In dieser Lektion befinden sich 34 Karteikarten

Fürs Examen

Diese Lektion wurde von Inalafe erstellt.

Lektion lernen

  • Inzidenzrate Neuerkrankungen pro 100.000 Personen
  • Kumulative Inzidenz Bezugnehmend auf „Population unter Risiko“
  • Mortalität Zahl der Gestorbenen / erkrankte Personengruppe Erfassung durch Statistische Landesämter nach Todesbescheinigung (ICD-10)
  • Stanardisierte Mortalitätsrate Altersaufbau der Population wird berücksichtigt(zum Vergleich eines Entwicklungslandes mit einer Industrienation)
  • Letalität Zahl der Gestorbenen pro Zeitintervall / Erkrankte
  • Perinatale Sterblichkeit Sterbefälle bis 1 Woche nach Geburt und alle Totgeborenen (> 28. SSW + > 500g) / alle Geburten
  • Neugeborenensterblichkeit Sterbefälle in ersten 24h
  • Säuglingssterblichkeit Sterbefälle im ersten LJ
  • Relatives Risiko Inzidenz der Exponierten / Inzidenz der Nichtexponierten
  • Absolutes, attributales, zuschreibbares Risiko (Überschussrisiko) ... Risiko der Exponierten – Risiko der Nichtexponierten
  • Odds-Ratio (Kreuzproduktquotient) Kranke(+RF) /Kranke (-RF / Gesunde (+RF) / Gesunde (-RF)) → Schätzung des relativen Risikos bei unbekannter Inzidenz
  • Number-needed-to-treat Anzahl der Patienten, die behandelt werden müssen, um ein einziges Ereignis zu verhindern  = 1 / absolutes Risiko
  • Sensitivität Kranke mit tatsächlich positivem Test
  • Spezifität Gesunde mit tatsächlich negativem Test
  • Reliabilität → Zuverlässigkeit Stabilität der Testergebnisse bei wiederholten Testdurchgängen
  • Validität Gültigkeit Je valider, je höher die Sensitivität / Spezifität ist
  • Positive Korrektheit, positiv prädiktiver Wert Wahrscheinlichkeit krank zu sein bei positivem Testergebnis → Zuverlässigkeit eines positiven Testergebnisses Abhängig von der Prävalenz der Erkrankung (z.B. erhöht sich dessen Wert, wenn nur ein ...
  • Abhängige Variable Einflussgröße (RF), die in Studie variiert wird
  • Abhängige Variable Zielgröße, deren Auftreten untersucht wird (Myokardinfarkt)
  • Intervenierende, (aber konstante) Variable Störgrößen, die nicht untersucht werden, aber vermutlich Einfluss aufStudie haben
  • Fehler 1. Art Postulierung eines nicht-vorhandenen Effekts Unabhängig von der Fallzahl
  • Fehler 2. Art Nicht-Erkennen eines in Wirklichkeit vorhandenen Effekts Vergrößerung des Fehlers durch Verringerung der Fallzahl
  • Verzerrung (Bias) Confounder führen zur Fehlbeurteilung  „lead time bias“: scheinbare Verlängerung der Überlebenszeit durchVorverlegung des Diagnosezeitpunktes
  • Kaplan-Meier-Kurve Schätzung der Überlebensrate Bei kleinen Fallzahlen; berücksichtigt auch „Aussteiger“ ohne bekanntenEndzeitpunkt
  • Prospektive Studie Ausgangspunkt: gesundes Kollektiv Vergleich von Exponierten mit Nicht-Exponierten Eignung für Krankheiten mit hoher Inzidenz Zeitaufwändig, kostenintensiv, höhere Ausfallsraten als retrospektive Studien ...
  • Querschnittsstudie Deskriptiv; Zustand einer Population zum Zeitpunkt der Befragung; Prävalenz
  • Longitudinalstudie Deskriptiv; Beschreibung zeitlicher Verläufe
  • Fall-Kontroll-Studie Stets retrospektiv (Überprüfung eines Zusammenhangs von eingetretenen Effekten mit einer vermuteten Ursache); kleine Stichprobe, günstig, schnell  Ausgangspunkt: Kranke und Gesunde  Matched-Pairs-Technik ...
  • Kohortenstudie Stets prospektiv (Prüfung von Risikofaktoren) Regelmäßige Untersuchung einer Personengruppe Ermittlung von Inzidenzen Beispiel: Framingham-Studie epidemiologische Studien, um den Einfluss von Expositionen, ...
  • Interventionsstudie Ein verdächtiger RF wird innerhalb einer Kohorte ausgeschaltet Falls Zusammenhang besteht muss Inzidenz zurückgehen
  • Kontrollierte klinische Therapiestudien Stets prospektiv; Überprüfung der Wirksamkeit einer Therapie  Erstellung einer Hypothese mit nachfolgender Prüfung (Kontrollgruppe) Intention-to-treat: Mitauswertung der Therapie-Abbrecher  Randomisierung ...
  • Registerstudien Vergleich von Registerdaten, z.B. Krebsregister Zuverlässige Langzeitbeobachtung, Informationsquelle für Mortalitäts- und Morbiditätsstudien, erfordert einheitliche Datenstrukturierung Krebsregister: ...
  • Qualität von Datenbanken Recall (Vollständigkeit)→ Relevant gefundene Dokumente / Zahl aller relevanten Dokumente Präzision→ Relevant gefundene Dokumente / Zahl der gefundenen Dokumente
  • Normalverteilung definitionsgemäß liegen ungefähr 67 % (d. h. 2/3) aller Werte in einem Intervall von jeweils einer Standardabweichung unterhalb und oberhalb des Mittelwerts