Ökologie (Fach) / 08.04.2009 (Lektion)
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Meyer
Diese Lektion wurde von dadak erstellt.
- Erläutern Sie anhand eines Schemas die Temperaturabhängigkeit von Lebensvorgängen. Jeder Organismus ist im Lauf seiner Ontogene der Umgebungstemperatur ausgesetzt.In welchem Temperaturbereich „aktives Leben“ (z.B. Ernährung, Wachstum,Reproduktion), hängt von seiner ökologischen Potenz (Reaktionsbreite) gegenüber der Temperatur ab. Die Reaktionsbreite ist von Art zu Art verschieden; dies gilt teilweise sogar für die Entwicklungsstadien einer Art. Außerdem ist die innerartliche Variabilität u.U. hoch. Für jeden Organismus gibt es einen Optimumsbereich (Präferenzbereich/Präferendum, physiologisches Optimum), der sich unter Freilandbedingungen (Konkurrenz etc.) allerdings verschieben kann (ökologischesOptimum). Generell erhöht sich mit zunehmender Temperatur die Intensität der Lebensvorgänge, z.B. die Stoffwechselintensität, die Bewegungsaktivität etc.Der Termperaturbereich der aktiven Zone wird durch die obere und untere Aktivitätsgrenze (Minimum, Maximum) begrenzt. Die Aktivität steigt generell mit zunehmender Temperatur erst langsam, dann rascher, bis zu einem Aktivitätsmaximum (optimaler Bereich) und fällt danach rasch ab. Bei Überschreiten oder Unterschreiten dieser Temperaturspanne treten Schädigungen ein, die die Aktivität mindern. Kältestarre, Wärmestarre: Organismus ist lebensfähig, aber inaktiv. Kältestarre meist breiter als Wärmestarre; dieser folgt schon bei geringerTemperaturerhöhung der Hitzetod.
- Welche 3 Ernährungsformen gibt es? Phytophage Organismen ernähren sich von pflanzlichem Material Beispiel---> weidende Rinder Zoophage Organismen ernähren sich von Tieren. Beispiel--->viele Vögel. Nekrophage Organismen ernähren sich von Aas Beispiel---> Aaskäfer
- Welche Stufen/Komponenten von Narungsnetzen gibt es? Primärproduzenten: photosynthesebetreibende, autotrophe Organismen (Pflanzen) Primärkonsumenten: herbivore, heterotrophe Organismen, die lebendes oder abgestorbenes pflanzliches Material konsumieren Sekundärkonsumenten (Räuber): ernähren sich von Tieren (den Primärkonsumenten),carnivor Tertiärkonsumenten: ernähren sich von räuberischen Organismen (z.B.Sekundärkonsumenten), carinvor
- Wie sieht die aquatische Nahrungskette aus? Primärproduzenten: Algen (Phytoplankton) Primärkonsumenten: Herbivores (filtrierendes) Zooplankton (z.B. Wasserfloh) Sekundärkonsumenten: Räuberisches Zooplankton (z.B. Büschelmückenlarve), carnivor Tertärkonsumenten: Planktivore Fische („Friedfische“, z.B. Rotauge), carnivor Quartärkonsumenten/Topkonsumenten: Piscivore Fische („Raubfische“, z.B. Hecht),carnivor
- Wie sieht die Terrestrische Nahrungskette aus? Primärproduzenten: Pflanze (z.B. Wiesenblume) Primärkonsumenten: Herbivores (filtrierendes) Zooplankton (z.B. Wasserfloh) Sekundärkonsumenten: Maus, carnivor Tertärkonsumenten:Schlange, carnivor Quartärkonsumenten/Topkonsumenten: Raubvogel, carnivor