Klinische Pharmakologie (Fach) / dies (Lektion)
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- Kerley-Linien weisen auf pathologisch verbreiterte Alveolarsepten und Lymphgefäße der Lunge hin, am häufigsten verursacht durch eine Herzinsuffizienz feine, lange Kerley-A-Linien („apikal“) in den oberen ...
- Erythema nodosum druckdolente, subkutane, erythematöse Knoten an den Schienbeinen, evtl. auch an den Oberschenkeln und Unterarmen Pathogenetisch handelt es sich um eine Immunkomplexvaskulitis (Typ III-Reaktion) an den ...
- Brown-Séquard-Syndrom distal und ipsilateral der Läsion zu einer initial schlaffen Lähmung, die später spastisch wird (Pyramidenbahn hat schon in der Medulla oblongata gekreuzt) Lage- und Vibrationsempfinden sowie die ... ...
- Inhalationsnarkotika besser steuerbar, längere Anflutungszeit geringere therapeutische Breite je kleiner der Löslichkeitskoeffizient, desto rascher flutet die Narkose an und wieder ab je größer der Löslichkeitskoeffizient, ...
- Ketamin/Esketamin Blockade der NMDA-Rezeptoren Esketamin wirkt stärker und weniger UAW als Ketamin gute Hypnose und Analgesie keine Muskelrelaxation, Reflexe intakt dissoziative Anästhesie (Augen geöffnet, Nystagmus) ...
- Propofol hypnotisch antiemetisch kaum analgetisch keine maligne Hyperthermie bei PONV bei langen Narkosen Atemdepression kontraindiziert bei Herzinfarkt, SS und Stillzeit, Hypovolämie
- Etomidat hypnotisch nicht analgetisch, nicht muskelrelaxierend bei kardialen Risikopatienten anwendbar Laryngospasmus Histaminfreisetzung
- Neuroleptanalgesie / Neuroleptanästhesie Neuroleptanalgesie: Opioid + Neuroleptikum ? Schmerzfreiheit und Angstfreiheit bei erhaltenem Bewusstsein auch bei älteren Patienten, da Herzleistung- und frequenz unbeeinflusst sind nicht für ...
- Benzodiazepine Wirkung auf GABA-Rezeptoren und Wirkverstärkung von GABA anxiolytisch sedativ muskelrelaxierend antikonvulsiv nicht antipsychotisch keine Atemdepression (im Gegensatz zu Barbituraten) Suchtpotential, ...
- Neuroleptika (Gruppen) 1. trizyklische (Chlorpromazin, Chlorprotixen) 2. Phenylbutan-Derivate (Haloperidol, Melperon) 3. atypische Neuroleptika (Risperidon, Clozapin, Olanzapin) atypische NL haben weniger EPM-Symptomatik ... ...
- Neuroleptika (Wirkung) Teilwirkung über D2- und D1-Blockade (Hemmung der Dopaminwirkung) Hemmung weiterer Rezeptoren (Serotonin, ACh, Histamin,...) verantwortlich für viele UAW je sedativer ein Psychopharmakon wirkt, desto ...
- Neuroleptika UAW Frühdyskinesien (Krämpfe, Zuckungen,...) Stunden bis Tage n. Therpiebeginn, gut durch Biperiden (Akineton) behandelbar Spätdyskinesien (unwillkürliche krampfartige Bew., Schmatz- und Schluckbew.,...) ...
- malignes neuroleptisches Syndrom bei jungen Patienten mit hoher Dosierung von Neuropleptika toxische Kardiomyopathie, Fieber, Tremor und Rigor BSG, Leukos, Transaminasen und CK erhöht, metab. Azidose med. Therpaie: Dantrolen und ...
- Phasenverlauf bei Tri- und Tetrazyklischen Antidepressiva ... Phase 1 (1. Woche): Sedierung (am geringsten bei Desipramin) Phase 2 (2. Woche): Antriebssteigerung (erhöhte Suizidgefahr) Phase 3 (3. Woche): Stimmungsaufhellung kein Suchtpotential, keine Wirkung ... ...
- anticholinerges Syndrom (bei Trizyklischen AD) Blutdrucksenkung Tachy- oder Bradykardie Xerostomie, selten Hypersalivation Opstipation oder Diarrhoe Hypothermie oder Fieber Schwitzen oder Anhidrosis Hautrötung oder Blässe Miosis oder ...
- SSRI keine antiadrenerge und anticholinerge Wirkung Mittel der Wahl vor Tri- und Tetrazyklischen AD große therapeutische Breite Serotoninsyndrom: Tremor, Tachykardie, Krämpfe und Halluzinationen ...
