Pathologie (Fach) / Bewegungsapparat (Lektion)

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Pathologie

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  • Was ist Fibromyalgie-Syndrom Generalisierte, nicht erklärbare Schmerzsymptomatik der Sehnenansätze und Muskeln. Meistens Frauen zwischen 20 und 50 Lebensjahr Die Fibromyalgie gehört zu den Rheumatischen Weichteilerkrankungen Ursachen - Unbekannt Symptome  - Druckschmerzhafte Muskeln und Sehnenansätze ( Tender Points min. 11 von 18) - Morgesteifigkeit, Abgeschlagenheit und Müdigkeit - Schlafstörungen - Depressionen, Kopfschmerzen, wechselhafte Stimmungen - Schmerzen nach Ruhepausen unterschiedlicher Intensität -  verdickte Strüktur beim palpieren Therapie - Entspannungstraining, Bewegung - Wäremtherpie, nicht feucht, Sauna, Heublumensack - Kältetherapie, nicht feucht - Massagen - evtl. Analgetika - Schröpfen, Baunscheidtieren, Eigenbluttherapie - Enzymtherapie      
  • Osteoporose-Symptome Oft beschwerdefrei Knochenschmerzen vor allem im Rücken, Spontanfrakturen Abnahme an Körpergröße, Tannenbaumeffekt, Witwenbuckel Brustkyphose Wirbelkörperverformungen, Schenkelhalsbrüche Folgen schwache, anfällige Knochen Schmerzen, erzwungene Bewegungarmut, Herabsetzung der mechanischen Belastbarkeit duch Immobilisation mt all den Folgen für Kreislauf und Atmungsfunktion psychische Belastung ( Frakturangst) Komplikationen Nervenkompression Lähmungen        
  • Akute Osteomyelitis Bakterielle Entzündung des Knochengewebes und darin liegenden  Knochenmarks, sie kann sowohl endogen und exogen sein Haupterreger sind Staphylokokken und Steptokokken. Tritt oft mit eine Ostitis oder Priostitis auf. Symptome Fieber schlechts Allgemeinbefinden, Schmerzen, Schwellung und Überwärmung der beroffenen Stelle,  Schmerzlindernde Schonhaltung Komplikationen Sequesterbildung ( Absterben eines Knochenstücks aufgrund schlechter Durchblutung) Abzess, Fistel, Phlegmone, Fraktur, Gelenkempyem( Eiteransammlung in der vorgebildeten Höhle) Sepsis Chronische Osteomyelitis Diagnose Labor-BSG und CRP erhöht, Leukozytose Leukozytose mit Linksverschiebung Gewebepunktion, Röntgen Therapie Ruhigstellung, Antibiotikatherapie evtl OP
  • Ewing Sarkom Hochmaligner Knochetumor des Kindes und Jugendalters Kinder bis zum 15 Lebensjahr, Jungen öfter als Mädchen,. Tritt am häufigsten in der Diaphyse von Tibia und Femur auf, kurze Knochen eher selten Symptome Leitsymtome, Entzündungszeichen an den betroffenen Stellen. lokale Schwellung, Funtkionseinschränkung, Schmerzen, Fieber, Überwärmung, Rötung   Diagnose Labor: BSG erhöht, Leukozytose Röntgen CT Knochenmarkpunktion Lumbalpunktion ( Punktion der Hirnflüssigkeit) Biopsi   Differnzieldiagnose Osteomyelitis Therapie Chemo -und Strahlentherapie OP    
  • Chronisch Osteomyelitis meist nach unbehandelter akuter Osteomyelitis, Auftreten häufig im Zusammenhang mit Tuberkulose, pilzen oder anderen bakteriellen Infektionen. Symptome Schmerzen auch in Ruhe und Nachts allgemein Entzündungszeichen Komplikationen Sequesterbildung, Absterben eines Knochenstückes aufgrund schlechter Durchblutung Abzess, Fistel, Phlegmone, Fraktur, Gelenkempyem, Sepsis Diagnose Labor, BSG erhöht, Leukozytose,  Leukozytose mit Linksverschiebung Gewebepunktion, Röntgen Therapie operative Sanierung
