Soziologie (Fach) / Makrosoziologie (Lektion)
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Zur Klausurvorbereitung
Diese Lektion wurde von Hannah187 erstellt.
- Was sind die zentralen Annahmen des methodologischen ... es gibt handelnde Akteure Freiheit, nach eigenem Willen zu handeln, die nur durch Interdependenzen zu anderen eingeschränkt ist Gesellschaft und ihre Phänomene sind menschliche Produkte Menschen ...
- Erkläre kurz den Mikro-Mikro Link! Stichwort: Logik der Selektion Handlung A wird B vorgezogen, wenn: SEU(A)>SEU(B)
- Was ist Akteurskausalität? Akteure und ihre Entscheidungen sind Ursachen für Handlungen und Handlungsfolgen
- Was sind die Schritte zur Entscheidung eines Akteurs? ... Kognition der Situation: erreichbare Ziele erkennen, Handlungsoptionen ausloten, mögliche Anwendungen erkennen Evaluation der Handlungskonsequenzen: den Zielen einen Nutzen zuordnen Selektion einer Handlung: ...
- Nenne die hinreichenden Bedingungen für die Entscheidung ... eigenständige Präferenzen entwickeln (eigenes "Wollen") über Ressourcen verfügen und Informationen aus seiner Umwelt verarbeiten zukünftige Zustände der Welt antizipieren (erwarten) und in ihrer ...
- Akteure befinden sich in Interaktionssystemen, dadurch ... strukturelle Interdependenz (Märkte mit fixen Preisen) Verhaltensinterdependenz (Vorlesung) evolutionäre Interdependenz (Verhandlungen)
- Die Verteilungs der Verfügungsbefugnisse über Ressourcen ... Menschen verfügen selbst über hinreichende Ressourcen zur Interessensverwirklichung Menschen benötigen Ressourcen anderer, um Interessen zu verwirklichen Menschen überlassen ihre Verfügungsbefugnisse ...
- Handlungsstrukturen können je nach Reichweite der ... Private Handlungen (keine Handlungsfolgen für andere) Handlungen mit Konsequenzen für andere: gewünschte Effekte: Verhandlungen unerwünschte Effekte: externe Effekte (oft normgenerierend) 3. Übertragung ...
- Mead sagt, Identität entsteht durch 3 Medien. Welche ... 1. Sprache: stellt Begriffe und Symbole der Darstellung und Zuschreibung 2. Spiel: Lernen von konkreten Erwartungen und Rollen am signifikant Anderen 3. Wettkampf: Lernen von generalisierten Erwartungen ...
- Akteure können auch Resultat von Handlungen sein! ... Zuweisung einer sozialen Subjektposition durch Benennung, Anerkennung durch Benennung Zentrales Medium: Sprache Folgen: Handlungsfähigkeit und Verantwortung wird zugeschrieben Benennung ist immer Akt ...
- In welchen Situationen sind Akteure keine Subjekte? ... Folter, Fremdenhass, Anwesende, über die gesprochen wird
- Nenne eine Situation, in der Subjekte keine Akteure ... Ein Patient, der im Koma liegt
- Definiere kurz den Begriff Akteure! Akteure: Verursacher von Handlungen, der Situation vorgängig, Situationsunabhängige Instanzen
- Definiere kurz den Begriff Subjekte! Subjekte: Ergebnisse von Handlungen, der Situation nachgängig, durch die Situation bestimmt
- Perspektiven auf Gesellshaft! Nenne Begriffe für ... Elemente des Sozialen: Akteuere Gesellschaft: spezifisches soziales Handeln Moderne: rationale Herrschaft, Bürokratie Erklärung: reduktionistisch
- Perspektiven auf Gesellshaft! Nenne Begriffe für ... Elemente des Sozialen: Akteure + Strukturen Gesellschaft: eigenständige Struktur (zwingend, überindividuell) Moderne: komplexe Arbeitsteilung, organische Solidarität Erklärung: emergent
- Perspektiven auf Gesellschaft! Nenne Begriffe für ... Elemente des Sozialen: Systeme Gesellschaft: Weltgesellschaft (potentiell kommunikativ erreichbare Handlungen) Moderne: funktionale Differenzierung Erklärung: emergent
- Erklären sie den Mikro-Mikro, Mikro-Makro und Makro-Mikro ... Mikro-Mikro: Logik der Selektion (Akteure wählen durch die Entscheidungsregel die subjektiv nutzenmaximale, eigennutz-orientierte Handlungsalternative) Mikro-Makro: Logik der Aggregation (Genese kollektiver ...
- Kann Gesellschaft nach Luhmann auf Interaktionen reduziert ... Interaktionen sind laut Luhmann soziale Systeme, die eine physische Anwesenheit der Kommunikationspartner verlangen. Sie sind die einfachsten sozialen Systeme, aber zugleich die Voraussetzung von ...
- Luhmann beschreibt den Prozess der Modernisierung ... Die Sinngrenze bilden die beiden Pole der binären codes der jeweiligen Teilsysteme. Zum Beispiel bei Recht sind es die Pole recht und unrecht.
- Gesellschaft befindet sich im Wandel. Nennen sie die ... Weber: Bürokratie, rationale Herrschaft Durkheim: komplexe Arbeitsteilung, organische Solidarität Luhmann: funktionale Differenzierung
- Welches sind die beiden Charakteristika „soziologischer ... Soziologische Tatbestände sind zwingend und überindividuell
- Erläutern Sie die drei Ebenen, auf denen funktionale ... Die Ebene der Weltgesellschaft: Sie ist die Ebene der Primärdifferenzierung der funktionalen Differenzierung, d.h. die Gliederung der Gesellschaft in Funktionssysteme. Die Ebene der Territorialstaaten: ...
