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Diese Lektion wurde von Gieselberta erstellt.

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  • Definition Sozialpsychologie Tatsächliche/vorgestellte/implizierte GG anderer > Auswirkung auf Denken/Fühlen/Handeln Weitergabe von Kultur, einzigartig ↔ gleich, Individuum als Funktion der Gesellschaft oder umgekehrt, egoistisch ...
  • Sozialpsychologie und Abgrenzung zu Nachbardisziplinen ... Einfluss der soz. Situation auf alle (nicht individuelle Unterschiede) ↔ Persönlichkeitspsych. Individuum im sozialen Kontext, nicht sozialer Kontext an sich ↔ Soziologie  
  • Sozialer Einfluss - Allgemeines - Studie Ross und ... wechselseitige Beeinflussung von Verhalten/Kognition/Emotionen und anderen   Mitbewohner aus dem Studentenwohnheim à kooperativ oder konkurrenzorientiert; beide Gruppen spielen gleiches Spiel („Wall-Street-“/ ...
  • Subjektivität der sozialen Situation zwei Arten von ... Behaviorismus: „Belohnung“ hat für jeden Menschen gleichen Effekt (stimmt das?) > subjektive Wahrnehmung der Situation!!! Bedürfnis, mit sich selbst zufrieden zu sein („Wunschdenker“): so, wie ...
  • Sozialpsychologische Betrachtung - vier Ebenen - Zeitperspektiven ... vier Ebenen: intraindividuell ("Soziale Informationsverarbeitung") interpersonal (Interaktion zwischen Personen) intragruppal (Interaktion in Gruppen) intergruppal (Interaktion zwischen Gruppen)   ...
  • Evolutionäre Psychologie - Allgemeines -Bedeutung ... Ausgangspunkt: Mensch als Produkt des Selektionsprozesses phylogenetisch (Umweltbedingungen), ontogenetisch (Wechselspiel Erbe – Umwelt)   Differentielle Reproduktion: Kennzeichen von Attraktivität ...
  • soziale Kognition und soziale Informationsverarbeitung ... Kognition: mentale Prozesse und Strukturen eines Individuums Soz. Kognition: Auswahl, Interpretation, Speicherung und Abrufung soz. Informationen zur Urteils- und Entscheidungstreffung bzgl. sozialer ...
  • Prozessstufen sozialer Infoverarbeitung Enkodierung, Speicherung, Abruf Informationsinput: Reizereignisse > sensorischer Speicher > Arbeitsspeicher (Kurzzeitgedächtnis) > Langzeitgedächtnis (zunehmende Abnahme von Verlusten)  
  • selektive Wahrnehmung, wovon abhängig? Bsp. für selektive Wahrnehmung: „Awareness Test“ (Gorilla-Test), Cocktailparty-Phänomen Top-down (schema-/kategoriebasiert): aktiviertes Schema in allen Phasen à einfacher Bottom-up (attributorientiert/merkmalsbasiert): ...
  • Inferenz (wie erfolgt Kategorisierung/Urteilsbildung ... Kategorisierung über Prototypen (abstrakte Infos: Durchschnitt vs. Ideale) und exemplarbasierte Repräsentationen (Beispiele für bestimmte Kategorie) Integration: Reizinput + reizunabhängiges Wissen ...
  • Automatisches Denken in Schemata - Definition (was ... Einordnung von Wissen in Kategorien, Beeinfl. von Wahrnehmung/Nachdenken/Speicherung wichtigste Merkmale eines Gegenstandsbereiches und Beziehungen zwischen den Merkmalen Höheres Abstraktionsniveau als ...
  • Wann werden Schemata am besten erinnert, was passiert ... Konsistente Infos: Rekonstruktion mit dem Wissen aus übergeordneten Strukturen Inkonsistente Infos: Verarbeitung beansprucht mehr Aufmerksamkeit/Anstrengung Studie Carli: konsistente Schemata bzgl. ...
  • Wovon ist die Anwendung von Schemata abhängig? Zugänglichkeit (accessibility): Schemata stehen im Vordergrund? > Verwendung bei Urteilen Abhängig von Häufigkeit (frequency) und zeitlicher Nähe (recency) Unterscheidung chronischer/situativer Verfügbarkeit ...
  • Preseveranz von Schemata Preseveranzeffekt: Fortbestehen v. Überzeugungen, auch bei Wiederlegung v. Grundannahmen Studie Ross, Lepper & Hubbard: 1. Test mit anschließendem Leistungsfeedback, 2. F. erfunden, 3. Fragebogen (wie ...
  • mentale Strategien und Abkürzungen Urteilsheuristiken: mentale Abkürzungen à schnelle/effiziente Urteilsbildung Verfügbarkeitsheuristik: Urteil beruht auf Leichtigkeit des Abrufens von Gedächtnisinhalten Studie Schwarz: 6/12 Beispiele ...
