Tierernährung (Fach) / Schaf/Ziegen-Ernährung (Lektion)
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Schafe und Ziegen
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- Futterselektion von Ziegen sehr wählerisch ziehen Blätter den Stängeln vor fressen Stängel mit geringstem Rohfasergehalt
- Wie ist das Ca:P-Verhältnis beim Schaf? 1,6 : 1 (je nach Leistungsbedarf)
- Wie wird die Mineralversorgung bei Schafen sichergestellt? Vitaminierte Mineralfutter zur Mischung im Kraftfutter Minerallecksteind (zum freien Zugang)
- Cu-Toleranz beim Schaf? geringe Cu-Toleranz Richtwert 7mg pro kg TM 10mg schon toxisch!!!
- Fütterungsgrundsätze während des 5. Trächtigkeitsmonats bei Schafen? nur einwandfreies Futter plötzlichen Futterwechsel vermeiden vitaminiertes Mineralfutter zur freien Aufnahme Ergänzung des Grundfutter mit Kraftfutter (Grobfutteraufnahme sinkt auf Grund der Verengung des Panseneinganges durch wachsenden Fötus)
- Fütterungsgrundsätze während der Säugezeit bei Schafen? keinen plötzlichen Futterwechsel Zwillingsmütter getrennt füttern Faustregel: 0,3kg Kraftfutter pro säugendem Lamm stndig frisches Wasser!!
- Milchernährung bei Lämmern bei Einlingen liegt der Bedarf etwa ab der 4. Woche über der entahltenen Energie der Milch bei Zwillingen ca ab de 3. Woche
- Fütterungsgrundsätze bei Mastlämmern? genügend Rp und Energie in den Gewichtsabschnitten anbieten mehliges Kraftfutter wird ungern aufgenommen, daher: pelletiert, gequetscht oder ganze Körner mind. 2% Mineralfutter im Kraftfutter ohne Cu-Zusatz Ca:P-Verhältns im KF 3:1, dazu 0,5% Viehsalz im Blasensteinen vorzubeugen und natürlich: ständig frisches Wasser
- Besonderheiten in der Ziegenfütterung? Ziege frisst selektiv nicht warten bis der Tisch leer ist, 2-3 Futter vorlegen bei Neuvorlage alte Futterreste entfernen Silagen nur von bester Qualität benutzen, Listeriosegefahr Getreide nicht zu fein schroten o. in gequetscher Form anbieten Trocken- o. Melasseschnitzel nicht pelletiert, Erstickungsgefahr!!!
- Erwünschter Harnstoff- und Eiweißgehalt in Ziegenmilch? Hanrstoff: 20-40 mg/100ml Eiweiß: 2,9-3,4%
- Cu-Toleranz bei Ziegen? liegt höher als beim Schaf abe niedriger als beim Rind ca 30 mg/kg TM
- Zinkbedarf der Ziege? ist höher als beim Milchrind 50-80 mg/kg TM
- Weidefütterung bei Milchziegen (Rationsgestaltung) Grünfutter Heu (vor und nach dem Weidegang) Ausgleichsfutter (vitaminiertes Mineralfutter)
- Stallfütterung bei Milchziegen (Rationsgestaltung) Grundfutter (Heu, Grassilage, Maissilage) Getreide/Nebenprodukte Ausgleichsfutter (mit vitaminiertem Mineralfutter)
- Argumente für Weidehaltung artgerecht billiges Futter gute Eiweißversorgung auf jungen Weiden es muss weniger Stroh für Einstreu verwendet werden Werbung, für Konsument ist Weidehaltung gleich Bio
- Argumente gegen Weidehaltung Weidepflege notwendig wo nicht gefressen wird hoher Erhaltungsbedarf der Tiere auf der Weide, dadurch weniger Milchleistung Zufütterung von KF technisch aufwendiger Parasitenbelastung
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- Milchproduktion Stall- vs. Weidehaltung in den frühen Sommermonaten ist die Milchproduktion im bei Weidehaltung höher im Vergleich zur Stallhaltung im Hoch- und Spätsommer allerdings liegt die Milchproduktion bei Stallhaltung deutlich über der der Weidehaltung
- Welche Getreidesorten werden von Ziegen bevorzugt? Hafer und Gerste
- Womit kann man Kitzen nach dem Absetzen füttern? Ziegenmilch, später aber Kuhmilch aus Kostengründen MAT Kaltsauertränke
- Bis zu welcher Lebenswoche werden Kitzen mit MAT oder Kolostrum gefüttert? 5.-6. Lebenswoche (essentiell)
- Ab wann kann man Kitzen Kraftfutter beimischen? Ab der 2. Lebenswoche aber rationiert
- Was kann ein Vit. E-, Se-Mangel bei Lämmern und Kitzen verursachen? Weißmuskelerkrankung