Kosten- und Leistungsrechnung (Fach) / Einordnung KuL (Lektion)
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Einordnung Kosten- und Leistungsrechnung
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- Unternehmen Zirkuläres System von Real- und Nominalgüterströmen
- Realgüter Realgüter = materielle (z.B. Rohstoffe) und immaterielle Güter (Arbeitskraft, Patente)
- Nominalgüter Nominalgüter = Geld und Ansprüche auf Geld
- Die Kosten- und Leistungsrechnung ist… Die Kosten- und Leistungsrechnung ist… …eine interne Rechnung …eine Rechnung für das Management •Sie bewertet Ressourcenverbräuche in Unternehmen (Organisationen) Ohne Ressourcenverbrauch entsteht kein Produkt
- Aufwendungen Aufwendungen sind der Wertverzehr für Güter und Dienstleistungen innerhalb einer bestimmte Rechnungsperiode, der nicht nur der Erfüllung des Betiebszweckes, also der Leistungserstellung und Leistungverwertung, dient
- Erträge Erträge sind der Wertzuwachs durch erstellte Güter und Dienstleistungen. Liegen vor bei Erhöhungen des Fonds "liquide Mittel + Forderungen + Sachvermögen abzüglich Verbindlichkeiten abzüglich Eigenkapialeinnahmen "
- Unterschied Bank + Kasse = Zahlungsmittelbestand (dann Ausz. / Einz.)+ Forderungen - Verbindlichkeiten = Geldvermögen (dann Ausgabe / Einnahme)+ Sachvermögen = Netto- oder Reinvermögen (dann Aufw. / Ertrag)Wenn Aufw. / Ertrag, Prüfung betriebl. ?: Wenn Ja: dann Kosten / LeistungenWenn Nein: neutraler Aufw. / neutraler Ertrag, also keine Kosten / Leistungen
- Innerbetrieblicher Entscheidungen, unterstützt von KuL: Innerbetrieblicher Entscheidungen, unterstützt von KuL: 1) Produktprogrammentscheidungen (Welche Produkte möchte das Unternehmen anbieten? Soll z.B. die BMW AG neben dem 3er, 5er, 7er, noch eine 8er Serie anbieten?) 2) Produktionsprogrammentscheidungen (Wie viele Mengen von den verschiedenen angebotenen Produkten sollen in einem bestimmten Zeitraum produziert werden? Durch die Wahl des optimalen Produktionsprogramms soll der Deckungsbeitrag des Unternehmens maximiert werden. Z.B. wie viele 3er, 5er und 7er sollen im Januar produziert werden?) 3) Make or Buy (Eigenfertigung oder Fremdbezug) Entscheidungen (Sollen einzelne Komponenten des Produktspektrums im eigenen Unternehmen hergestellt (Make) oder von Lieferanten gekauft werden (Buy)). 4) Outsourcing (Auslagerung) Entscheidungen (Sollen bisher intern erbrachte Leistungen nun von außerhalb des Unternehmens, d.h. fremdbezogen werden?) 5) Bestellmengenoptimierung (Es ist die optimale Bestellmenge zu identifizieren, bei der die Summe aus fixen und variablen Bestell- sowie Lagerhaltungskosten für einen vorgegebenen Servicegrad im Planungszeitraum ein Minimum aufweist. Der Servicegrad bezeichnet einen Maßstab, mit dem gemessen werden kann, inwieweit die Nachfrage nach dem Erzeugnis aus dem bestehenden Vorrat jederzeit gedeckt werden kann.) 6) Preisuntergrenzen für Zusatzaufträge (Die Preisuntergrenze gibt den Verkaufspreis an, den ein Unternehmen für sein Erzeugnis fordern muss, um kurz- oder langfristig zu bestehen.)