- Durch welche Form der Solidarität sind arbeitsteilige, ... Durch organische Solidarität. Zusammenhalt durch kontraktuelle Strukturen gemeinsame Anschauungen treten in Hintergrund Integration durch gegenseitige Abhängigkeit Hohes Ich-bewusstsein Hoher Grad ...
- Webers und Durkheims Perspektive auf die Soziologie ... Durkheim ist dem methodologischem Kollektivismus und Weber dem methodologischem Individualismus zuzuordnen. Soziale Phänomene sind bei Weber spezifisches Soziales Handeln, bei Durkheim eigene Strukturen, ...
- Definiere "Soziale Bewegung"! Soziale Bewegungen sind der politische Audruck kollektiver Identitäten
- Welche Eigenschaften haben soziale Bewegungen? Sie: inkludieren und exkludieren manifest und aktiv initiieren oder stoppen sozialen Wandel haben relative Dauer arbeiten Intentionsdifferenzen in Form von Konflilten ab Form von collective action
- Was versucht man durch eine Soziale Bewegung? Kontrollrechte über Handlungen zurück zu fordern.
- Wie entstehen soziale Bewegungen? Legitimität der Herrschaft erschüttert Akteure versuchen die Kontrolle über ihre Handlungen zurück zu fordern Unzufriedenheit muss vorliegen Sicht auf Besserung
- Was sind Ziele von Sozialen Bewegungen? (Begriff) Kollektivgüter
- Beschreibe das Kollektivgutproblem bei Sozialen Bewegungen ... Eigener Beitrag nicht ersichtlich zum Erreichen eines Zieles notwendig.
- Definiere "Soziales Kapital" Ressource in form von Sozialbeziehungen
- Was ist Vertrauen? Handlungen, die die eigene Verwundbarkeit einer anderen Person gegenüber verstärken, deren Verhalten man in einer bestimmten Art von Situationen nicht kontrolliert (Deutsch) einseitige Übertragen ...
- Wie kommt man aus dem Kollektivgutproblem? soziale Anerkennung nur bei Engagement (Normen) Internalisierung von Normen Engagement per se attraktiv
- Was sind Normen? „Normen tragen zur Handlungsfähigkeit des Menschen bei, weil sie unsere Instinktarmut ( Gehlen1 1950) kompensieren, weil sie per Bestimmungsleistung die Offenheit oder Komplexität von Situationen ...
- Was ist ein Kollektivgut 2.Ordnung? Ein Kollektivgut zweiter Ordnung meint die Durchsetzung sozialer Normen in Bezug auf ein Kollektivgut unterdem „Kontroll- und Bestrafungsaspekt“. Die Durchsetzung sozialer Normen bringt Kosten mit ...
- Was sind Kollektivgüter? Definition kollektiver Güter: „Kollektive Güter sind solche Güter, deren Konsum nicht die Menge des vorhandenen Gutes reduziert und von dessen Konsum niemand ausgeschlossen werden kann.
- Warum sind Normen Kollektivgüter 2.Ordnung? Normen entstehen nicht um sich selbst willen, sondern um andere Kollektivgüter zu schaffen. Beispiel: Norm: nicht mit Kohle heizen für Kollektivgut sauberer Umwelt
- Macht nach Popitz ist...? Machbar, omnipräsent, begründungspflichtig, freiheitsbegrenzent
- Herrschaft nach Coleman ist? Herrschaft ist das Recht die Handlungen eines Anderen kontrollieren zu dürfen
- Wann besitzt eine Person das Recht über die Kontrolle ... Das Recht existiert nicht, oder eine andere Person behauptet dieses Recht
- Wann existiert das Recht auf Kontrolle der eigenen ... Das Recht existiert nur, wenn unter den relevanten Akteuren ein allgemeiner Konsens darüber besteht, welcher Akteur dieses Recht behauptet. Fehlt dieser Konsens → Recht existiert nicht
- Die konjunkte Herrschaft ist die einseitige Übertragung ... persönliche Desorganisation hinreichende Dichte und soziale Netzwerke Übertragung ist "rational ansteckend" alle Anderen haben das Recht bereits übertragen Beispiel: Suche nach dem Weg, charismatische ...
- Was ist die disjunkte Herrschaft? Wo kommt sie vor? ... Disjunkte Herrschaft ist die beidseitige Übertragung von Kontrollrechten. Übertragung an Vorgesetzte gegen Gegenleistung: Beispiele: Prüfungssituationen, Organisationen, Demokratien
- Definiere kurz Herrschaft nach Weber! Herrschaft ist die Chance, für einen Befehl bestimmten Inhalts, also bei angebbaren Personen Gehorsam zu finden. Legitimität macht aus Macht Herrschaft!
- Definiere Macht nach Weber! Macht ist jede Chance innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel(egal) worauf diese Chance beruht.
- Der Prozess der Machtbildung nach Popitz. Auf welchen ... Macht auf der Basis von: Privilegien Ressourcen Autorität
- Erkläre die Stufen der Machtbildung nach Popitz. ... Kleiner Vorsprung kann zu Machtposition akkumulieren Vorteile der Organisationsfähigkeit und Besitzvorteil lässt sich zu Macht über Menschen ausbauen Mehr Macht kann zu einer vergrößerung des Besitzes ...
- Was ist Anomie nach Durkheim? Anomie beschreibt Situationen, in denen Verwirrung über die geltung sozialer und moralischer Normen herrscht
- "Society is a mere sum of indiviuals" "Social things ... Nein, Sozialität entsteht durch Interaktion, aber Struktur verselbstständigt sich und wirkt verursachend hinter dem Rücken der Akteure Das ganze ist mehr als die Summe seiner Teile