ABWL (Fach) / abwl (Lektion)

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  • Nennen sie drei systemunabhängige und drei systemabhängige Bestimmungsfaktoren eines Unternehmens in einer Marktwirtschaft! systemunabhängig: - Finanzielles Gleichgewicht - Produktionsfaktoren - Prinzip der Wirtschaftlichkeit   systemabhängig: - Autonomieprinzip - Prinzip des Privateigentums - Erwerbswirtschaftliches Prinzip
  • Nennen sie drei systemabhängige Bestimmungsfaktoren eines Unternehmens in einer Planwirtschaft! - Organprinzip - Prinzip der Planerfüllung - Prinzip des Gemeineigentums
  • Was ist Effektivität, was ist Effizienz? Effektivität: Wurde das Ziel erreicht? Effizienz: Wurden dabei Ressourcen Verschwendet?
  • Was ist Produktivität? mengenmäßiger Output / mengenmäßiger Input setzt Mengengrößen in Beziehung
  • Nennen sie drei Grundformen der Ablauf- bzw Prozessanalyse und erörtern sie deren wesentlichen Aufgabenfelder! 1) Sachliche Analyse: Welche Reihenfolge besteht zwischen bestimmten Prozessschritten? Z.b.: Doppelarbeit vermeiden, Schnittstellen minimieren 2) Räumliche Analyse: befasst sich mit der möglichst effizienten Anordnung von Arbeitspltzen; z.b: arbeitsplatzgestaltung, raumgestaltung 3) Zeitliche Analyse: Dauer, Lage, Termine und Häufigkeit von Aktivitäten
  • Was versteht man unter einer Matrixorganisation? Die Matrixorganisation kombiniert zwei oder mehr Strukturierungsdimensionen, was eine Kreuzung von Autoritätslinien zur Folge hat
  • Was ist Coaching und was ist Mentoring? Coaching: "learn with"; Der Coach berät den Mitarbeiter, stärkt sein Selbstvertrauen, zeigt Stärken und Schwächen aus   Mentoring: "learn from"; Beziehung einer erfahrenen Führungsposition zu einer Nachwuchskraft; Mentor ist Förderer, der Erfahrungen weitergibt
  • Aus welchen drei Teilen setzt sich die Handlungskompetenz zusammen? Erörtern sie diese kurz und geben jeweils zwei Beispiele! Fachkompetenz: Fachliche Fähigkeiten, Fertigkeit+Kentnisse für konkrete berufliche Aufgaben; z.b. technisches oder mathematisches Wissen Methodenkompetenz: Lösungen für neue Probleme egenständig finden; Infobeschaffung- und auswertung; z.b. analytisches Denken, Organisationstalent   Sozialkompetenz: emotionale Kompetenz; kluges Handeln in zwischenmenschlichen Beziehungen; z.b. soziale Begabungen, psychische Dispositionen
  • Erörtern sie kurz die vie Aktionsfelder der sog. Ansoff-MatriX (Marktstrategien)! Marktdurchdringung: Ausschöpfung des Potentials MArktentwicklung: Erschließung neuer Märkte mit vorhandenen Produkten; entweder Gewinn neuer Kunden oder neue Nutzungsmöglichkeiten Produktentwicklung: Entstehung neuer PRodukte für den bestehenden Markt Diversifikation: Ausrichtung der Unternehmensaktivität auf neue Produkte für neue Märkte
  • Was ist ein Deckungsbeitrag? Differenz zwischen Stückerlös (p) und der variablen Stückkosten (kv)
  • Was sind Gemeinkosten? z.b. Miete, Abschreibungen lassen sich einer Kostenträgereinheit nicht zurechnen, da sie durch die Leistugnserstellung insgesamt verursacht werden
  • Was sind Fixkosten? dauerhafte Kosten
  • Was ist der Break-even-Point? Der Break-even-Point bezeichnet jenekritische Ausbringungsmenge x, bei deren Überschreiten ein Unternehmen dieVerlustzone verlässt und in die Gewinnzone eintritt.
