Erziehungswissenschaften (Fach) / VL9 (Lektion)
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Diese Lektion wurde von EddiLomax erstellt.
- 1) Welche Merkmale sind nach Hofer kennzeichnend für eine Familie als Gruppe von Menschen? Familie ist eine Gruppe von Menschen,•die durch nahe und dauerhafte Beziehungen miteinander verbunden sind•die sich auf eine nachfolgende Generation hin orientiert•die einen erzieherischen und sozialisatorischen Kontext für die Entwicklung der Mitglieder bereitstellt
- 2) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig! Der Begriff _____________ bezeichnet die Weitergabe von Ressourcen und Risiken sowie von Einstellungen und Verhaltensweisen über Generationen hinweg. 2) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig!Der Begriff Erziehung bezeichnet die Weitergabe von Ressourcen und Risiken sowie von Einstellungen und Verhaltensweisen über Generationen hinweg.
- 3) Welche der folgenden Erziehungsziele haben heutzutage an Bedeutung gewonnen? □ Selbstständigkeit und freier Wille □ Gehorsam und Weitergabe von geteilten Normen □ Ehrlichkeit, Sauberkeit und Ordnung □Einhaltung von Pfli A, D (wenn nur eins richtig, dann wohl eher A oder?)
- 4) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig! Durch den Wandel in den Erziehungszielen und -methoden sind nun wichtige Voraussetzungen erfüllt, damit sich im Regelfall eine positive Eltern-Kind-Beziehung entwickeln kann. Diese positive Bilanz ist 4) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig!Durch den Wandel in den Erziehungszielen und -methoden sind nun wichtige Voraussetzungen erfüllt, damit sich im Regelfall eine positive Eltern-Kind-Beziehung entwickeln kann. Diese positive Bilanz ist jedoch mit den folgenden zwei Einschränkungen versehen: steigende Armut, Erwartungsdruck an Paare und Eltern.
- 5) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig! Nach Baumrind unterscheidet man die folgenden vier Erziehungsstile: _______;_______;_______;______. Dabei gilt der ___________ Erziehungsstil als der erfolgreichste. 5) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig!Nach Baumrind unterscheidet man die folgenden vier Erziehungsstile: autoritativ, autoritär, permissiv, unbeteiligt. Dabei gilt der autoritative Erziehungsstil als der erfolgreichste.
- 6) Beschreiben Sie kurz den Zusammenhang zwischen dem autoritären Erziehungsstil und der Entwicklung in Kindheit und Jugendalter! • Kindheit: durchschnittliche kognitive und soziale Kompetenz• Jugendalter: mittlere schulische Leistungen und mittlere soziale Kompetenz, eher Mitläufer
- 7) Was ist kennzeichnend für Jugendliche infolge eines unbeteiligten Erziehungsstils? □ geringe kognitive und soziale Kompetenzen □ hohes Selbstwertgefühl □ feindseliges und selbstbezogenes Verhalten □ geringe Selbstkontro A,C
- 8) Beschreiben Sie die Vorzüge des autoritativen Erziehungsstils! • Wärme und Grenzen• Akzeptanz, Orientierung am Kind (Kind erfährt, dass es etwas wert ist und dass es wirksam ist)• Kontrolle durch Erklären, Verdeutlichung der Folgen (Selbststeuerung, soziale Perspektive entwickeln)
- 9) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig! Eine Scheidung wirkt sich je nach Geschlecht unterschiedlich auf Kinder aus. Während es bei Jungen zu auffälligen Verhaltensproblemen kommt, zeigen Mädchen _________________, wie zum Beispiel ________ 9) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig!Eine Scheidung wirkt sich je nach Geschlecht unterschiedlich auf Kinder aus. Während es bei Jungen zu auffälligen Verhaltensproblemen kommt, zeigen Mädchen Formen verdeckter Belastung, wie zum Beispiel Rückzug und Depressionen.
- 10) Nennen Sie drei Aspekte, von denen die Folgen einer Scheidung für Kinder stark abhängig sind! • finanzielle Situation• emotionale Unterstützung beider Elternteile• außerfamiliäre Ressourcen (Freunde, Peers, Schulpersonal, Nachbarschaft etc.)
- 11) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig! Hinsichtlich der psychosozialen Entwicklung von Kindern stellt sich die Situation von _________________ oft günstiger dar im Vergleich zu ______________. Beeinträchtigungen des kindlichen Wohlbefinde 11) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig!Hinsichtlich der psychosozialen Entwicklung von Kindern stellt sich die Situation von Vorschulkindern oft günstiger dar im Vergleich zu älteren Kindern. Beeinträchtigungen des kindlichen Wohlbefindens und jugendliches Problemverhalten finden sich vor allem in (der Schule/in Peergroups).
- 12) Nennen Sie drei Herausforderungen, die sich nach einer Scheidung ergeben! • eventuelle neue Partner der Eltern• geänderte Finanzielle Situation• u.U. Mitarbeit im Haushalt erforderlich• Kind muss sich meistens für einen Elternteil entscheiden, emotionale Unterstützung des anderen fehlt eventuell• u.U. Umzug
- 13) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig! Um eine positive Beziehung zwischen Stiefeltern und Kindern aufzubauen, ist es in Stieffamilien von Vorteil, wenn die Stiefeltern folgendes zeigen: _______________________________________________. 13) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig!Um eine positive Beziehung zwischen Stiefeltern und Kindern aufzubauen, ist es in Stieffamilien von Vorteil, wenn die Stiefeltern folgendes zeigen: abwartende Geduldige Haltung und Orientierung an den Bedürfnissen der Stiefkinder.