  • Chronisch Osteomyelitis meist nach unbehandelter akuter Osteomyelitis, Auftreten häufig im Zusammenhang mit Tuberkulose, pilzen oder anderen bakteriellen Infektionen. Symptome Schmerzen auch in Ruhe und Nachts allgemein Entzündungszeichen Komplikationen Sequesterbildung, Absterben eines Knochenstückes aufgrund schlechter Durchblutung Abzess, Fistel, Phlegmone, Fraktur, Gelenkempyem, Sepsis Diagnose Labor, BSG erhöht, Leukozytose,  Leukozytose mit Linksverschiebung Gewebepunktion, Röntgen Therapie operative Sanierung
  • Rheumatoide Arthritis ( Chronische Polyarthritis) Definition Häufigste chronisch-entzündliche rheumatische Systemerkrankung des Bindegewebes. Verlauf: Schubweise, progredient. Bei der chronischen Poliarthritis kommt es zur Entzündung der Gelenkinnenhaut ( Synovialis), bleibt jedoch nicht auf die Gelenkinnenhaut beschränkt, greift auch über auf Knochen, Knorpel und Bänder Sie ist eine Allgemeinerkrankung, die nicht nur Gelenke sondern auch andere Organe betreffen kann, da die zugrundeliegende Störunge im Immunsystem liegt und das Immunsystem in alle Bereiche des Körpers hineinwirkt. ein Prozent der deutschen leiden darunter, zwei drittel davon sind Frauen. Die ersten Symptome zeigen sich meist in höherem Alter. Der Krankheitsgipfel liegt zwischen dem 55. und 75. Lebensalter.  
  • Rheumatoide Arthritis ( Chronische Polyarthritis) Häufigste chronisch-entzündliche rheumatische Systemerkrankung des Bindegewebes. Verlauf: Schubweise, progredient. Bei der chronischen Poliarthritis kommt es zur Entzündung der Gelenkinnenhaut ( Synovialis), bleibt jedoch nicht auf die Gelenkinnenhaut beschränkt, greift auch über auf Knochen, Knorpel und Bänder   Disposition auslösender Faktor BGW- Entzündung Antigenfreisetzung Antikörperbildung ( IgG) Anti-Antikörperbildung (RF) Phagozytose (Immunkomplexe) Verdauunsenzyme + Immunkomplexe+Phagozytose  
  • Osteoporose-Definition Ist eine Erkrankung, bei der der Knochen an Substanz verliert, durch die erhöhte Osteoklasten Tätigkeit.   Es wird entweder zu wenig Knochen gebildet oder der Knochen wird  vermehrt abgebaut. Dadurch wird der Knochen porös und brüchig  
  • Osteoporose-Ursachen Primär 95 % unbekannte Ursache Typ I Frauen in den Wechseljahren, Östrogenmangel Typ II senile Osteoporose bei Patienten über 70 Sekundär 5% aller Fälle, als Folge einer Grunderkrankung Hyperkortisolismus                              Hyperthyreosoe Diabetis Mellitus Sudeck-Syndrom terminale Niereninsuffizienz, Tumore Malabsorptionssyndrom Bewegungsmangel, Mangelernährung, Untergewicht   chronische Polyarthritis, oder durch Medikamente ( Glukokortikoide)
  • Osteoporose - Diagnose Laboruntersuchung von Kalzium, phosphor, alkalische Phosphatase und Parathormon. Röntgen, jedoch erst ab einer Entkalkung von 30-50%    Knochendichtemessung
  • Osteoporose - Therapie Schulmedizinisch Östrogengabe (mit Gestagen um Uteruskarzinom zu vermeiden) Gabe von Fluuriden, Kalzium, Calcotonin,    Naturheilkundliche  Ab.-und Ausleitungsverfahren, Schröpfen( trocken) Baunscheidtieren Schüßlersalze, Kalzim floratum, Kalzium phosphoricum Enzymtherapie ( Ventri-loges) Basische Ernährung, kieselsäurereich, Kalziumreich ( keine Milch) Vermeidung von Phosphatreichen Lebensmitteln Bewegung, Massagen, viel frische Luft Wärmeanwendungen, Sauna, Warmwasserbad, Fango, Heublumensäcke    
  • Osteoporose - Differenzialdiagnose Osteomalazie
  • Rheumatoide Arthritis - Pathomechanismus Disposition - genetisch auslösender Faktor  -> Stress -> Infektion -> hormonelle Schwankungen BGW - Entzündung Antigenfreisetzung Antikörperbildung (IgG) ->Immunglobulin der Klasse G Anti-Antikörperbildung ( RF) Phagozytose  -> Immunkomplexe Verdauungsenzyme   
