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ELW

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  • psychrophil kälteliebend 0- 20° C, min -12°C spezielle Lipid-/Membranstruktur
  • psychrotroph psychrotolerant können sich auch bei niedrigen Temp vermehren, haben ihr Optimum aber im mesophilen Bereich
  • mesophil mittlere, nicht extreme Bedingungen 20-45°C
  • thermophil wärmeliebend 45-70°C spezifische AS-Zusammensetzung
  • hyperthermophil extreme Bedignungen 70-110°C, max. 112°C Pyrodictium occultum - Optimum: 105°C (Tiefsee)
  • halophil hoher Salzgehalt max. 30% NaCl Haloarcula japonica hoher Salzgehalt ---> kein osmotischer Druck ---> beliebige Form der Zellen
  • saccharophil hoher Zuckergehalt
  • osmophil hoher Gehalt an osmotisch wirksamen Substanzen Salz, Zucker,...
  • acidophil niedriger pH-Wert Picrophilus - pH 0, bei 65°C
  • neutrophil neutraler pH-Wert
  • alkalophil hoher pH-Wert Wachstum im alkalischen Bereich im Allg. schwieriger
  • obligat aerob benötigen Sauerstoff aus der Luft zur Energiegewinnung
  • mikroaerob/mikroaerophil benötigen Sauerstoff zum Wachstum, tolerieren aber nur reduzierten Sauerstoffpartialdruck (Höhe)
  • obligat anaerob Energiegewinnung ausschließlich aus Gärung Sauerstoff ist bakteriostatisch und toxisch!! ---> in Gegenwart von O2, Bildung von H2O2 und O2- (Superoxidradikal)   Gärung: Pyruvat + NADH --> Ethanal ...
  • aerotolerant können auch in Gegenwart von Luftsauerstoff wachsen
  • fakultativ anaerob wachsen bevorzugt aerob, können aber in Abwesenheit von Sauerstoff auf Gärung umschalten
  • Besonderheit Deinococcus Hält hohe Strahlung bis zu 5000 Gray stand Vergleich: Mensch - 0,05 Gray, Tschernobyl - 50 Gray/h
  • Eigenschaften Prokaryoten bzw. Unterschiede zu Eukaryoten ... kein Zellkern keine membranumschlossenen Organellen haploide (einfache) DNA frei in der Zelle vorhanden einfache Genome, zirkuläres Chromosom kleinere Zellen Unterschiede in DNA Replikation!! Unterschiede ...
  • Arten die in der Lage sind Endosporen zu bilden? Chlostridium- und Bacillusarten
  • Eigenschaften gram-positive Bakterien dicke, stark vernetzte Peptidoglykanschicht mit Interpeptidbrücken Mureinsacculus ist dominierende Struktur Lassen sich mit Kristallviolett dauerhaft anfärben ---> blau Bsp.: Milchsäurebakterien, Sporenbildner ...
  • Eigenschaften gram-negativer Bakterien dünne Peptidoglykanschicht bzw. Mureinschicht zweite äußere Lipid-Membran Geben Farbstoff des Kristallviolett nach Alkoholzugabe wieder ab ----> nach Safranin- Färbung rot
  • Peptidoglykan (Murein) bildet des Mureinsacculus, die mechanisch belastbare Zellwand der Bakterien Ketten aus N-Acetyglucosamin und N-Acetylmuraminsäure
  • Wie wirkt Penicillin? Verhindert die Ausbildung der Peptidbrücken im Peptidoglykan Blockiert das Enzym, das für die Zellwandsynthese verantwortlich ist
  • Lysozym Enzym, das die β-1,4-glykosidische Bindung zwischen N-Acetylgkucosamin und N-Acetylmuraminsäure im Peptidoglykan spaltet
  • Beispiel gram negative Bakterien Enterobakterien Salmonellen. E.coli,....
  • Taxis gerichtete Bewegung
  • Was versteht man bei der Begeißelung von Bakterien ... a) monotrich = einzeln b) lophotrich = in Büscheln c) bipolar = an den Zellenden d) monopolar = an einem Zellende e) peritrich = gleichmäßig verteilt
  • Chemotaxis Die Abfolge von Läufen und Taumelbewegungen kann unter dem Einfluss eines Reizes verändert werden positiv: zu einem Lockstoff hin negativ: von einem Schreckstoff weg
  • Wachstum Vermehrung der Zellzahl (nicht Größenwachstum!)
