allg. Histologie (Fach) / Epitelgewebe (Lektion)

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epithilien und drüsen

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  • was ist charakteristisch für epithelgewebe zellen bilden geschlossene verbände ohne nennenswerte EZM über zellkontakte miteinander verbunden polar differeniziert --> zur oberfläche= apikaler pol, Basalmembran= basaler Pol (grenz an Bindegwebe)
  • was bedecken epithelien innere und äußere körperoberflächen
  • was liegt direkt unter der Basis der epithelzelle? extrazelluläre Basallamina, verbindet Epithel- und Bindegwebe
  • was gibt es im EG nicht? Blutgefäße
  • 3 Unterformen Oberflächenepithel, Drüsenepithel, Sinnesepithel
  • welche kriterien berücksichtigt man bei der klassifizierung von epithelien form, anordnung, differenzierung an zelloberfläche
  • Welche Zellformen gibt es, wie erkennt man sie wenn zellgrenzen nicht deutlich erkennbar sind platt, isoprismatisch, hochprismatisch --> rückschluss auf form der zellkerne möglich 1. platt= queroval 2. isoprismatisch= rund 3. hochprismatisch= längsoval
  • welche Anordnungen der zellen sind denkbar 1. einschichtig= eine zellschicht 2. mehrschichtig= zellen in mehreren schichten übereinander 3. mehrreihig= alle berühren basalmembran, nicht alle erriechen oberfläche, Kerne in mehreren Reihen
  • welche oberflächendifferenzierungen gibt es nicht obligat --> mikrovilli, kinozilien, verhornungen
  • was ist die basalmembran, wie dick ist sie 0,5-1 μm --> extrazelluläre (zellfreie) zone
  • aus welchen schichten besteht die basalmembran? wo kommen nur 2 schichten vor 1. lamina rara (epithel zugewandt) 2. lamina densa (mittlere schicht, elektronendicht) 3. lamina fibroreticularis (dickere schicht, bg zugewandt, faserrreich) --> zT ohne l. fibroreticularis zB Nierenkörperchen
  • wo kommen BM noch vor? muskelzellen, fettzellen, periphere nerven
  • was sind wichtige Komponenten (6) der BM, wovon werden sie gebildet? kollagen typ4, retikuläre Kollagenfibrillen, mikrofibrillen , hyaluronsäure glykoproteine und proteoglykane von epithel.u bindegewebszellen
  • welche funktionen haben Oberflächenepithelien 1. barrierefunktion= bilden mechanische barrieren , verhindern unkontrollierte stoffaustausch, schützen und bilden chemische barrieren 2. transportfunktionen= können stoffe aufnehmen= resportion, und abgeben= sekretion
  • was ist das einschichte Plattenepithel, wo kommt es vor? (2) geschlossene schicht platter zellen, die auf basalmembran aufliegen 1. alveolarepithel: auskleidung der lungenalveolen 2. endothel: auskleidung von blut- u lymphgefäßen 3. mesothel: auskleidung von körperhöhlen  
  • was ist das einschichtige isoprismatische epithel, wo kommt es vor alle zellen gleich hoch und breit, runder zentraler kern 1. Tubuli der Sammelröhren von nieren 2. drüsenausführungsgänge 3. im auge als pigmentepithel 4. als vorderen linsenepothel 5. plexus choroideus 6. amnionepithel
  • was ist das einschichtige hochprismatische epithel, wo kommt es vor? längsovale zellkerne, liegen meist basal, zellen tragen häufig einen apikalen bürstensaum (starke resorptionsfähigkeit) 1. magen 2. alle abschnitte des darms 3. gallenblase 4. eileiter 5. gebärmutter 6. hroße sammelrohre der niere 7. große drüsenausführungsgänge
  • in welche abschnitte wird das mehschichtige unverhornte plattenepithel gegliedert? 1. stratum basale= prismatische zellen mit rundem kern 2. stratum spinosum= vielgestaltige polygonale zellen, groß, durch desmosomen verbunden 3. stratum superficiale= abgeflachte zellen --> oberste Schicht= pyknische Kerne, zellen gehen zugrunde, weden abgeschilfert --> s. basale und s. spinosum= s. germinativum (mit teilungsfähigen stammzellen) = zellersatz für abgeschliffene zellen
