Klinische Pharmakologie (Fach) / dies (Lektion)

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  • Antidot MTX Folsäure
  • Eisensubstitution bei Eisenmangelanämie oral: Eisen-II-sulfat parenteral: Eisen-III-sulfat
  • korpuskuläre hämolytische Anämien Sichelzellanämie Thalassämie Sphärozytose Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel Porphyria erythropoetica
  • extrakorpuskuläre hämolytische Anämien Autoaggressionserkrankungen Erkrankungen des lymphatischen oder RES-Systems Infektionskrankheiten (Sepsis, Malaria) Kollagenosen M. hämolyticum neonatorum Medikamente Bluttransfusionen Kältehämolysine ...
  • Vitamin B12 wird in Anwesenheit des Intrinsic-Factors aus den Parietalzellen resorbiert in 1000-fach höherer Dosierung auch ohne IF Speichervorrat für Jahre ausreichend
  • physiologische Inhibitoren der Blutgerinnung Antithrobmin Heparansulfat Protein C Protein S
  • direkte Antikoagulantien interagieren mit vorhandenen Gerinnungsfaktoren Heparin (u.a. in Mastzellen gebildet) Heparinoide Hirudin
  • indirekte Antikoagulantien Vitamin-K-Antagonisten
  • Hemmstoffe der Thrombozytenaggregation ASS Clopodigorel Abciximab
  • NMH Vorteil: stärkere Wirkung auf Faktor Xa längere Wirkdauer Nachteil: teuer keine PTT-Testung möglich Kontrolle nur durch Bestimmung der Faktor Xa-Aktivität keine Antagonisierung mit Protaminsulfat ...
  • HIT II AK-vermittelte Thrombozytopenie selten 5-10 d nach Therapiebeginn Thrombosen, Gefäßverschlüsse Mortalität 10-15%
  • Hirudin direkte Thrombinhemmung auch ohne Beteiligung von Antithrombin
  • Vit. K-Antagonisten (Cumarine) Hemmung der Faktoren II, VII, IX, X und Protein C und S Wirkung erst nach einigen Tagen Hemmung der Neusynthese der Gerinnungsfaktoren, bereits vorhandene GF bleiben aktiv passieren die Plazenta- ...
  • ASS irreversible Hemmung der COX 1 und COX 2 Primär- und Sekundärprohylaxe von Apoplex, KHK, Myokardinfarkt Wirksamkeit von ASS beschränkt sich auf art. Gefäße, venöse Thrombosen werden nicht verhindert ...
  • ADP-Hemmstoffe verhindern selektiv und irreversibel die Bindung von ADP an die Thrombozytenmembran Vernetzung der Thrombos über GPIIb/IIIa-Rezeptor unterbleibt Ticlopidin, Clopidogrel Indikation: PCI in Kombination ...
  • GPIIb/IIIa-Inhibitoren vollständige Hemmung der Thrombozytenaggregation reversibel (Eptifibatid/Tirofiban) oder irreversibel (Abciximab)
  • Histaminrezeptor H1 Hämokonzentration Bronchokonstriktion Juckreiz, Schmerz an der Haut Kontraktion glatter Muskulatur Katecholaminausschüttung (NNM) Kapillarpermeabilität steigt Arterien- und Koronardilatation ...
  • Histaminrezeptor H2 Herzfrequenz- und kontraktilität steigt Säureproduktion des Magens steigt Kapillarpermeabilität steigt Arterien- und Koronardilatation mit RR-Abfall
  • Histaminrezeptor H3 Hemmung der Histaminfreisetzung präsynaptische Regulation der Freisetzung von ACh, Dopamin, GABA, NA, Serotonin
  • Antihistaminika 1. Generation: lipophil, ZNS-gängig (Müdigkeit) 2. Generation: kaum zentrale Wirkungen Indikation: Allergeien unterschiedlicher Genese (wirkt bei Pseudokrupp schneller als Steroide)
  • UAW H1-Antihistaminika 1. Generation: zentrale Dämpfung anticholinerg (KI bei Asthma, Engwinkelglaukom, BPH) 2. Generation: anticholinerg, atropinartig durch m-Rezeptorblockade (Mydriasis, Mundtrockenheit, Augeninnendruck ...
  • Mastzellstabilisator Cromoglicat Hemmung der Histaminfreisetzung aus Mastzellen nur lokale Anwendung nur prophylaktisch wirksam
  • Migränetherapie leichte Migräne: ASS, Ibu, Paracetamol und Dimenhydrinat mittelschwere M.: Ergotamin + Propyphenazon oder Ergotamin + Paracet. schwere M.: Triptane und Dimenhydrinat (gegen Übelkeit) Anfallsprophylaxe: ...
  • Kalziumglukonat kapillarabdichtende sofortige Wirkung (bei Anaphylaxie indiziert)
  • Mittel der Wahl beim Colon irritabile Mebeverin (direkte Relaxation der glatten Darmmuskulatur)
  • MCP und Domperidon MCP: zentral (Area postrema) und peripher wirksam (steigert Motilität von Magen und Darm, erhöht unteren Ösophagussphinktertonus, reduziert den Tonus des Pylorus) KI bei Ileus, Kindern (Dyskinesien), ...
