Allgemeine Psychologie (Fach) / Emotion (Lektion)
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Emotionen
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- Emotionen = - komplexes Muster körperlicher und mentaler Veränderungen - Antwort auf eine persönlich bedeutsame Situation - physiologisches Reaktionsmuster - artspezifisches Verhalten
- 4 Komponenten der Emotione als komplexes Muster 1) physiologische Erregung 2) Gefühle 3) kognitive Prozesse 4) Verhalten
- vegetative Reaktion energetisiert Verhalten mittels erhöhter sympathischer Aktivität
- hormonale Reaktion - verstärkt vegetative Reaktion (NNM)
- Amygdala (Kerne) 1)Nc. medialis =erhält sensorische Signale und leitet diese an das mediale basal Vorderhirn und den Hypothalamus 2) Nc- lateralis = Eingangstor; erhält die Signale vom Thalamus, Hippocampus und Neocortex (sensorischen Cortex) ; verarbeitet diese und sendet sie an andere Kerne 3) Nc. centralis = Hauptverbindung zu den Arealen, die die emotionale Reaktion steuern (Hypothalamus, Mittelhirn, Pons, Medulla oblangata) 4) Nc. Basalis / Nc. accessorius = empfangen Infos bzgl Furcht vom Nc. lateralis ; leiten an nc. centralis
- Konditionierung emotionales reaktionen findet nur mit zentralem Kern statt!
- anxiolytisch= angstmindernd - Alkohol, Tranqulizer, etc. entspannen muskulär und vegetativ senken Erregungszustand beruhigen Gefühlsleben
- anxiolytische Pharmaka u.a. Benzodiazepin und Opiate - für beide finden sich Rezeptoren in der Amygdala
- Läsion der Amygdala - beeinträchtigt Furchtreaktion
- Bedrohungsverhalten verursacht - defensives oder submissives Verhalten
- neuronale Steuerung der Aggression ist... hierarchisch 1) perzeptive Systeme steuern Aktivität des limbischen Systems 2) Amygdala und Hippocampus steueren Hirnstamm 3) Hirnstamm koordiniert Muskelbewegungen
- zentrales Höhlengrau (Mittelhirn) - reguliert defensive Wut und Beuteverhalten 1) defensiv: Amygdalakerne /dorsales Höhlengrau 2) Beuteverhalten : Hypothalamus /ventrales Höhlengrau
- Serotonin aktive serotenerge Synapsen hemmen aggressives Verhalten - bei Zerstörung (Im Vorderhirn) keine Regulation mehr ! - Serotonin-Agonisten vermindern Aggressivität Zwangstörungen bei geringem Spiegel - antidepressiva Helfen (Chlomipramin)
- Präfrontaler Kortex - rgeuliert Emotionen und implusives Verhalten - Erkennen der Bedeutsamkeit von komplexen Situationen ( rechte wichtiger!!) - orbifrontaler Kortex wichtig
- orbifrontaler Kortex = erhält Infos darüber was in der Umwelt passiert und was geplant ist - sendet Signale an Amygdala, Hippocampus, Gyrus cinguli, kortex und Hypothalamus --> beeinflusst Verhalten, reaktionen (emotional, physiologisch) - nicht direkt an Entscheidungsfindung beteiligt
- Serotonin und Kortex - Serotonin aktiviert den Cortex - niedriger Spiegel--> wenig Regulation
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- Androgene z.B. Testosteron - stehen im Zusammenhang mit männlicher Aggression (Area Preaoptica) - je eher die Androgenisierung ( Schub pränatal dann noch einmal in Pubertät) erfolgt umso stärker die Sensibilisierung (schneller agressiv, bei geringen Spiegel) -
- maternale Aggression - von Progesteron initiiert - ab Schwangerschaft
- Androgene und Mensch - Aggression nicht nur von Androgen abhängig - auch Sozialisation wichtig - Antiandrogenen wirken diffus nur auf einige Arten der Aggression - anabole Steroide, Androgene, u.ä. erhöhen Aggressivität
- Hypogonadismus = niedriger Testosteronspiegel
- mimischer Emotionsausdruck = dient der Kommunikation - (Charles Darwin) Ausdruck angeboren und durch Evolution entstanden, kulturübergreifend und universell - Stimmlage, Mimik, Worte und Haltung verraten Emotionalen Zustand
- Charles Darwin und Ausdruck / Emotionen - durch Evolution entstanden (aus Verhaltensweise, Verstärkung und kommunikative Funktion) - sind automatisch und unwillkürlich - Emotionen= angeborene, spezialisierte, mentale Zustände, die dem Zweck dienen mit einer Klasse an Situationen umzugehen
- Erkennen und Hemisphären - sie ist beim Erkennen von Eomtionen wichtiger - linke H. analysiert Bedeutung der Wörter /rechte emotionalen Gehalt der Stimme - Läsionen der rechten H. --> schlecheteres Vertstehen von Mimik, Geseten, etc.
