pflanzen (Fach) / 5---17092007 Bryophytina (Lektion)
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Tenberge
Diese Lektion wurde von dadak erstellt.
- Bitte nenne die Klassifizierung von Bryophytina? Reich:Eucaryonten Unterreich:chlorobionta Abteilung:Streptophyta Unterabteilung:Bryophytina Klasse:Bryopsida
- Wie heißt der GW bei denn Bryopsida? Heterophasischer GW = antithetischer GW
- Wie heißen die Generationen bei den Bryopsida? Gametophyt, Sporophyt
- Wie sind die Generationen der Bryopsida gestaltet? Unterschiedlich, heteromorph;
- Nennen drei Entwicklungen (oder Strukturen oder Phänome), die erstmals in der Gruppe der Bryophytina hervorgebracht wurden Cuticula Hadrom und Leptom Stomata
- Aufgrund welcher Eigenschaften/Merkmale sind die Bryophytina nur unvollkommen an das Landleben angepaßt? 1. Rhizoide zur Verankerung, keine echten Wurzeln; 2. Cauloide (Stämmchen) bleibt klein, nur primitive Fernleitung von Wasser und Assimilaten; 3. Transpirationsschutz noch unvollkommen; 4. Befruchtung wasserabhängig; 5. die „anfälligere“ weniger anpassungsfähige Gametophyt-Generation dominiert;
- Als Vorläufer der Bryophytina gelten aquatische Grünalgen Nennen Sie wenigstens drei gemeinsame Merkmale 1. Chl a + Chl b; 2. Stärke als Reservestoff; 3. Cellulose als Zellwandpolymer
- Beschreiben Sie den Aufbau des inneren Abschlussgewebes zwischen Wurzelrinde und Zentralzylinder (Endodermis) im primären, sekundären und tertiären Zustand Primär: Caspary-Streifen in antiklinen Endodermis-Zellwänden der Wurzelhaarzone; sekundär: zusätzlich allseitige Auflagerung von Suberinlamellen in Endodermiszellen; tertiär: zusätzliche Auflagerung von Cellulosefibrillen in Endodermiszellen;Durchlasszellen in sek. und tert. Endodermen verbleiben im prim. Zustand
- Erläutere die Funktion der Endodermis Caspary-Streifen aus Lignin (und lipophilen Substanzen) verhindert apoplastische Diffusion von Mineralionen durch die Endodermis selektive Aufnahme von Ionen durch Plasmodesmen in Epidermiszellwänden (symplastisch) und aktiver Transport in den Zentralzylinder + Vermeidung von Mineralstoffverlust (und Wasserverlust in sek. und tert. Endodermen) aus dem Zentralzylinder Wurzeldruck (erlaubt Wasserversorgung bei fehlendem Transpirationssog, z.B. von sommergrünen Gehölzen vor dem Blattaustrieb)
- Geben Sie eine Definition für „Herbivorie“ und nennen Sie 3 Beispiele. Verzehren von Planzen – oder Pflanzenteilen - durch Tiere weidende Rinder oder Schnecken, Koalabär/Eukalyptusblätter, Filtrierer von Algen (z.B.Wasserfloh Daphnia)
- Weshalb sind herbivore Metazoa auf Symbionten angewiesen? Die Tiere können keine Enzyme produzieren, die die in den pflanzlichen Zellwänden enthaltene Cellulose hydrolisiert. Ihre Endosymbionten (Mikroorganismen, Protozoen) sind dazu in der Lage.
- 3 Beispiele von Abwehrmechanismen gegen Herbivore. Produktion chemischer Abwehrsubstanzen (z.B. Morphium des Klatschmohns,Nikotin der Tabakpflanze), mechanische Abwehr (Stacheln, Dornen), Toleranz gegenüber Fraß (viele einkeimblättrige Gräser).
- Welche zwei wesentlichen Unterschiede bestehen zwischen Herbivorie und Karnivorie? Pflanzen sind modular aufgebaut, Fraß führt daher nicht unbedingt zum Tod. Herbivore müssen auch keine komplexen Sinnesleistungen oder schnelle Reaktionen vollbringen, da Pflanzen nicht flüchten können.
- Welche Unterschiede bestehen zwischen Parasit-Wirt-Interaktionen und Räuber-Beute-Beziehungen? Parasiten sind meist kleiner als die Wirte, Parasiten töten ihre Wirte im allgemeinennicht, Parasiten leben in enger Assoziation mit ihren Wirten. Dies alles trifft für die Interaktionen von Räubern mit ihrer Beute nicht zu.