Arbeits- und Organisationspsychologie (Fach) / 4. Berufsleistung und Personalbeurteilung (Lektion)
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Berufsleistung und Personalbeurteilung
Diese Lektion wurde von anjarusch erstellt.
- OCB Organizational Citizenship Behaviour (OCB) → selbstbesimmtes Verhalten – das die Funktionsfähigkeit der Organisation befördert – durch deren Anreizsystem aber nicht unmittelbar belohnt wird ...
- Kontraproduktives Verhalten willentlich, tatsächlich oder potentiell schädigend, gegen legitime Interessen des Geschädigten verstoßend Untescheidung CWB-O und CWB-I // Organisations- und mitarbeitenschädigendes Verhalten ...
- Adaptive und proaktive Leistung = Leistung in der durch Instabilität gekennzeichneten Arbeitswelt adaptive Leistung: acht spezifische Dimensionen u.a. Kreativität, Unsicherheitstoleranz und Lernmotivation proaktive Leistung: Gestaltung ...
- Kriterienproblem bei der Personalbeurteilung Kriterienproblem: Logische Schwierigkeit bei der Bestimmung kriterienbezogener Validität - Suche nach einem Gütekriterium für das Lesitungskriterium (und warum nicht gleich das Gütekriterium nehmen?) ...
- Maßstab der Urteilsqualität: Urteilstendenzen Maßstab der Urteilsqualität: Urteilstendenzen Aufgrund der Schwierigkeit psychometrische Gütekriterien finden zu können, wurde lange Zeit die (relative) Freiheit von sog. Urteilstendenzen als Ersatzmaßstab ...
- Beurteilung als Informationsprozess Beurteilung als Informationsverarbeitungsprozess kognitive Wende BeurteilerInnen entwerfen ein durch eine Reihe kognitiver Vereinfachungen (Schemate, Prototypen etc) gefiltertes Bild der Realität Laborstudien ...
- Maßstab Urteilsqualität: Akkuratheit negativ definiert als Abweichung von einem wahren Wert, Maß der (durchschnittlichen) Urteilsqualität eines bestimmten Beurteilers Elevation: globales Maß der Abweichung von den wahren Werten, über ...
- Maßstab für Urteilsqualität: Verwendungskriterien ... = Kriterien der praktischen Verwendung von Leistungsbeurteilungen → können sein: Nutzen (17% → 10000 Dollar pro MitarbeiterIn und Jahr) Schäden: Akzeptanz und psychische Belastung als mögliche ...
- Quellen der Beurteilung: Objektive Indikatoren Verkaufszahlen, Zitationsanalysen etc. berufsspezifisch: Verkaufszahlen, generalisierbar: Anwesenheit Vorteil:Freiheit von bewussten oder undbewussten Urteilsverzerrungen Nachteile: Defizienz- und Kontaminationsprobleme ...
- Quellen der Beurteilung: Subjektive Indikatoren Menschen können äußere Unstände in Beurteilung mit einfließen lassen, nichtsdestotrotz scheint es, als wäre subjektive Beurteilungen sogar stärker kontaminiert als objektive Kriterien Unter dem ...
- Ergänzende Quellen zur Personalbeurtielung Gleichgestellte: r.42 → Für Entwicklungszwecke und Feedback gut, für interpersonale Entscheidungen schlecht ähnlich für untergestelle MitarbeiterInnen Externe Quellen – KundInnen, GeschäftsparterInnen ...
- 360° Feedback Integration der Perspektiven von Selbst- und Fremdbeurteilung unterschiedlicher Quellen Selbst: KollegInnen, Vorgesetzte, KundInnen, MitarbeiterInnen quantitativ und qualitativ, geeignet für Feedback-Gespräche ...
- Beurteilungsverfahren - Überblick freie Eindrucksschilderung, qualitativ, für Entwicklungs und Beratungszwecke in Ordnung nicht geeignet aber für administrative Entscheidungen, dazu werden benötigt: standardisierte Urteilsskalen Einstufungsverfahren ...
- Einstufungsverfahren, Ratingskalen Ausprägung von Leistungsmerkmalen, die im Itemstamm spezifiziert sind, werden durch Ankreuzen auf einer mehrstufigen Skala eingeschätzt. Graphische Einstufungsskalen
- Verhaltensverankerte Einstufungsskala → beruht auf einem mehrstufigen Prozess, bei dem mehrere Gruppen von Berufsexperten unabhängig voneinander mittels CIT Verhaltensbeispiele für unterschiedliche Leistugnsausprägungen generieren. ...
- Verhaltensbeobachtungsskalen basiert zur Itemgenerierung ebenfalls auf der CIT, folgt für weitere Konstruktion aber den Schritten der Testentwicklung nach der Klassischen Testtheorie Aussagenliste mit einheitlicher Ratingskala ...
- Mixed Standard Scale (MSS) bei der Aussagen nach der Guttman-Skala in einer Form hierarchisch geordnet sind, die er erlaubt die Urteile auf logische Inkonsistenzen zu uberprüfen → Die Zustimmung einer höherrangigen Aussage ...
- Verteilungsmessung → neben dem Niveau der Leistung wird auch die Konsitenz des gezeigten Verhaltens eingeschätzt – konnte sich vermutlich aufgrund der Schwierigkeiten bei der Konstruktuion noch nicht durchsetzen ...
- Rangordnungsverfahren MitarbeiterInnen werden in eine Rangreihe ihrer Leistung gebracht direkte Rangreihenbildung – kognitiv Anspruchsvoll, nur bei kleinen Gruppen möglich alternierende Rangbildung → sequenziell zunächst ...
- Verbesserungsmöglichkeiten in der Leistungsbeurteilung ... nicht vereinbare Funktionen müssen konsequent getrennt werden Day-to-day feedback und formales Feedback müssen getrennt werden, dann letzteres ist ein mehrstufiges Vorgehen und erfordert eine explizite ...
- Auswahlverfahren vorgegebene Liste von Verhaltensweisen dichotomes Wahlformat (ja/nein) Mehrfachwahlformat Weighted Checklist → Zustimmung oder nicht, jedes Item ist gewichtet Wahlzwangsverfahren → Items scheinen ...