- somatosensorisches Kortex - Läsionen hier größte Verschlechterung des Emotionserkennen - neuronen hier sonst Aktiv durch eigene Vorstellung die Emotion zu durchleben ( Spiegelneuronen)
- Amygdala udn Erkennen - wichtig beim Erkennen negativer Emotionen
- Blickrichtung - wichtig beim Erkennen wo die Emotionsursache ist, wer gemeint ist, etc. - im sulcus temporalis superior Blickrichtungsspezifische Neuronen
- Ekel - durch etwas unangenehmes ausgelöst - durch Läsionen in den Basalganglien beeinträchtigt - ->Huntington- Krankheit und Zwangsstörung--> kein Ekel-empfinden - erhöhte Aktivität in Basalganglien und Insula (Geschmack!!)
- Insula teil des Frontallappens - gustatorischer Cortex
- Huntington- Krankheit = progressiv, tödlich und erblich - Degeneration des Nc. caudatus und Putamen (beide Basalganglien)
- Parese der Willkürmimik = willkürliche Bewegung der mimischen Muskulatur nicht möglich, echter emotionales Ausdruck aber schon - nach Schädigung der Gesichtsregion im primären motorischen Kortex bzw. des N. facialis
- parese der emotionalen Mimik = Willkürmotorik möglich, emotionaler Ausdruck aber nicht ( bzw. nur einseitig) - Schädigung der Insula, weißen Substanz im präfrontalen Kortex oder Thalamus
- willkürliche und unwillkürluche emotionale Mimik - werden von zwei getrennten Systemen gesteuert! - manche Muskeln nur beim echter Emotion bewegt
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- Gyrus cinguli - am Lachen beteiligt
- ventromediale präfrontaler Cortex - Verständnis von Witzen und Humor
- Gefühle - eine subjektive Komponente der Emotion -1)James- Lange- Theorie 2) Cannon- Bard 3)Schachter/ Singer und Lazarus
- Theorie der Körperreaktion ( James und Lange) = 1)sensorischer Reiz, der eine Emotion auslösen kann, wird vom Kortex empfangen und verarbeitet 2) dieser steuert die Veränderungen in den Organen (über das VNS) 3) das Emotionserleben wird durch die vegetativen und somatischen Veränderungen ausgelöst bzw. die Interpretation von Handlung und Erregung --> körperliche Veränderunge= Ursache des Gefühls!
- Theorie der zentralen neuronalen Prozesse ( Cannon/ Bard) -Reiz aktiviert Gehirn und die Verarbeitung --> gleichzeitig: emotionales Erleben, (Erregung und Handlung) vegetative und somatische Veränderungen
- Pseudowut = übertrieben, ungezielt, aggressiv
- Emotion und limbisches System ( Papez, 1939) - Emotionen werden von vielen miteinander verbundenen Strukturen reguliert = limbisches System ( Fornix, Septum, Mamillarkörper, Hippocampus, Hypothalamus, bulbus olfaktorius, Amygdala, cingulärer Cortex)
- Klüver- Bucy- Syndrom - bei bilateraler Entfernung der anterioren Temporalllappen --> undifferenziertes Fressverhalten, Sexualität, keine Furcht, sehr Zahm --> Hypermetamorphose orales Betasten
- Zwei Faktoren Theorie ( Schachter/Singer) - Emotionen entstehen durch kognitive Bewertung physiologischer Erregung (körper) 1) Reiz und Erregung 2) Bewertung von beidem ( situationsbedingt!!) 3) Emotion
- transaktionales ERklärungsmodell ( lazarus) = Transaktionen der Person mit der Umwelt und deren Bewertung bestimmen Emotionen - kognition ist nötig
- Emotionszustand= Emotionsepisode - dynamischer Prozess - von kurzer Dauer und mit erkennbarerem Anfang und Ende
- Stimmung = diffus, länger andauernd - braucht keinen Auslöser
- Funktionen der Emotion (3) 1) motivieren, Handlungen auslösen = richten Verhalten aus und erhalten es ; Yerkes-Dodson-Gesetz 2) Informationsverarbeitung = oft stimmungsabhängig; sensibilisiert selektive Aufname von Infos die der Stimmung entsprechen ( auch Abruf stimmungsabhängig) 3) Regulierung sozialer Kontakte= dient Aufnahme/ festigung und Ablehnung ( werden unbewusst als auch bewusst genutzt)
- Grundemotionen= 1) Überraschung -Angst 2) Ekel- Ärger 3)Freude- Traurigkeit - Neugier/ Furcht
- Theorie der somatischen Marker ( Damasio) - jede gemachte Erfahrung werden in einem emotionalen Erfahrungsgedächtnis gespeichert. - dies teikt sich über ein körperliches Signalsystem mit, das bei Entscheidungen hilft, indem es Alternativen emotional bewerter --> somatische Marker - unbewusst Warnung und Startsignal (automatisch) - Elliot /Phineas Gage - Emotionen und Rationälitit eng verbunden!!
- Angst vs. Furcht = diffus, ohen ersichtlichen Auslöser, keine kognitiven Prozesse (reiner Affekt) = direkter Bezug auf Situation, etc.
- Furcht un Angstreaktion - vom VNS gesteuert, - para- /sym - NA und A bzw. Corticoisteroide
- GABA- Re. A) inhibitorisch, hyperpolarisierend B) erhöht Kaliumkanalöffnung C)hier sind Bezodiazepin und Barbiturate unwirksam
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