  • kontrollierte soziale Kognition: aufwändiges Denken ... Definition: bewusst, zielgerichtet, willentlich, mit Aufwand, abhängig von Fähigkeit/ Ablenkung und Motivation (steigernde M: höhere Kontrolle, muss nicht richtig sein) Gilbert: Theorie d. automat. ...
  • Kontrafaktorisches Design - Zusammenspiel automatischer ... Kontrafaktorisches Design: Veränderung v. Aspekten d. Vergangenheit à hätte sein können? Emot. Konsequenzen: aufwärtsgerichtet (je leichter das Nichteintreffen eines neg. Ereignisses vorstellbar, ...
  • Gedankenunterdrückung Wegener: erfolgreiche Unterdrückung abhängig von Operator (bewusste Ablenkung) und Monitor (automatische Suche nach unerwünschten Gedanken, die bewusst werden wollen) (arschloch scheiße blöd à hihi ...
  • Soziales Denken - automatisches oder kontrolliertes ... Modellvorstellungen über „sozialen Denker“: „kogn. Geizkragen“ (faul bei Infoverarbeitung), „motivierter Denker“ (Dissonanzreduktion), „Pragmatiker“ (übergreifende Sichtweise) Verbesserung ...
  • Gefühle - Definition und Untergliederung - Funktionen ... Organisierte, reaktive Zustände des Organismus auf Ereignisse/Stimuli, 3 Komponenten: 1. Subjektive Erfahrung (Gefühl), 2. Ausdruck/Verhalten, 3. Physiologische Veränderungen Emotionen: intensiv, Objektbezug ...
  • "Somatic Marker" Hypothese Emotionen & Gefühle: schnelle adaptive Entscheidungen, Voraussetzung für „Rationalität“ „High Reason“: kaltes Abwägen (dauert lange, rigide) „Somatic Marker“: körperliche Reaktionen (Gefühl/Erregung) ...
  • Auslöser von Stimmungen Abklingende Emotionen, Erinnerung emotionaler Ereignisse, tatsächliche alltägliche Ereignisse pos./neg. Valenz, physiologische Zustände
  • Stimmung und Verarbeitungsstil Neg. Stimmung > Vermeidungsverhalten > detailorientierte Verarbeitung > bottom up Pos. Stimmung > kein Vermeidungsverhalten > globale Verarbeitungsstrategie > top down Studie Isen: Pbn sollten eine Kerze ...
  • Stimmung und Wahrnehmung Spez. Emotionen: „Netzwerkknoten“, Verfügbarkeit für emotionskongruentes Material erhöht
  • Stimmung und Gedächtnis/Erinnerung Organisation des Gedächtnis als Netzwerk (Infos untereinander assoziiert, Knoten) Spez. Emotionen wirken bei Gedächtnisprozessen wie Gedächtnisknoten und bestimmen die Verfügbarkeit gespeicherten ...
  • Stimmung und Urteilsbildung Signifikante Korrelation von Stimmung und Einschätzungen (fröhliche Stimmung + fröhliche Urteile), höher bei vager Formulierung und subjektiven Antworten
  • Stimmung als Information, "cognitive tuning" Hypothese, ... „Wie fühle ich mich damit?“ Heuristik Attribution von Stimmungen bei globalen Urteilen auf Urteilsgegenstand Abwertungsprinzip: externale Erklärung für Befindlichkeit > Einflussverlust der Stimmung ...
  • "Embodiment" von Gefühlen: unauffälliges Facial ... Studie Strack: angebliches Testen von Stiften: zwischen Lippen, zwischen Zähnen, in der Hand; AV: Wie lustig ist Cartoon? à Lippe am wenigsten lustig, da Lachen verhindert wird, Zähne am lustigsten, ...
  • Stadien der Personenwahrnehmung 1. Erster, äußerer Eindruck 2. Verhaltensbeobachtung - EIgenschaftsimplikationen 3. Eindrucksbildung über "Persönlichkeit" 4. Vorhersage zukünftigen Verhaltens  
  • 1. Erster, äußerer Eindruck "snap judgement" physische Erscheinung, Eindruck aufgrund Verhalten, nonverbaler/paraverbaler MM Aktivitätsreize (Reaktionsbereitschaft): Aktivität des Gesichts, Mimik, Gestik, Stimme, Bein- und Fußbewegungen, Kopfnicken ...
  • 4. Vorhersage zukünftigen Verhaltens Erklärung von beobachtetem Verhalten von zentraler Bedeutung Attributionstheorien: Schlüsse über Gründe für Verhalten anderer Kausalattribution = Zuschreibung von Ursachen
  • Kausale Attribution - Grundannahmen zur Kausalität ... Kausale Einheiten: M als naiver Wissenschaftler, immer Frage nach „warum“ Attribution (=Ursachenzuschreibung), um (Umwelt-)Ereignisse zu erklären Handeln = f{(A x F) + (S + Z)} Grundlegende Attributionsarten: ...
  • Theorie der korrespondierenden Inferenzen (Jones & ... Rückschluss von einer Handlung auf zugrundeliegende Persönlichkeit? Beobachtung der Effekte einer Handlung, Erschließen von Intention (Fähigkeiten, Wissen) Erklärung durch internale Ursachen bei ...
