Vorgehensmodelle (Fach) / B Vorgehensmodelle (Lektion)
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Kapitel B 1-8
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- B1 Welche Vorgehensmodelle sind allgemein bekannt? D 2 C 2 B 2 A 3 situatives Projektmanagment - schlecht Phasenmodell Prozessmodell(koordinierte Vorgensweise bei der Abwicklung, Input und Output vorgegebener Aktivitäten sind definiert) Stage-gate-modelle Prince 2 (sehr allgemein) Wasserfallmodell V-Modell Prototyping-Ansatz Evolutionäre und inkrementelle Objektorientierte Modell (Wiederverwendung von Komponenten) nebenläufige Model - angestrebt viele Aktivitäten parallel Metamodell - Spiralmodell, wo das Hauptaugenmerk auf der Minimierung des Entwicklungsrisiko Agilem Projektmanagement
- B2 Welche gemeinsamen Elemente besitzen die bekannten Vorgehensmodelle? D 2 C 2 B 2 A 3 Projektphasen (zeitlicher Abschnitt, der sachlich von anderen getrennt ist - bestimmen die Reihenfolge bei Planung und Realisierung (sequentiell ooder zeitlich überlappt) Aktivitäten (mehrer Aktivitäten in einer Phase bilden bestimmte Teilergebnisse) Meilensteine und Meilensteinergebnisse
- B3 Was versteht man unter Agilem Projektmanagement? D 2 C 2 B 2 A 3 übrige Modelle steht Planung im Vordergrund vs. Koordination durch Selbstabstimmung stark iterativ (schnelle freigabe von Teilprodukten um starke Rückmeldung vom Anwender zu bekommen Dokumente besitzen untergeordnete Rolle nur wenige Rollen definiert Menschen und Kommunikation haben vorrang vor prozessen und Werkzeugen enge Zusammenarbeit mit kunden wichtiger als Vertragsverhandlungen Schnelle Änderungen notwendig als strikte Festhaltung an einem Plan
- B4 Welche Vor- und Nachteile haben die bekannten Vorgehensmodelle? D 2 C 2 B 2 A 3 Allgemein: gute strukturierung und Koordination schaffen gemeinsames Verständnis einheitliche Vorgehensweise geben Anweisungen und Hilfestellungen Reduzieren das Risiko Transparenz für Controller (wichtig für Qualitätsmgmt. Orientierung (neue Mitarbeiter finden schnell zurecht) Fehler werden früh erkannt, Mängel nicht verschleppt (Kostenexplosion gewahrt) Wasserfallmodell: Dokumente werden im Vergleich zum eigentlichen System überbewertet Fehlentwicklungen werden spät erkannt, weil erst am Ende das Ergebniss bzw. Rückmeldungen getroffen werden können Wenn Ausgangslage klar definiert ist es ein Ingenieurmäßiges Vorgehen, das eineoptimale Projektaabwicklung garantiert Anwender sind nur in der Startphase eingebunden V-Modell ist gut geeignet für große Projekte, bei kleineren Projekten führt es zu unnötigen Produktvielfalt und Projektbürokratie Gut Projektspezifisch konfigurierbar (+ Aspekt der Qualität) Nachteile: Bürokratie und überflüssige Dokumente
- B5 Wie wird Qualitätsmanagement in den Vorgehensmodellen berücksichtigt? D 2 C 2 B 2 A 3 Entwicklungs- und Konstruktionstätigkeiten sollten mit hilfe eines Meilensteinplans zeitlich koordiniert werden. Die Ergbnisse aus der Zwischenstufen und am Ende sollte einer Prüfung und Bewertung ausgesetzt werden (ISO 9001:1194)
- B6 Wie wird ein Meilenstein definiert? D 2 C 2 B 3 A 4 dies sind Ereignisse besonderer Bedeutung, welche häufig Phasenübergänge bewerten, z.b. je nach Güte der Phasenergebnisse eine Freigabe, Wiederholung von vorherigen Phasen oder Abbruch entschieden wird. Ihnen werden Soll-Ist Termine oder geplante oder tatsächlich angefallene kommulierten Kosten zugeordnet. Meilensteinergebnisse (Produkt) steht für ein definiertes Sachergebnis (Meilensteininhalt) gekoppelt an Fertigstellungstermin (Meilensteintermin) Zwischenmeilensteine = formale Vollständigkeitsprüfung, oder inhaltliche Prüfung anhand von Checklisten Meilensteine dicht setzen und klar definieren (Ziel Orientierung)
- B7 Wann wird Simultaneous Engineering eingesetzt? D 1 C 2 B 2 A 3 Gegensatz von sequenziellem Vorgehen ist es eine Parallelisiertes Vorgehen - simultanes Entwickeln von Produkten und Produktionsmitteln. Planung und entwicklung geschieht durch interdisziplinäre Teams Überlappung stellt immer ein Risiko da, welches realistisch bewertet und bewusst eingeangen werden muss Meilensteine haben eine wichtige Funktion - Die Parallelisierung von Aktivitäten erfordert eine noch stärkere Synchronisation
- B8 Was versteht man unter einem Wasserfallmodell? D 1 C 2 B 3 A 4 strikt sequentielles Verfahren, an dessen Phasen genau spezifizierte Dokumente vorliegen (dokumentengetrieben) Rücksprünge in Phasen ist nur an jeweils aneinander grenzende Phasen vorgesehen
- B9 Wo wird ein V-Modell eingesetzt? D 1 C 2 B 2 A 4 V-Modell ist eine Weiterentwicklung des Wasserfallmodell und besitzt 4 Submodelle Projektmanagment-Modul (PM) Qualitätssicherungs-Modul (QM) Systemerstellungsmodul (SE) Konfigurationsmanagmentmodul (KM) Gut geeignet für große Projekte, bei kleineren Projekten führt es zu unnötigen Produktvielfalt und Projektbürokratie Gut Projektspezifisch konfigurierbar (+ Aspekt der Qualität)
- B10 Welchen Vorteil erzielt man durch Prototyping? D 1 C 2 B 2 A 4 Für materielle Produkte, Anwender sind nicht nur am Anfang beteiligt, da weitestgehend die Festlegung der Anforderung (Wünsche) nicht präzise und vollständig formuliert werden kann Für einzelne Anforderungen unterschiedliche Realisierungsmöglichkeiten existieren Hilfsmittel: Wegwerf Prototyp (rapid prototyping) zur Einbindung von Benutzern und Anwendern
- B11 Was versteht man unter evolutionären und inkrementellen Vorgehensmodellen? D 1 C 2 B 2 A 4 Evolutionäre System: Anwender ist über die Anforderungsphase hinaus eingebunden. Es werden zunächst nur die Kernfunktionen realisiert und dann in Stufen weiterentwickelt (Versionierung) Erfahrung des praktischen Einsatz fließen zurück Bananenprinzip: grün ausliefern und beim Kunden ausreifen lassen Nachteil: ständiger Überarbeitungsaufwand bei fehlenden und übersehenden Kerncomponenten. Anforderung des Kunden wachsen mit. Inkrementelles System: Vollständige Definition der Anforderung vornehmen und dann nur Details spezifizieren und realisieren (wie beim Evolutionärem System