  • wo kommt das mehrschichtige unverhornte plattenepithel vor schleimhaut der mundhöhle, scheide und speiseröhre vorderes hornhautepithel am auge  
  • wo befinden sich meist geschichtete Plattenepithelien? stellen stärkerer mechanischer beanspruchung
  • woraus besteht die oberste Zellschicht beim beim mehrschichtigen verhornten epithel? welche Schicht ? Funktion? sher flache kernlose tote zellen --> werden in hornschuppen umgewnadelt --> stratum corneum  -->mechanischer Schutz vor Austrocknung
  • In welche Schichten wird das verhornte mehrschichtige plattenepithel gegliedert? für welchen oran ist es typisch? 1. stratum basale 2. stratum spinosum 3. stratum granulosum (flache Zellen mit Keratohyalingranula) 4. stratum lucisum (Umwandlungszone, nicht immer vorhanden) 5. stratum corneum --> typische Epithel der haut (Epidermis)
  • definition mehrreihiges epithel, welche zellen liegen wo? wie liegen die zellkerne alle berühren basalmembran, nicht alle erreiche oberfläche --> zellen, die oberfläche erreichen meist hochprismatisch mit fünnen fortsätzen (kaum erkennbar) --> basal: kleine ersatzzellen mit rundem kern --> zellkerne der unterschiedlichen zelltypen liegen auf unterschiedlicher höhe (unterschiedliche kernreihen)
  • wo kommt ein zweireihiges epithel vor? nebenhodengang (Stereozilien) und samenleiter und drüsenausführungsgängen
  • wo kommt ein mehrreihiges epithel mit kinozilien vor? wie nennt man es noch? was enthält es? flimmerepithel --> eingestreute becherzellen, kommt in den atemwegen (Nasenhöhle bis zu den bronchien) vor
  • wie wird das übergangsepithel noch genannt? aus welchen schichten besteht es, was ist besonders? urothel 1. Basalschicht 2. Intermediärschicht 3. Deckzellenschicht --> passt sich unterschiedlichen Dehnungsverhältnissen durch Veränderung von Zellhöhe und Zahl der Zellschichten an --> nicht gedehnter Zustand ca 5-7 Zellschichten, starke Verzahnung benachbarter Zellen--> Reservefalten, verschwinden bei Dehnung  
  • Was ist charakteristisch für Deckzellen? Superfizialzellen --> groß, manchmal zweikernig unter apikaler zytomembran = kräftig angefärbte verdichtung des Zytoplasmas ====> CRUSTA Crusta= granuläres Material, diskoide Vesikel, zahlreiche aktib und Intermediärfilamenten apikale Plasmamembran aus steifen patten (plaques) mit speziellen Tranmembranproteinen (Uroplakinen)
  • wo findet man das urothel? spezifisches epithel der ableitenden harnwege (Nierenbecken, harnleiter, harnblase und im Anfangteil der harnröhre)
  • was sind drüsen? was tun sie? verbände von besonders differenzierten Epithelzellen bilden sekrete und sondern diese ab= Sekretion
  • wie erfolgt die sekretabgabe meist? was ist noch denkbar? wo kann sekretion noch stattfinden meist= regulierte Sekretion (externe Stumuli) teilweise= kontinuierlich= konstitutive sekretion --> nicht nur bei epithialen, auch zB fribroblasten  
  • welche 2 großen gruppen von drpsenzellen gibt es? exokrine (geben sekkret direkt oder über ausführungsgänge an innere und äußere körperoberfläschen ab) endokrine (geben sekret meist an blutgefäße ab)
  • was ist dietypische einzellige drüse, wie liegen sie? was ist charakteristisch? wie sieht das sekret aus? welche einzelligen drüsen gibt es noch? wo kommen mehrzellige endoepitheliale zellen vor? --> becherzellen, liegen endoepithelial --> apikal kelchförmig erweitert, dieser zellabschnitt enthält membran-begrenzte Sekretgranula (schleimtröpfchen), die dicht gepackt liegen --> verjüngen sich nach basal--> hier=dreieckige Kern --> PAS-Positiv= Schleim enthält proteoglykane weitere: Panethsche Körnerzellen im Dünndarmepithel selten: mehrzellige endoepithelia zellen zB nasenschleimhaut und harnröhre  
  • was sind extraepitheliale drüsen, was ist charakteristisch? --> meist eigenständige organe 1. drüsenenstücke: bilden sekret, bestehen aus drüsenzellen 2. Ausführungänge: transportieren sekret an apitheilale oberfläche 3. bindegewebskapsel --> septen ziehen ins innere
