Sprachwissenschaften II (Fach) / Syntax, Semiotik, Semantik (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 28 Karteikarten
TRB 2. Semester
Diese Lektion wurde von inverted erstellt.
Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.
- Denotation? konstante begriffliche Grundbedeutung kontext- und situationsunabhängig
- Konnotation subjektive, variable Nebenbedeutung verleiht Denotation Emotionalität und/oder Bewertung sterben --> abkratzen
- Antonymie Gegensätzlichkeit in der Bedeutung
- Synonymie Mehrere Benennungen für einen Begriff mit inhaltlicher Übereinstimmung
- Adverbialsatz adverbiale Bestimmung im Nebensatz formal --> Konjunktionalsätze Temporalsatz, Kausalsatz, Finalsatz, Konsekutivsatz...
- Ikon repräsentierendes Zeichen Zeichen, das seinem Objekt ähnlich ist Ähnlichkeitsbeziehung, Abbildbeziehung
- Symbol repräsentierendes Zeichen Bedeutung durch Konvention zugeordnet willkürliche Beziehung zu seinem Objekt
- Index präsentierendes Zeichen Zeichen, das physisch mit seinem Objekt verbunden ist Verweisbeziehung, Folgebeziehung Abdruck Fuchspfote z.B.
- Allgemeinbegriff ist nicht einzigartig, sondern bezeichnet eine Gruppe
- Objektsatz wen oder was? wird mit Fragepronomen, dass oder ob eingeleitet Prüfung mit Korrelat geht nicht! (Es...)
- Prototypensemantik best. Vorstellung im Kopf, was typ. oder weniger typ. Vertreter d. Kategorie ausmacht mentale Repräsentation eines idealen Vertreters einer Kategorie Vorstellung hängt von Alter, Herkunft, Religion ab
- Index in Sprache "hier", "jetzt" oder auch "ich" sind zeitlich + räumlich an Situationen gebunden, in denen sie geäußert werden Sie "zeigen" auf das, was bezeichnet wird --> Indices
- Ikon in Sprache Ikonischer Zeichenanteil: Mensch ahmt zur Bezeichnung von Tieren ihre Laute nach: Miau, Wuff, Kuckuck etc.
- Symbole in Sprache Die meisten Wörter sind Symbole
- Semiotisches Dreieck (Beschreibung) Gegenstand in Realität wird über einen Begriff (abstrakt im Kopf, Idee, Vorstellung) definiert dem Begriff wird sprachindividuell eine Benennung zugewiesen wenn kein gemeinsamer Begriff existiert, ist es nicht möglich mit Benennung auf einen Gegenstand zu schließen
- Subjektsatz wer oder was? eingeleitet mit Fragepronomen, dass o. ob finites Verb am Ende Prüfung mit Korrelat (Es...) Korrelat muss vorhanden sein, damit Satzteil zu Hauptsatz werden kann, weil sonst Subjekt fehlt
-
- Individualbegriff bezeichnet einen Namen, ist einzigartig
- Merkmalssemantik Bedeutung eines Wortes setzt sich aus vielen semantischen Merkmalen zusammen Die Kombination vieler Merkmale zu einem Merkmalsbündel konstituiert die Bedeutung Vogel -> fliegt, legt Eier, hat Federn
- Polysemie bezeichnet eine Benennung, die zwar mehrere Bedeutungen hat, die aber alle einen semantischen Zusammenhang haben --> Schule -> Ort, Institution
- Homonymie bezeichnet eine Benennung, die mehrere komplett unterschiedliche Bedeutungen hat, z.B. Bank
- Semasiologie ...geht von Begriffen in d. Realität aus und sucht entspr. Bezeichnungen
- Onomasiologie geht von einer Benennung aus und sucht Begriffe, die dahinter stehen
- Ambiguität hat mehrere Bedeutungen
- Kollokation Wort kann in verschiedenen Kontexten vorkommen und unterschiedl. Bedeutungen haben
- Korrelate Platzhalterelemente obligatorisch: verlässt sich darauf, dass... fakultativ: bittet (darum), dass... unzulässig: weigert sich dagegen, dass...
- distinktive Merkmale bedeutungsunterscheidende Eigenschaft einer sprachl. Einheit (z.b. reisen, reißen)
- Attributsatz formal: Relativsatz selbstständige Beifügugen, die sich auf ein Wort innerhalb d. Satzgliedes beziehen und Bezugswort näher bestimmen (das Buch, das ich gerade lese...) Genetivattribut, Adjektivattribut, präpositionales Attribut, adverbiales Attribut....
- Sem kleinste Bedeutungseinhalt in einem Wort Überbegriff: Archisem