  • Kovariationsprinzip (Kelley) - wann wird internal, ... Konsensus: Verhalten anderer Menschen ggü. demselben Stimulus Distinktheit: Verhalten der Person ggü. anderen (ähnlichen) Stimuli Konsistenz: einmaliges oder häufigeres Verhalten z.B. Konsensus: niedrig, ...
  • Fundamentaler Attributionsfehler, was kann man dagegen ... Internale Attribution von Verhalten, Unterschätzen des Einflusses externaler Faktoren Bedeutung der perzeptuellen Salienz, Studie Taylor & Fiske: Beobachter um zwei Akteure platziert (entweder A1, A2 ...
  • Akteur-Beobachter-Divergenz Handeln anderer internal, eigenes Handeln external attribuiert Mögliche Gründe: verfügbare Info, perzeptuelle Salienz, motivat. Gründe Studie Storms: kein Video: A schätzt sich deutlich weniger ...
  • selbstwertdienliche Attribution Erfolge: internal stabil/variabel, Misserfolge: external (oder internal variabel)   Internal external Stabil Fähigkeit Schwierigkeit Variabel Anstrengung Zufall
  • falscher Konsensus Effekt Überschätzung der Ähnlichkeit eigener und anderer Meinungen Studie Krüger: Leute, die selbst Dingen zustimmen gehen auch davon aus, dass die Mehrzahl anderer Menschen genauso denken (und umgekehrt) ...
  • Eindrucksbildung - Integrationsregeln „primacy effect“: erster Eindruck entscheidend „recency effect“: neuste Eindruck ist entscheidend (am kürzesten zurückliegend) „Negativitätseffekt“: neg. Infos haben stärkeres Gewicht ...
  • implizite Persönlichkeitstheorien Schema, in dem bestimmte Persönlichkeitseigenschaften gruppiert sind („Halo-Effekt“) Besonders Effekte bei Schlussfolgerung, (i.d.R.) unbewusste Anwendung, kulturspezifisch Westlicher Raum: Künstlerpersönlichkeit ...
  • Confirmation Bias Bereits bestehende Meinungen sollen durch neue Infos bestätigt werden (Suche/Interpretation) Preseveranzeffekt (Vorstellungen beibehalten, auch wenn man weiß dass sie nicht stimmen), bestätigendes ...
  • Priming  Erhöhung der Zugänglichkeit eines Schemas durch vorhergehende Erfahrungen (subliminal, supraliminal, semantisch, affektiv) > Beeinflussung der weiteren Verarbeitung Studie Higgins, Roles & Jones: ...
  • Das Selbst Physisches Selbst (äußere Erscheinung), soziales Selbst (soz. Rollen: Bruder), reflexives Selbst (Persönlichkeitseigenschaften) Subjektives Wissen über eigene Person: Fähigkeit der Reflektion, Betrachtung ...
  • Selbstkonzept me: Selbst als Objekt der Erkenntnis (Selbstkonzept) „Theorie“ über das eigene Selbst, aus Erfahrungen abgeleitet Erkennen der eigenen Person als distinkte Einheit, bestehend aus einheitlichem Selbst ...
  • Funktionen des Selbst Strukturierende Funktion: Selbstschemata > Strukturierung des Wissens über uns Selbst, Beeinflussung der Wahrnehmung von anderen, Self-Reference-Effekt Selbstregulation (I: Selbst als erkennendes Subjekt/handelndes ...
  • kulturelle Unterschiede beim Selbst (2 Untergruppen, ... Independente Selbstsicht eigene Gedanken, Gefühle, Handlungen (Ursprung bei sich, nicht bei anderen gesucht) Betonung der eigenen Unabhängigkeit und Einzigartigkeit Interdependente Selbstsicht eigene ...
  • Introspektion als Quelle der Selbsterkenntnis Beobachtung eigener Gedanken und Gefühle Probleme: wir denken zu wenig über uns selbst nach (8% d. tägl. Gedanken), tatsächliche Ursachen des Erlebens/Verhaltens nicht bewusst > Kausaltheorien für ...
  • objektive Selbstaufmerksamkeit (OSA) als Quelle der ... beurteilende Beobachtung der eigenen Person (Spiegel, Publikum) Theorie Duval/Wicklung: Konzentration auf wichtige Aspekte des Selbst, Salienz innerer Werte und Normen und des augenblicklichen Verhaltens, ...
  • Selbstwahrnehmungstheorie (Bem) Beobachtung eigenen Verhaltens, Schließen auf innere Zustände bei sich wie bei anderen gleich (internal: Handlungsfreiheit, geringe äußere Rechtfertigung)  
  • Selbsterkenntnis durch andere Menschen Beobachtung der Reaktionen anderer auf uns („Spiegel-Selbst“)/ soz. Vergleiche selbst-andere Festinger: Einschätzung unserer Selbst durch Vergleich mit anderen, besonders ohne objektiven Maßstab ...