Allgemeine Psychologie (Fach) / Visuelle Wahrnehmung (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 79 Karteikarten
Fragen bzgl des Sehens
Diese Lektion wurde von gouldii erstellt.
Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.
- Absorptionsspektrum - Stäbchen absorbieren am besten bei Licht im blau- grünen Bereich ( ca. 500 nm) - Zapfen haben drei Sehpigmente mit unterschiedlichem Spektrum ( Frabsehen) --> blau (kurzwelliges Pigment), grün (mittelwellig) und rot (langwellig)
- Bipolarzellen - vertikal - erhält Signale der Rezeptoren
- Horizontal- und Amakrinzellen - verbreiten Signale horizontal - beteiligt an der Hemmung mancher Ganglienzellen --> optische Täuschungen Hell- Dunkel - Signale der rechten Rezeptoren könnn an linke Seite übertragen werden und dort aktivieren
- laterale Inhibition - Hemmung angrenzender Ganglienzellen mittels Amakrin- u. Horizontalzellen - -> Helligkeitswahrnehmung --> z. B. Herrmann-Gitter, Mach'sche Bänder und Simultankontrast
- Simultankontrast = die Wahrnehmung von Helligkeit oder Farbe eines Areals wird durch die Helligkeit oder Farbe der umliegenden Areale beeinflusst
- Prinzip der Zugehörigkeit das Aussehen einer Fläche wird vom Aussehen der Flächen beeinflusst, zu der sie zu gehören scheint ( also nicht zwingend direkt angrenzend!) - White-Täuschen, Benary- Kreuz
- visuelles System (4) Auge CGL primärer visueller Cortex /Striärer Cortex extrastriärer Cortex (im Temporal- und Parietallappen)
- colliculus superior -Augenbewegung
- V1 = primärer visuller Cortex - mehr als 250 Mio. Neuronen - besitzt 3 Zelltypen - Wo- und was- Bahn gehen hiervorn ab
- Zelltypen im v1 einfache Zellen ACHTUNG!!! MögLicherweise auch in V2 komplexe Zellen endinhibierte Zellen = Merkmaldetektoren (reagieren auf bestimmte Merkmale, Orientierungen und Richtungen einer Bewegung)
- einfache Zellen - Zonen des rezeptiven Feldes nebeneinander - Antwort am stärksten, wenn: Objekt parallel zum rezeptiven Feld (On-Zone) --> Balken mit bestimmter Orientierung
- komplexe Zellen reagieren auf parallel zum Feld ausgerichtete Objekte, die sich über das gesamte Feld bewegen --> Bewegung
- endinhibierte Zellen reaieren auf sich bewegende Linien bestimmter Länge, sowie bewegte Winkel und Ecken - Winkel = merkmalsdetektoren
- je weiter von der Retina entfernt umso spezifischer die Antworten der Neuronen
- Was- Bahn = ventraler Strom - vom V1 in den Temporallappen --> Objekterkennung - Ursprung bei P- Ganglienzellen, deren Signale in die Schichten 3,4,5, und 6 gelangen (parvozelluläre Schich)
- Wo- Bahn -= dorsaler Strom - von V1 in Parietallappen --> Objektlokalisierung - Ursprung an M- Ganglienzellen, deren Axone in die magnozellulären Schichten laufen ( 1 und 2)
-
- MT = Mediotemporales Areal --> Bewegungswahrnehmung - bei Läsion Bewegungsagnosie (Störung der Bewegungswahrnehmung)
- IT = inferiotemporales Areal --> Gesichtserkennung - besitzt Gesichtsspezifische Neuronen - bei Läsion Prosopagnosie = Modul im Temporallappen
- selektive Adaptation = die Antwort von Neuronen, die auf eine bestimmte dargebotenen Srimuluseigenschaft reagieren, schwächt bei anhaltender Stimulierung ab. - adaptiert wird also ein bestimmtes Merkmal
- Säulen = innerhalb einer Säule befinden sich Neuronen, die für die selben Merkmale spezifisch sind - Positionssäulen= Neuronen die in den Schichten des CGL untereinandere liegen, erhalten die Signale vom gleichen Ort der Retina (aber teils anderem Auge) Orientierunssäulen= die Zellen dieser Säule reagieren auf die gleiche Orientierung
- Module = Areale, die auf die Erfüllung spezischer Funktionen spezialisiert sind
- verteilte Repäsentation - ein Objekt wird durch die Aktivität von mehreren Neuronengruppen repräsentiert
- Vergrößerungsfaktor - kleine Areale auf der Retina können eine deutlich größere Fläche im Kortex einnehmen z.B. Fovea
- okuläre Dominanz - die Neuronen des Kortex reagieren bevorzugt auf die Signale eines Auges
- Areale im Temporallappen 1) fusiformes Gesichtsareal (FFA) = gehört zum Gyrus fusiformis; enthält gesichtsspezifische Neuronen 2) parahippocampales Ortsareal (PPA) = reagiert auf Landschaften und Räume 3) extrastriäres Körperareal (EBA)= reagiert auf Körper bzw - Teile.
- sensorischer Kode = ein Objekt wird in Form von neuronales Aktivität repräsentiert
- striärer Kortex = V1 = primär visueller Kortex
- segmentierung =Merkmalsbindung zur Abgrenzung zusammengehörender Bildbereiche
- Blobs = farbsensitive Areale im V1 - unterbrechen die Säulen