erstellt.
- A Merke Nach gegenwärtigen Erkenntnisstand ist es auch nicht annährend möglich, die im Rahmen einer Psychotherapie laufenden neurobiologischen Prozesse zu beschreiben; bestenfalls kann ermittelt werden, ...
- Kontaktstellen zweier Neuronen Synapsen
- Erregunsübetragung von Neuronen vollzieht sich meistens chemisch: Die Endknöpfchen der päsynaptischen Zelle setzen Übeträgerstoffe (Neurotransmitter) frei, welche die geringe Distanz zum angrenzenden Neuron (den synaptischen ...
- Neurotransmitter, die biopsychologisch von Bedeutung ... Monoamintransmitter: Seretonin, Dopamin und Noradrenalin, Inaktivierung durch Wiederaufnahme in die präsynaptische Zelle (Reuptake), dort eventuell weiterer Abbau mittels des Enzyms MAO (Monoaminoxydas)Aminosäuretransmitter ...
- Besetzung eines Rezeptors mit dem passenden Transmitter ... führt zu Veränderung von Eigenschaften der postsynaptischen Membran, in seltenen Fällen durch direkte Öffnung von Ionenkanälen (wie beim GABA-Rezeptor). häufiger durch komplizierte Signaltransduktionsprozesse ...
- Depolarisation der postsynaptischen Zellmembran Erregungsbildung und Ausbreitung werden begünstigt
- Hyperpolarisation der postsynaptischen Zellmembran diese schwächt von anderen Synapsen ausgehende Erregung ab
- hyper über, hinaus, übermäßig
- hypo unter, darunter
- Aktionspotential Veränderungen an der postsynaptischen Membran oder an vielen Stellen gleichzeitig auftretenden Depolarisationen sind groß genung und werden nicht durch Hyperpolarisationen kompensiert. Dann bildet ...
- Präsynaptische Neuronen Jedes präsynaptische NEuron schüttet im Allgemeinen nur einen Transmitter aus, so spricht man deswegen von seotonergen, dopaminergen Neuronen ; diesen stehen postsynaptische Membran Rezeptoren gegenüber, ...
- Agonist Substanz, die durch die Besetzung eines Rezeptors die Signaltransduktion in der dazugehörigen Zelle aktiviert (Hormon, Neurotransmitter).
- Antagonist Eine Substanz, die einen Agonisten in seiner Wirkung hemmt, ohne selbst eine pharmazeutisch bedeutsame Wirkung auszulösen. Entsprechende Agonisten können zum Beispiel Hormone oder Neurotransmitter ...
- Wirkung Psychopharmaka Engriff in die synaptische Übertragung. Verhinderung der Aktivierung (Reuptake-Hemmung und MAO-Hemmer bei den Monoaminen, Hemmung des zerlegenden Enzyms Acetylcholinesterase bei Acetylcholin) verstärkt ...
- Aktivierung verstärkte Noradrenalinfreisetzung Aktivierung: gesteigerter Antrieb, erhöhte LeistungsfähigkeitPsychische und körperliche Aktivierung geht nach gegenwärtigen Erkenntnisstand in erster Linie mit ...
- Sedierung Verstärkung der GABAergen HemmungBlockade von GlutamatrezeptorenBlockade von Hisatminrezeptoren des Types H1 wichtigster Transmitter: GABA (zusammen mit den noch weitgehend unbekannten "endogenen ...
- GABA Der bedeutentendste TRansmitter für die postsynaptische Hemmung. GABA= gamma-Aminobuttersäure etwa 30% der Synapsen im Zentralnervensystem dürfen GABAerg sein
- Alkohol blockiert wahrscheinlich die (bekanntlich erregenden) NMDA-Rezeptoren für Glutamat. Durch regelmäßgen Alkoholkonsum kommt es zu einer reaktiven Vermehrung dieser Rezeptoren. BEi plötzlichem Beenden ...
- Trait-Angst chronische Ängstlichkeit
- anxiolytisch angstlösend, angstdämpfend
- Angst Mangel oder fehlende Aktivierung von Benzodiazepinerezeptorenverstärkte Freisetzung von Noradrenalin oder Serotonin (noch fraglich) Überaktivität in Teilen des limbischen systemsÜber biol. Grundlagen ...
- Euphorisierung erhöhte Ausschüttung von Dopamin in den Nucleus accumbens
- emotionale Labilität, Impulsivität, Aggressivität ... wie oft bei Borderline, alles tritt zusammen aufDieser Zustand geht offenbar mit Dyfunktion (wahrscheinlich Minderaktivität) im serotonergen System einher
- Schizophrenie Produktive Symptomatik: Überaktivität dopaminerger mesolimbischer Bahnen (Dopaminhypothese); dabei scheinen nicht die Neuronen verstärkt zu feuern, vielmehr nimmt man an, dass Dopaminrezeptoren ...