  • Rheumatoide Arthritis - mögliche Befallmuster Gelenke - Synovitis, Deformierungen Herz - Perikarditis, Myokarditis Gefäße - Vaskulitiden Lunge - Pleuritis, Lungenfibrose Haut - sukutane Rheumaknötchen meist an der Streckseite der Gelenke Augen - Keratokonjunktivitis
  • Rheumatoide Arthritis - Ursachen unbekannt
  • Rheumatoide Arthritis - Symptome Vorphase -> B - Symptome allgemeines Krankheitsgefühl Müdigkeit Lustlosigkeit Abgeschlagenheit Appetitlosigkeit Gewichtsabnahme Depression Leistungsminderung erhöhte Temperatur, leichtes Fieber
  • Rheumatoide Arthritis Frühsymptome Schmerzen der betroffenen Gelenke -> kleine Fingermittel - Grundgelenke -  meist symmetrisch, mit zentripetalem Fortschreiten typische Morgensteifigkeit, mit Bewegungsschmerz und Schwellungen 20 % der Erstmanifestation einer symmetrischen Schwellung eines großen Gelenks Schmerzen beim Händedruck ( Gaensten-Händedruck ( - Zeichen )
  • Rheumatoide Arthritis - Spätsymptome Gelenkdeformationen ulnare Deviation der Finger, Gelenke und Finger verschieben sich in Richtung Ulna Schwanenhalsdeformation, Überstreckung des Mittelgeolenks, Überbeugung des Endglieds Knopflochdeformation, Daumenendglied überstreckt, Englied überstreckt, Mittelglied überbeugt Gelenkversteifung Parästhesien der Finger ( durch verminderte Durchblutung ) Karpaltunnelsyndrom Sehnenscheidenentzündung
  • Rheumatoide Arthritis - Diagnose Blutlabor: BSG, CRP erhöht, 80% der Fälle positiver Rheumafaktor 50 - 80 % HLA-DR4 positiv Röntgen für die Diagnosestellung existieren die ARA-Kriterien ( American Rheumatism Association, 1958)  
  • Rheumatoide Arthritis - ARA-Kriterien   Morgensteifigkeit > sechs Wochen Bewegungsschmerz, Druckdolenz in min einem Gelenk > sechs Wochen Schwellung, min zwei Gelenk > sechs Wochen Symetrische Schwellung ( außer Fingerendgelenke) subkutanke Rheumaknoten typische Röntgenveränderungen ( gelenknahe Demineralisierung) positiver Rheumafaktor Symovialflüssigkeit: pathologisches Muzinpräzipitat ( Schleimpartikel in der Synovialflüssigkeit) charakteristische Histopahologie der Synovialmembran charakteristische Histhopathologie der Rheumaknoten klassische  RA  7 oder mehr Kriterien sind erfüllt eindeutige RA 5 oder mehr Kriterien sind erfüllt wahrscheinliche RA 3 oder mehr Kriterian sind erfüllt   
  • Rheumatoide Arthritis - Differenzialdiagnose Rheumatisches Fieber Arthritis psoriatica reaktive Arthritis M. Bechterew
  • Rheumatoide Arthritis - Therapie Medikamente ( Analgetika, NSAR, Glukokortikoide) Kältetherapie Physiotherapie Ergotherapie Massagen psychologische Schmerztherapie operation
  • Rheumatoide Arthritis - 4 Stadien Stadium 1: Schubweises Auftreten von Gelenkschwellungen und -schmerzen, Morgensteifigkeit und allgemeine Krankheitszeichen. Stadium 2: Fortschreitende Abnahme der Gelenkbeweglichkeit, Muskel- und Knochenschwund, Mitbeteiligung des Bindegewebes (Kapseln, Sehnenscheiden, Schleimbeutel). Stadium 3: Beginnende Zerstörung des Gelenkknorpels und der Knochen. Allmähliche Schädigung des Bindegewebes (Lockerung der Bänder und Gelenkkapsel) mit nachfolgender Instabilität und Fehlstellung der Gelenke. Die Beweglichkeit ist zunehmend eingeschränkt. Ausbreitung der Krankheit auf andere Regionen (Halswirbelsäule, große Gelenke, Kiefergelenke). Stadium 4: Beginnende Gelenkversteifung, grobe Verformungen; weitgehende Invalidität und Unbeweglichkeit. Die Patienten sind im Alltag auf fremde Hilfe angewiesen.    