  • Antiemetika Dimenhydrinat: zentral wirksames Antihistaminikum Mittel der Wahl bei Reisekrankheiten und in der SS 5-HT3-Antag.: Ondansetron, Tropisetron, Granisetron selektive Hemmung, starke antiemetische Wirkung ...
  • Wallenberg-Syndrom Läsion der dorsolateralen Medulla oblongata. Durch die Schädigung der Hirnnerven IX und X können Schluckstörungen auftreten. Weitere Symptome: Dysphonie, Dysarthrie, Horner-Syndrom Trigeminusstörung, ...
  • Melkersson-Rosenthal-Syndrom idiopathische granulomatöse Entzündung (Arteriitis) mit folgender Trias: verstärkt gefurchte Zunge (Lingua plicata) anfallsartig auftretende einseitige Schwellungen im Bereich der Lippen (als Cheilitis ...
  • Alport-Syndrom Oto-okulo-renales Syndrom
  • Loewe-Syndrom okulo-zerebro-renales Syndrom
  • Marchesani-Syndrom Brachydaktylie mit Zahnanomalien Augenveränderungen Herzfehler
  • Pirenzepin Benzo mit parasympatholytischer Wirkung und Hemmung von HCl, Pepsin und Gastrin Ind. bei Magen- und Duodenalulzera nicht zur Ulcusprophylaxe
  • Therapie M. Crohn/Colitis ulcerosa milder Befall und Remissionserhaltung: Mesalazin oder Sulfasalazin, keine Steroide leichter akuter Schub: Sulfasalazin oder Kortison oral mittelschwerer Schub: Sulfasalazin oder Mesalazin + ...
  • Mesalazin 5-Amino-Salicylsäure Galenik mit Freisetzung im Ileum und Kolon
  • Sulfasalzin Prodrug, Spaltung durch Darmbakterien aktive Form: 5-Amino-Salicylsäure
  • Hepatitis-B Therapie Monotherapie mit Interferon 3x/Wo (über 4-6 Monate) Lamivudin bei Therapieversagen oder bei dekomp. Leberinsuff. oder gleichzeitiger HIV-Infektion Adefovir ist schlechter verträglich als Lamivudin, ...
  • Hepatitis-C Therapie Kombinationstherapie aus Interferon und Ribavirin (teratogen, Hämolyse)
  • Buprenorphin Low-Ceiling-Effekt Wirkstärke etwa 30x mehr als Morphin nicht mit Naloxon antagonisierbar Antidot ist Doxapram
  • Basistherapeutika / DMARDs keine analgetische Wirkung Wirklatenz von 1 - 6 Monaten klassische: Gold, D-Penicillamin Chloroquin neue: Immunsuppressiva (MTX, Ciclosporin, Azathioprin), Sulfasalazin, Leflunomid, TNF-a-Antagonisten ...
  • Anakinra Interleukin-1-Antagonist unterdrückt Immunreaktion Neutropenie Zunahme maligner Erkrankungen
  • Chloroquin Wirkeintritt nach 3 - 6 Monaten Hautallergien phototoxische Reaktionen Polyneuropathie Retinopathie Schädigung des N. acusticus Leukopenie, Thrombopenie
  • Leflunomid Tyrosinkinase- und Pyrimidinsyntheseinhibitor Hemmung der Proliferation von Monozyten, T-Lymphozyten, DNA und Antigenen Monotherapie oder in Kombination mit MTX, Steroiden oder NSAID hepatotoxisch ...
  • Etanercept Bindung an TNF-a und dadurch Hemmung der Synthese von IL-1 und 6 bei Versagen von Basistherapeutika und MTX auch bei Psoriasisarthritis Bildung von Auto-AK Aktivierung von TB mgl., daher ...
  • Goldpräparate Binden an Tranksriptionsfaktoren und unterdrücken somit die Produktion von Adhäsionsmolekülen ? keine Leukozytenmigration Entzündungsmediatoren und IL1? Wirklatenz von 3-4 Monaten, i.m.-Gabe ...
  • Ciclosporin Immunsuppressivum nach Transplantation, auch bei Psoriasis und Glomerulonephritis Calcineurin-Inhibitor, hemmt Freisetzung von IL 1 und 2 aus T-Zellen hemmt humorale und zelluläre Immunreaktionen ...
  • Mycophenolatmofetil Purinsynthesehemmer immunsuppressiv und entzündungshemmend hemmt spezifisch die Vermehrung von B- und T-Lymphozyten (bes. in der Niere) bei Psoriasisarthritis, Lupus eryth., Nierentransplantation ...
  • Tacrolimus Makrolid-AB hemmt Sekretion von IL 1-4 Hemmung der Aktivierung von B-Zellen Reservetherapeutikum, bei Lebertransplantation jedoch Ciclosporin überlegen Neurodermitis (Salbe) phototoxisch, ...
  • Azathioprin Derivat des 6-Mercaptopurins (Hemmung der Purinbiosynthese, dadurch Hemmung von Tumorwachstum und Immunantwort) Anwendung bei Autoimmunerkrankungen: M. Wegener, Lupus, chron. Polyarthritis, autoimmunhämolytische ...
  • Diclofenac UAW Erhöhung des Spiegels anderer Medikamente (Litihum) Verringerung der GFR Verminderung der Wirkung von ACE-Hemmern und Diuretika