- Depression Dysfunktion im serotonergen und im noradrenergen System; ein einfacher Reansmittermangel im Spalt wie in der Monoamin-Hypothese behauptet, beschreibt die Sachverhalte jedoch sicher nicht korrekt
- Manie Noradrenerge Überaktivität, möglicherweise bei gleichzeitiger Minderaktivität des serotonergen Systems
- Zwangsstörung Einerseits Dysfunktion im serotonergen System (Serotoninhypothese), andererseits Überaktivität in einem neuroanatomischen Funktionskreis, der speziell Nucleus caudatus, Gyrus cinguli und frontoorbitalen ...
- ADHS Dopaminminderaktivität, die man pharmakologisch durch Reuptake- Hemmer für Dopamin (z.B. Methyphenidat) zu beseitigen versucht. Im Rahmen einer solchen Therapie sind Gewicht und Körpergröße der ...
- Gedächtnisstörungen Einspeichern neuer Inhalte durch amnestischen (Zwischenhirn beschädigt) oder demetiellen Syndroms (Hippocampus beschädigt) möglich. Gedächtnisstörungen durch Cannabis und Behandlung mit anticholinerg ...
- anticholinerg (Neben-)wirkungen, die sich aus der Hemmung des Neurotransmitters Acetylcholine ergeben
- Benzodioazepine Verwendung als angstlösende, zentral muskelrelaxierende, sedierend und hypnotisch (schlaffördernd) wirkende Arzneistoffe, sogenannte Tranquilizer. Manche Benzodiazepine zeigen auch antikonvulsive ...
- Produktie Symptome, Plussymptomatik Wahn, Halluzianationen. Behandlung mit einem Medikament aus der Gruppe der klassischen Neuroleptika (z.B. Haloperidol, Decentan, Glianimon);
- Klassische Neuroleptika z.B. Haloperidol, Deventan, Glianimon Diese wirken in erster Linie über Blockaden von Dopaminbindungsstellen des Types D2 im limbischen System. Da in den Kernen des motorischen Systems, speziell im ...
- Bewegungsarmut Akinesie
- Muskelstarre Rigor
- Anticholinergika z.B. Akineton. Bwegungsstörungen (z.B. Parkinsonsyndrom) durch klassische Neuroleptika lassen sich damit gut beeinflussen
- Akkomodationsstörungen fortschreitenden altersbedingten Verlust der Nahanpassungsfähigkeit des Auges.
- Atypische Neuroleptika Clozapin (Leponex), Zotepin (Nipolept), Quetiapin (Seroquel), Olanzapin (Zyprexa), Risperidon (Risperdal), Amisulprid (Solian), Apipiprazol (Abilify), Ziprasidon (Zeldox). Gute antipsychotische Wirkung ...
- Chronisch depressive Verstimmungen ältere Terminologie: neurotische DepressionDysthymia (ICD-10)dysthyme Störung (DSM-IV)
- depressive Episode, Pharmaka trizyklische Antidepressiva, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), (neuere) MAO-Hemmer, andere Antidepressiva, evetuell Lithium
- manische Episode, Pharmaka Neuroleptika, Lithiumsalze (evetuell Antikonvulsiva), machmal zusätzlich Benzodiazepine
- Pharmaka bei symptomfreien Intervallen bei bipolaren ... Lithiumsalze, Carbamazepin, andere Antikonvulsiva, z.B. Valproinsäure
- Pharmaka bei symptomfreien Intervallen bei rezidiveirenden ... Antidepressiva, Lithiumsalze, ander Antikonvulsiva, z.B. Vaproinsäure
- Pharmaka GAS Antidepressiva, Buspiron, Benzodiazepine, eventuell Betablocker
- Pharmaka Panistörung trizyklische Antidepressiva, SSRI, betsimmte Benzodiazepine, eventuell Betablocker
- Pharmaka PTBS SSRI, eventuell trizyklische Antidepressiva, Betablocker, Benzodiazepine (Suchtgefahr!)
- Zwangsstörung Clomipramin (andere trizyklische Antidepressiva kaum wirksam), SSRI, eventuell MAO-Hemmer, Buspiron, Benzodiazepine
- Trizyklische Antidepressiva z.b. Saroten, Tofranilhemmen zumeist Reuptake sowohl von Noradrenalin als auch von Serotonin (Anafranil ausschließlich von Serotonin) und erhöhen somit die Konzentrationdieser Transmitter im synaptischen ...
- Suizidgefahr Pharmaka Manche Antidperessiva antriebssteigernd. Zu Beginn vielleicht ebsser in Kombination mit Benzodiazepinen