Entwicklungspschologie WiSe 12/13 (Fach) / 9. Selbst- und Identitätsentwicklung (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 8 Karteikarten

Z

Diese Lektion wurde von Gieselberta erstellt.

Lektion lernen

  • Definition von Selbst Selbst: Teil einer Person, desse sie sich bewusst ist I-Self: Selbst als Subjekt, Interpretation/Organisation subjektver Erfahrungen, Wahrnehmung > seperat von anderen, Gefühle, Wollen Me-Self: Selbst als Objekt, Selbstkonzept (Bild von sich), Selbstschemata (kogn.) Teil > was denkt Individuum über sich? Selbstwertgefühl: Beurteilung des me durch das I, affektiv, wie fühlst du über dich (Stärken, Schwächen)  
  • Historische Aspekte James: I, Me (materielles, soziales, spirituelles Selbst) psychoanalytische Selbsttheorien (Beziehung zu Bezugsperson wesentlich für Selbstentwicklung good/bad mother > good/bad me) Behaviorismus: Blackbox > keine Beschäftigung mit dem Selbst kognitive Psychologie: Selbst als kognitive Konstruktion zeitgenössische Perspektiven: Arbeitsmodelle, Repräsentationsmodelle, Skripttheorien    
  • Epstein I: ghost in the machine - me: objektivierbar Theorie über das Selbst und die Welt: Funktion (Informationen zur Förderung des Selbstwertgefühls aufnehmen), Überzeugungen, Organisation auf versch. Ebenen (rational: Vorstellungen bewusst > Erfahrungsebene: vorbewusst > Associationsebene: unbewusst
  • Bowlby, Bretherton (Bindungstheorie) Social Self > innere Arbeitsmodelle von Bindung und Selbst Hierarchie von Schemata: interaktional > erfahrungsnah (Mama kommt, wenn ich mich verletzt habe),allgemein > Reihe von interaktionalen Schemata (Generalisierung: Mama ist da, wenn ich sie brauche),Zusfassung mehrerer allgemeiner Schemata (Konsequenzen für Bewerung des eigenen Selbsts) sicher gebunden: pos./neg. Eigenschaften > adaptive Form der Entwicklung des Selbstbildes vermeidend gebunden: idealisiertes, sehr positives Selbstbild ambivalent gebunden: sehr negatives Selbstbild
  • Entwicklung des Selbst 0-4 Monate: Differenzierung zwischen sich und anderen, Erkennen der Inavrianzen von sich und der Bezugsperson zentrale Entwicklungsaufgabe: Erfahrung und Aufbau von Organisation unterstützende Verhaltenskapazitäten: cross-modale Wahrnehmung (versch. Sinne: Sehen, Fühlen)/supra-modale Repräsentation (verbundene Augen > Dinge nur ertasten) Imitation: Entdeckung von Ähnlichkeit zwischen sich und anderen 4-10 Monate: zunehmende Differenzierung von der Bezugsperson, Trennungsreaktion Kontrolle über Umwelt soz. Interaktionen > Invarianzen über das Selbst und die anderen Bausteine für inneres Arbeitsmodell des Selbst/Bezugsperson und der Beziehung 10-15 Monate: weitere Differenzierung von der Bezugsperson geteilte Erfahrunen, Intentionen, affektive Zustände, gemeinsame Aufmerksamkeit, social referencing (Eltern als soz. Spiegel) we-self: inneres Arbeitsmodell für Beziehungen (Bretherthon's Hierarchie von Schemata) 15-18 Monate: Entstehung/Anfänge des Me-Self Konzept von sich und anderen als unabhängige Handlungsinstanzen Trotzalter, Selbermachenwollen (> Hinweis auf I-Komponente) 18 Monate: Grenze für Vorstellung des eigenen Selbst (visuelle Wiedererkennung - Spiegel - Punkt) 18-30 Monate: zunehmende Autonomie, Individuation zielkorrigierte Partnerschaft Sprachentwicklung: Kinder erfahren mehr über sich, Erinnerungen (semantisch, episodisch, autobiographisch) durch Eltern
  • Selbstbeschreibung von Kindern - Denkentwicklung (Piaget) präoperational: hier und jetzt > physische MM, Besitz, Vorlieben (wenig Differenzierung innere-äußere Welt bzw. Wunsch-Realität konkret-operational: Kategorienzugehörigkeit > Verhaltens-Traits, Fähigkeiten, Emotionen, pos./neg. Attribute, Selbstdefinition im Vergleich zur Bezugsgruppe formal-operational: abstrakt-hypothetisch > Einstellungen (innerer Fokus), Persönlichkeitseigenschaften, Überzeugungen, pos./neg. Attribute
  • Selbstwertgefühl ideales (was andere von einem erwarten) vs. reales Selbst: je größer Unterschied desto negativere Konsequenzen Rosenberg: Ideal-Selbst vs. Verpflichtungsselbst Higgins: acutal self - ideal self - ought self (was wir denken, was andere von uns erwarten) James: persönl. Wichtigkeit
  • soziale Einflüsse auf das Selbstwertgefühl Bewertung von bedeutungsvolleren anderen wichtig Bindungsforschung: feinfühliges Eingehen auf Bedürfnisse des Kindes Erziehungsstil (demokratisch, authoritaiv: auf Bedürfnisse d. Kindes eingehen) elterl. Anerkennung und Unterstützung Bedeutung der Peers Wechselwirkung: mein Verhalten - Wahrnehmung durch andere - meine Wahrnhemung der Wahrnehmung durch andere - Selbstwertgefühl