  • Wachstumsrate Zunahme der Zellzahl pro Zeiteinheit
  • Teilungsrate Anzahl der Zellteilungen pro Zeiteinheit
  • Generationszeit Zeitintervall für die Verdoppelung der Zellzahl
  • Verdoppelungszeit Zeitintervall für die Verdoppelunbg der Zellmasse
  • Wachstumsphasen lag-Phase = Anlaufzeit Zeitintervall zwischen der Beimpfung und dem Erreichen der max. Teilungsrate log-Phase = exponentielle Phase exponentielles Wachstum, konstante minimale Generationszeit stationäre ...
  • Formel zur Berechnung der Zahl der Verdoppelungen ... n = 3,3 (logNn - logN0) N0 - Ausgangszellzahl Nn - Endzellzahl nach n Verdoppelungen Nn = N0 x 2n
  • Differenzierung Ausbildung spezialisierter Zellen Heterocysten (Anabeana, Cyanobakterien) Sporen (Streptomyceten, Actinomyceten) Endosporen (Bacillus: B. subtilis, B. anthracis; Chlostridium: C.tetanin, C.botulinum) ...
  • Phasen der Sporenbildung DNA Replikation u. asymetrische Zellteilung Abschnüren der Vorspore Doppelmembranbildung um die Vorspore Cortexbildung u. Dehydrierung Synthese der Proteinschicht = Sporenmantel Lyse der Mutterzelle, ...
  • Endotoxin in der äußeren Membran (LPS) gram-negativer Bakterien verankert werden erst bei Zelllyse freigesetzt Entzündungsreaktionen ---> septischer Schock ---> Wirtstod
  • Exotoxine Proteine, die in das umgebende Medium freigesetzt werden hitzempfindlich Bsp.: Superantigene, cytolytische Toxine
  • Enterotoxin im Darm freigesetzt, wirken auf Dünndarmzellen Durchfallerkrankungen
  • invasiv Bakterium kann in Wirtszelle eindringen und sie von Innen schädigen   nicht invasiv = schädigen Wirt durch Toxine von Außen
  • Missense Mutation Codon wird durch eine Punktmutation in ein Codon überführt, das eine andere AS codiert ---> AS-Sequenz verändert ---> fehlerhaftes Protein
  • Nonsense Mutation Überführung eines Sinn-Codons in ein Stopp-Codon durch einen Nukleotidaustausch ---> Frühzeitiger Syntheseabbruch ---> unvollständiges Protein
  • Nonsense Mutation Überführung eines Sinn-Codons in ein Stopp-Codon durch einen Nukleotidaustausch ---> Frühzeitiger Syntheseabbruch ---> unvollständiges Protein
  • Stille Mutation Punktmutation, die aber zu keiner Änderung der AS-Sequenz führt ---> normales Protein
  • gram-negative Bakterien Gattungen Enterobakterien E.coli Salmonella Shigella Klebsiella Enterobacter Pseudomonas Cyanobakterien
  • gram-positive Bakterien Gattungen Actinomyces Streptomyces Streptocossus Staphylococcus Listeria Bacillus Clostridium Lactobacillus
  • Eigenschaften C-botulinum gram-positiv anaerob Endosporenbildner Neurotoxin - hemmt die Freisetzung des Transmitters Acetylcholin (verhindert Muskelkontraktion)
  • Eigenschaften S.aureus gram-positive Kokken invasiv bilden Koagulase ---> Gerinnung von Fibrin und Bildung eines Fibrinwalls (mit diesem kann S.aureus sich umkleiden und wird von Antikörpern nicht mehr erkannt) bildet bakterielle ...
  • Eigenschaften Streptococcus mutans gram positive Kokken fakultativ anaerob säuretollerant Adhärenz (bildet aus Saccharose extrazelluläre Glucane, mit denen es sich an den Zahnschmelz anheften kann) Bildet Biofilm auf den Zähnen und ...