- 14) Welche der folgenden Aussagen trifft nicht auf Peers zu? □ Es sind Personen von gleichem Status. □ Es handelt sich notwendigerweise um gleich alte Personen. □ Es sind Individuen, die etwa gleichermaßen komplexes Verhalten zei B
- 15) Erklären Sie kurz, warum Peerbeziehungen für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben eine zentrale Bedeutung haben! • Bewältigung gleicher normativer Lebensereignisse und Entwicklungsaufgaben in ähnlichem Zeitraum• Gespräche mit Fremden über Schwierigkeiten• erleichternde Wirkung durch ähnliche Belastungen bei Freunden• Nützlichkeit der Modelllösungen der Freunde für eigene Lebensgestaltung• Peers auch Modelle für entwicklungsabträgliche Verhaltensweisen (Drogen, Kriminalität)
- 16) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig! Bei der Beliebtheit unterscheidet man die folgenden zwei Konzepte: __________________________________________ 16) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig!Bei der Beliebtheit unterscheidet man die folgenden zwei Konzepte: Beliebtheit als soziale Akzeptanz & Beliebtheit als Reputation.
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- 17) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig! Die Akzeptanz von Peers wird mithilfe ______________________ erforscht. Als Ergebnis unterscheidet man folgende Gruppen von Kindern: _____;_______;__________;_______;________. Gruppen von Kindern, di 17) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig!Die Akzeptanz von Peers wird mithilfe soziometrischen Methode erforscht. Als Ergebnis unterscheidet man folgende Gruppen von Kindern: beliebte, abgelehnte, nicht beachtete, kontroverse, Kinder mit mittlerem Status. Gruppen von Kindern, die als gefährdete Außenseiter gelten, sind nichtbeachtete und abgelehnte Kinder.
- 18) Nennen Sie das zentrale Kriterium einer Freundschaftsbeziehung! • Austausch von Gesellschaft und Zuneigung
- 19) Was steht im Mittelpunkt der Freundschaftsbeziehungen von jüngeren Kindern? □ Austausch von Geheimnissen □ Austausch von Vertrauen □ Gewährleistungen von Hilfe □ Austausch von Gedanken und Gefühlen □ Austausch v E
- 20) Was ergibt sich nach der Theorie der sozialen Identität von Tajfel & Turner (1985) aus dem Konsens über die Existenz von bestimmten Ingroups und Outgroups? Nur vermutet:Man selbst sieht sich in der Ingroup (mit Freunden/Gleichgesinnten) und vergleicht sich permanent mit den anderen (der Outgroup). Findet man sich besser, so "gewinnt man an sozialer Identität". Sind hingegen die anderen (outgroup) "besser", so versucht man eher in deren Gruppe zu wechseln. Jeder Mensch strebt stehts danach, einer "möglichst guten" Gruppe anzugehöhren, er strebt eine möglichst große positive Distinktheit an. Beispiel Fussball: Deutschland gegen England, Deutschland gewinnt 7:0. Kein deutscher (Fussball-Fan) würde jetzt mit einer Endlangfahne rumrennen. Stattdessen singt er das Lied der Deutschen (Strophe 3 versteht sich) und ist stolz wie Bolle. Hätte Deutschland jetzt allerdings zum dritten mal in Folge eine 1:12 Packung von den Briten bekommen, würde er beim nächsten Mal mit größerer Wahrscheinlichkeit für England sein.
- 21) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig! Das Phänomen, dass der Kontakt zwischen ähnlichen Personen wahrscheinlicher ist als zwischen unähnlichen Personen bezeichnet man als ______________. Dafür gibt es folgende Gründe: 21) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig!Das Phänomen, dass der Kontakt zwischen ähnlichen Personen wahrscheinlicher ist als zwischen unähnlichen Personen bezeichnet man als Homophilie.Dafür gibt es folgende Gründe:" Das Konzept der Homophilie [1] besagt, dass Partner und Freunde nach ähnlichen Kriterien ausgesucht werden, so dass möglichst gleiche Bedingungen (Abstammung, Alter, Bildungsniveau, sozialer Status, finanzielle Lage, Hobbys, politische Neigung, Religion) in die jeweilige Beziehung eingebracht werden." [Wikipedia]" Es wurde schon oft diskutiert, woher das Phänomen stammt, dass uns Fremdartiges auch tatsächlich fremd erscheint. Tatsächlich hatten unsere Ahnen in grauer Vorzeit von Fremden ja selten Gutes zu erwarten. Unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, zeigen mit ihrem Revierverhalten, das bis hin zu faktischer Kriegsführung geht, mit welchem Erbe wir uns da zu plagen haben." [Heise.de]
- 22) Was versteht man unter Bullying und welche drei Arten werden unterschieden? • aggressives Verhalten, bei dem ein/e Schüler/in wiederholt und über längeren Zeitraum schädigenden Handlungen von Mitschüler/innen ausgesetzt ist• Kennzeichen: Ungleichgewicht der Kräfte von Täter/n und Opfer• Arten: physisch, verbal, relational (rufschädigendes Verhalten dem Opfer gegenüber)
- 23) Wählen Sie einen der Schritte von eins bis vier aus dem Modell der sozialen Informations- verarbeitung bei Kindern (SIP-Modell) nach Dodge & Crick (1994, 1996) aus, beschreiben Sie diesen kurz und geben Sie eine spezifische Tendenz an, die aggres • Schritt 1: Enkodierung der Hinweisreize (sowohl interne als auch externe)• selektive Wahrnehmung durch aggressive Kinder• Richtung der Aufmerksamkeit auf Aspekte einer sozialen Situation, die sich als feindselig oder negativ deuten lassen (z.B. Gerd stürzt auf mich zu und kippt mir seinen Saft über die Hose)