- Die KuL unterstützt das externe Rechnungswesen bei... •Aktivierung von Eigenleistungen und Bestandsveränderungen zu Herstellungskosten (Informationen aus dem internen Rechnungswesen werden verwendet, um die Herstellungskosten zu berechnen.) • Ermittlung von Konzernverrechnungspreisen (Als Konzernverrechnungspreis wird derjenige Preis bezeichnet, der zwischen verschiedenen Gesellschaften eines Konzerns für innerbetrieblich ausgetauschte Güter und Dienstleistungen in Rechnung gestellt wird.) •Preisbildung bei öffentlichen Aufträgen nach den Leitsätzen für die Preisermittlung aufgrund von Selbstkosten (LSP) (LSP sind Vorschriften zur Kalkulation von Aufträgen der öffentlichen Hand. Sie sind eine Anlage zur Verordnung über die Preisbildung bei öffentlichen Aufträgen (VpöA). Die LSP geben insbesondere ein bestimmtes Kalkulationsschema vor, nach dem die Preisermittlung zu erfolgen hat, wenn keine Marktpreise vorliegen (z.B. Aufträge der Bundeswehr)).
- Der pagatorische Kostenbegriff Der pagatorische Kostenbegriff (lat. pagare = zahlen) knüpft unmittelbar an die Zahlungsströme zwischen Unternehmen und Außenwelt an.
- Wertmäßige Kosten Wertmäßige Kosten stellen die (d.h. in Geldeinheiten ausgedrückte) Messung des Verbrauchs von knappen Ressourcen bei der Entstehung von Produkten dar. Die Bewertung dieser Güterverzehre ist nicht an die Zahlung für die verbrauchten Ressourcen gebunden.
- CashFlow Die differenz aus Ein- und Auszahlungen eines UNs einer Periode
- Aufwand LM+Ford+Sachvermögen-Verbindl.+EKausgaben
- Wertmäßige Kostenbegriff Wertmäßige Kostenbegriff (Bewertung nach Grenznutzen) erlaubt Entscheidungen ohne zusätzliche Berücksichtigung des Entscheidungsfeldes(Bewertung nach Preisen der Beschaffungsmarkts). Er kann bei knappen und bei nicht knappen Gütern verwendet werden.
- Pagatorische Wertansatz Pagatorische Wertansatz ohne Berücksichtigung des Entscheidungsfeldes (Bewertung nach Preisen der Beschaffungsmarkts) ist nur bei nicht knappen Gütern sinnvoll.
- Kosten (Ordentlicher), bewerteter, sachzielbezogener Güterverzehr einer Periode
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- Leistungen (Ordentliche), bewertete, sachzielbezogene Gütererstellung einer Periode
- Zusatzertrag, Beispiele Erträge aus vermieteten Gebäuden oder Maschinen (sachzielfremd) Spekulationsgewinne aus Wertpapier-Geschäften (sachzielfremd)
- Zusatzaufwand, Bsp Instandhaltung für vermietete Gebäude oder Maschinen (sachzielfremd) Abschreibungen auf sachzielfremd genutzte Vermögensgegenstände (sachzielfremd) Verluste aus Wertpapier-Geschäften (sachzielfremd)
- Zusatzleistung Bsp Selbst geschaffene Marken,Kundenliste, etc. (Aktivierungsverbot) Forschungskosten (Aktivierungsverbot) Aktivierungswahlrecht für Entwicklungskosten für selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des AV
- Zusatzkosten Bsp Kalkulatorische Zinsen auf das eingesetzte Eigenkapital Kalkulatorischer Unternehmerlohn Kalkulatorische Miete
- Andersertrag vs. Andersleistung Bewertung von Produkten auf Lager zu Herstellungskosten vs. Bewertung von Produkten auf Lager zu Verkaufspreisen
- Andersaufwand vs Anderskosten Bilanzielle Abschreibungen vs. Kalkulatorische Abschreibungen Verluste aus eingetretenen Schadensfällen vs. Kalkulatorische Wagniskosten Bilanzielle Bewertung von Ressourcenverbräuchen vs. Kalkulatorische Bewertung von Ressourcenverbräuchen
- Zweckertrag = Grundleistung Bsp Produkte, die in derselben Periode produziert und zum identischen Preis verkauft werden
- Zweckaufwand= Grundkosten, Bsp Ressourcenverbräuche, bei denen eine identische Bewertung in beiden Rechnungssystemen erfolgt.