  • Morbus Bechterew ( Spondylarthritis ankylosans, Bechterew-Strümpel-Marie-Krankheit, Spondylitis ankylopoetica) Der M. Bechterew ist eine chronische, abakterielle, entzündliche-rheumatische Erkrankung, die hauptsächlich die Birbelsäule betrifft. Beginnend in den Iliosakralgelenken mit aufsteigender Versteifung der WS. Sie beginnt meist im jungen Erwachsenenalter und tritt häufiger bei Männern auf
  • M. Bechterew - Urachen unbekannt genetische Disposition - 90% der Fälle gewebemarker HLA-B27 positiv
  • M. Bechterew - Frühsymptome allgemeine Schwäche Gewichtsverlust Stimmungsschwankungen tiefsitzende Rüclenschmerzen besonders in der zweiten Nachthälfte ausgehend von den Iliosakralgelenken strahlen die Beschwerden in das Gesäß und beide Oberschenkel aus - beim Husten oder Niesen nimmt der Schmerz zu. Morgensteifigkeit gelegentlich Hüft, Knie und Schulterschmerzen Iridozyklitis atemabhängiger Toraxschmerz Achillessehnen- und Fersenschmerzen
  • M. Bechterew - Krankheitsverlauf klassisch - erfolgt in Schüben nach Monaten oder Jahren verändert sich die Körperhaltung und bewegung in typischer Weise  untere WS (LS) flacht ab  BWS krümmt sich zunehmend- Buckelbildung  Hals streckt sich zum Ausgleich Hüft und Kniegelenke beugen sich Blickfeld beim geradeausblicken kann eingeschänkt sein
  • M Bechterew - Diagnose Labor: Rheumafaktor negativ, HLA - B27 in 90% positiv, BSG erhöht Röntgen: Bambusstab-WS- Kastenwirbel Schober - Mennell-Zeichen positiv
  • M. Bechterew - Befall anderer Gelenke Periphere Arthritis ca 40: Häufig die großen Gelenke, wie Knie, Hüfte und Schultern betroffen. Vorallem die Hüfte kann durch die Entzündungen schon in jungen Jahren zerstört werden. Enthesiopathien ca. 20-30%: Schmerzen und Entzündungen der Sehnen, des Sehnengleitgewebes under Schleimbeutel. Fersensporn oder Achillodynie ( Druckschmerzhaftigkeit der Achillesferse) Iridozyklitis ca 30-50%: wiederkehrende Entzündung der vorderen Auggenkammer und der Regenbogenhaut (vordere Uvetis) kann durch Verleben zu Einschränkung der Sehkraft führen, Leitsymptome: Rötung der Augen, Schmerzen und Lichtempfindlichkeit. herzbeteiligung: selten sind Entzündungen der Hauptschlagader / Aortitis) mit der Entstehung von Klappenfehlern der Aortenklappe ( Aorteninsuffizienz) sehr selten milde  Lungefibrose, vor allem in den Lungenoberfeldern  Durchfälle als Zeichen einer milden Dickdarmbeteiligung ( Kolitis) sind möglich