  • was sind spezifische organgteile und was bindegewebiges gerüst bei extraepithelialen drüsen? spezifische= drüsenendstücke und ausführungsgänge= parenchym bindegewebiges gerüst= bindegewebskapseln mit septen --> unterteilen drüse in lassen und läppchen Gefäße und Nerven verlaufen hier
  • was sind tubulöse drüsen --> vorkommen? endstücke mit schlauchförmiger beschaffenheit 1. einfach tubulös= sezernierende abschnitt ist schlauchförmig, gestreckt und unverzweigt KRYPTEN IM DARM 2. gewunden tubulös= schlauchförmiges Endstück=gewunden (Knäueldrüse) SCHWEIßDRÜSE 3. verzweigt-tubulös= mehrere schlauchförmige endstücken fließen zusammen in einem Ausführungsgang (MAGEN UND GEBÄRMUTTER)  
  • was sind azinöse drüsen? WO? kugelförmige endstücke, hohe Zellen= kleines Lumen OHRSPEICHELDRÜSE; BAUCHSPEICHELDRÜSE
  • was sind alveoläre Drüsen? WO? kugelige Endstücke, föache zellen, weites Lumen MILCHDRÜSE DUFTDRÜSE
  • was sind Tubulo-azinöse und tubuloalveoläre drüse? WO? Mischförm= endstücke idr aus einschichtigem drüsenepithel, von basalmembran umhüllt zwischen basalmembran und drüsenzellen häufig myoepithelzellen (auspressen sekret aus dem Endstück) --> nicht bei exokriner bauchspeicheldrüse tubulo azinös= G. SUBLINGUALIS; SUBMANDIBULARIS G. LACRIMALIS tubulo-alveolär= PROSTATA
  • was sind seröse Drüsen,wo? wie sieht endstück aus? dünnflüssigen, protein u enzymreich --> azinöse endstücke mit engem lumen zytoplasma apikal granuliert (sekretgranula) runder basaler kern vorkommen: Tränendrüse, Ohrspeicheldrüse, bauchspeicheldrüse zT Sekretkanälchen in endstücke = interzelluläre kanälchen, entstehen durch einstülpung der zellmembran benachbarter drüsenzellen
  • was sind muköse drüsen wie sieht entstück aus, wo? zähflüssig und enzymarm tutbulöse endstücke mit weitem lumen platte ganz basale zellkerne, schaumiges helles zytoplasma zellgrenzen erkennbar größerer gesamtdurchmesser des endstücks als bei serösen Vorkommen: Gaumenspeicheldrüse und hintere zungendrüse
  • was sind seromuköse drüsen, wie sieht das entstück aus, wo? muköse tubuli und seröse acini und seröse halbmonde (=von-Ebnersche Halbmonde)= seröse drüsenzellen sitzen aus ende muköser tubuli Unterzungendrüse  mehr mukös und Unterkieferdrüse mehr serös
  • was sind merokrine drüsen? wo? häufigste form im golgi-apparat sekret in membranbegrenzte Sekretgranula verpackt --> mittels exozytose nach außen abgegeben Mundspeicheldrüsen, Bauchspeicheldrüse, drüsen des geschlechtapparates und endokrine drüsen
  • was sind apokrine drüsen, wo kommen sie vor? sekret sammelt sich in apikaler wölbung, --> schnürt sich ab= apikaler Teil mit Sekret wird abgestoßen= Teil der Zelle geht verloren --> Milchdrüse, duftdrüse, Haut, Prostata, Samenblase
  • was sind holokrine drüsen? wo? ganze zelle geht zugrunde --> sekret füllt zelle aus, kern wird pyknotisch, zelle zerfällt Talgdrüse der haut (bsitzen vielschichtiges Drüsenepithel)
  • was ist die molekuläre sekretion? wo? ionentransporte in belegzellen des magens
  • was sind einfache drüsen? wo? drüsenendtsücke enden direkt ohne ausführungsgang auf epithelialoberfläche zB Schweißdrüse
  • was sind verzweigte drüsen? wo? mehrere endstücke münden in einem unverzweigten ausführungsgang zB magendrüse
  • was sind zusammengesetzte drüsen? wo? reich verzweigtes ausführungsgangsystem, in das endstücke münden zB speicheldrüsen Ausführungsgangsystem besteht aus mehreren abschnitten --> während transport dadurch wird zusammensetzung des sekrets verändert
  • was sind endokrine drüsen? besitzen keinen ausführungsgang --> sekrete sind die hormone (Inkrete, chemische Botenstoffe) über kreislaufsystem werden hormone zu ihrem wirkungsort gebacht, binden dort an spezifische rezeptoren und rufen etwas hervor