Erziehungswissenschaften (Fach) / VL2 (Lektion)
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Diese Lektion wurde von EddiLomax erstellt.
- 1) Nennen Sie drei zentrale Entwicklungsaufgaben des Jugendalters! Freundschaft, Jugendkultur, Peerakzeptanz, Unabhängigkeit von den Eltern
- 2) Wie verändern sich die neuronalen Systeme im Jugendalter? • Zunahme weiße Substanz (Ummantelung von Nervenzellen)• Abnahme grauer Substanz (Verlust von Nervenzellen als Folge von Erfahrungen)• Verbindungen zwischen verbleibenden Nervenzellen steigen an→ schnellere Reizleitung, effizientere Informationsverarbeitung, neue Verbindungen zwischen bestehenden Nervenzellen
- 3) Zentral Merkmale der kognitiven Entwicklung im Jugendalter? Wortschatz nimmt noch bis 14 Jahre zu• deduktives Wissen (vom Allgemeinen zum Besonderen) nimmt zu• Entscheidungsprozesse werden zunehmend regulierter• Verarbeitungsgeschwindigkeit steigt• Arbeitsgedächtnis wird größer• Problemlösen wird effizienter• systematisches Ausprobieren / Experimentieren
- 4) Welche Rolle spielt Schule für Jugendliche? • in Sek I geringes Zusammenspiel von Entwicklungsstand des Jugendlichen und der sssssssschulischen Umwelt (viele Fachlehrer vs. Wunsch nach stabilen Beziehungen)• Belastung durch sozialen Wettbewerb (Aussehen, Leistung)• Abnahme der intrinsischen (eigenständigen) Motivation
- 5) Was versteht man unter internalisierendem und externalisierendem Problemverhalten im Jugendalter? internaliserend:→ Probleme, die individuell die Entwicklung beeinträchtigen, von außen aber nicht klar erkennbar gggsind• Depression (emotionale Leere)• Anorexia nervosa (Essstörung)• Suizifversucheexternalisierend:→ Substanzmissbrauch (selbstschädigendes Verhalten, Abhängigkeit)→ Substanzgebrauch (experimentierender Konsum, Gruppenakzeptanz, Unabhängigkeit von den gggEltern)• Delinquenz (Diebstahl, Raub, Körperverletzung, Vandalismus)• meist durch geringen Selbstwert, problematische Eltern, hohe Bindung an Gruppen, geringe ffffffgBindung an konventionelle Werte
- 6) Was ist positive Jugendentwicklung? „Five C's“ - Silbereisen & Lerner, 2007• Competence (mit Herausforderungen allein oder gemeinsam mit anderen umgehen können)• Character (Anerkennung von sozialen Regeln, Zuverlässigkeit)• Confidence (Selbstvertrauen)• Connection (positive Beziehungen zu anderen Menschen)• Care (sich um andere kümmern)• „C's“ entwickeln sich durch Persönlichkeit im Austausch mit der Umwelt, die stärkt (z.B. tolerante Einrichtungen, Möglichkeiten für Engagement, erwachsene Vorbilder)