- Mykoplasmen Erythromycin Doxycyclin
- N. gonorrhoeae Penicillin G Cephalosporine Tetrazykline Chloramphenicol Sulfonamide Streptomycin, Genamycin Erythromycin
- N. menigitidis Penicillin G Cephalosporine Tetrazykline Chloramphenicol Sulfonamide Streptomycin, Genamycin Erythromycin
- Proteus Ampicillin Cephalosporine Chloramphenicol Sulfonamide Streptomycin
- Ricksettien Tetrazykline Chloramphenicol Azithromycin
- Salmonellen Ampicillin Amoxicillin Ciprofloxacin Chloramphenicol Genamycin
- Shigellen Ampicillin Sulfonamide Tetrazykline Ciprofloxacin Genamycin
- Staph. aureus Cephalosporine Flucloxacillin Clindamycin Chloramphenicol Tetrazyklin
- Strept. pyogenes Penicillin G Cephalosporine Erythromycin Tetracycline Clindamycin
- Treponema pallidum Penicillin G Cephalosporine Tetrazykline
- HIV-Therapie Therapie bei Symptomen, unabhängig von der Zahl der CD4-Zellen von Anfang an 3-fachkombination
- „Listerienlücke“ unzureichenden Wirkung von Cephalosporinen wie Ceftriaxon auf Listerien (Ergänzung mit z.B. Ampicillin)
- Clomethiazol Mittel der Wahl beim Alkoholentzugsdelir UAW bei i.v.-Gabe: bronchiale Hypersekretion, Atemdepression, Kreislaufdysregulation i.v. nur unter intensivmedizinischen Bedingungen Resever für Status ...
- Dimenhydrinat Antihistaminikum Mydriasis und Mundtrockenheit Delirien, Halluzinationen, Muskelzuckungen, klonisch-tonischen Krämpfe, oftmals mit Erbrechen und Hyperthermie Es kann zu einer terminalen Lähmung ...
- Mittel der Wahl bei 1. generalisierten Anfällen 2. ... 1. Valproinsäure 2. Lamotrigin
- Antidot bei Benzo-Intox Flumazenil
- Physostigmin ist Antidot zu Atropin trizyklische AD Antihistaminika
- Acarbose orales Antidiabetikum
- Chlortalidon, Hydrochlorothiazid Thiazide hemmen reversibel das Na+/Cl--Cotransportsystem im frühdistalen Tubulus und steigern so die Natriumausscheidung. Die Niere versucht den drohenden Natriumverlust auszugleichen, indem die Zellen ...
- Spirinolacton Aldosteronantagonist (K+ sparend)
- Glucocorticoide Die Glucocorticoide haben vielfältige physiologische Wirkungen. Sie beeinflussen den Stoffwechsel, den Wasser- und Elektrolythaushalt, das Herz-Kreislaufsystem und das Nervensystem. Ferner wirken sie ...
- Losartan AT1-Antagonist
- Metoprolol beta1-Adrenorezeptorblocker (Betablocker) bei: Hypertonie, KHK, Myokardinfakrt, Herzrhythmusstörungen, Migräneprophylaxe
- Verapamil Ca2+-Antagonist
- Ramipril ACE-Hemmer
- Nifedipin Calcium-Antagonist
- Misoprostol Misoprostol ist ein Prostaglandinanalogon. Es kann prophylaktisch als Magenschutz bei gleichzeitiger Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika gegeben werden. Es hemmt die durch Histamin stimulierte ...
- Infliximab M. Crohn bei Patienten, die auf eine vollständige und adäquate Therapie mit einem Kortikosteroid und/oder einem Immunsuppressivum nicht ansprechen, zugelassen. Tumornekrosefaktor-Antagonist Viele NW, ...
- Azathioprin Azathioprin ist ein Immunsuppressivum, das z.B. zur Therapie des Morbus Crohn, der Colitis ulcerosa oder rheumatischer Beschwerden eingesetzt wird. Das Enzym, welches Azathioprin im Organismus verstoffwechselt, ...
- Amitriptylin trizyklischen Antidepressivum
- Levomethadon Opioid
- Neostigmin indirekt wirkendes Parasympathomimetikum und hemmt reversibel die Cholinesterase
- Benzbromaron Benzbromaron erhöht die Ausscheidung von Harnsäure im Urin, indem es deren tubuläre Rückresorption hemmt (Urikosurikum). Durch die erhöhte Harnsäurekonzentration im Urin kann die Bildung von Harnsäuresteinen ...
- Amiodaron Amiodaron (Cordarex®) ist ein Klasse III-Antiarrhythmikum und blockiert Kaliumkanäle, was zu einer Verlängerung von Aktionspotenzialdauer und Refraktärzeit führt