  • Was sind Durchschnittskosten? = Gesamtkosten/Ausbringungsmenge
  • Erklären sie die Amortationsrechnung! Die Amortationsrechnung betrachtet mehrere Perioden und arbeitet mit den jeweiligen Ein- und Auszahlungen Et und At
  • Was ist Spezialisierung und welche Varianten gibt es? Es ist die Form der Arbeitsteilung, bei der Teilaufgaben unterschiedlicher Art entstehen Nach der Funktion, nach dem Rang, nach Objekten, nach Phasen
  • Was versteht man unter Rentabilität? Was unter Eigenrentabilität? Was unter Gesamtkapitalrentabilität? Verhältnis einer Erfolgsgröße zum eingesetzten Kapital Gewinn/ Eigen+Fremdkapital *100   Gewinn + FKZ /Eigenkapital +          *100Fremdkapital  
  • Nennen sie den grundsätzlichen Unterschied zwischen einer verrichtungs- und einer objektorientierten Organisationsgestaltung! objektorientiert=spartenorientiert verrichtungsorientiert = funktionale
  • Was versteht man unter einer Teilautonomen Arbeitsgruppe? + 4 typische Aufgaben Unter einer teilautonomen Arbeitsgruppe versteht man eine kleine Gruppe von Mitarbeitern, denen die Erstellung eines kompletten (Teil-)Produktes oder einer Dienstleitstung mehr oder weniger verantwortlich übertragen wurde. - Qualitätskontrolle - Reinigungs- und Transportarbeiten -Vertetungs- und URlaubsplanung - kleinere Wartungs- und Reperaturarbeiten
  • Was ist die Critical Incident Technique? Zufriedenheitsrelevante Ereignisse werden aus Kundensicht erfasst und ausgewertet. Kunden werden aufgefordert, besonders negative oder positive Ereignisse in Kontakterlebnisse mit dem Unternehmen, dessen Mitarbeitern, Produkten oder Leistungen zu beschreiben.
  • Was ist die Frequenz-Relevanz-Analyse für Probleme? Die Kunden werden auf der Grundlage einer Problemliste nach dem Auftreten der Probleme, dem Ausmaß der empfundenen Verärgerung und dem erfolgten bzw geplanten Reaktionsverhalten befragt Durchführung: 1. Aufstellung einer Liste möglicher Probleme 2. Sortieren der Probleme in Gruppen 3. Kundenbefragung 4. Auswertung
  • Was ist ein strategisches Geschäftsfeld? Es ist eine spezielle Produkt/markt -Kombination, für die die Entwicklung einer eigenständigen Strategie sinnvoll erscheint Existenz eines eigenen Marktes Vorhandensein eines spezifischen Konkurrentenkreises Spielraum für eigene Ziel- und Maßnahmenentscheidungen
  • Nennen sie zwei Voraussetzungen, die erfüllt sein sollten, damit die Bildung eines SGF sinnvoll erscheint! Existenz eines eigenen MarktesVorhandensein eines spezifischen Konkurrentenkreises
  • welche Aufgaben haben die Kostenarten-, Kostenstellen- und die Kostenträgerrechnung? 1. Kostenartenrechnung: Welche Kosten sind angefallen?2. Kostenstellenrechnung: Wo sind die Kosten angefallen?3. Kostenträgerrechnung: Wofür sind die Kosten angefallen?
  • Erklären sie die Kostenvergleichsrechnung! Welche Voraussetzung muss erfüllt sein, damit die Kostenvergleichsrechnung Sinn macht? Die Kostenvergleichsrechnung beantwortet v.a. die Frage nach der Vorteilhaftigkeiteiner Ersatzinvestition (Vergleich: Altanlage/Neuanlage. Außerdem wird Auskunft überdie Vorteilhaftigkeit mehrerer vergleichbarer Erweiterungsinvestitionen gegeben.   Voraussetzung: Entscheidungsirrelevanz der Erlösseite, d.h. gleich hohe Erlöse derunterschiedlichen Investitionsalternativen
  • Was ist Multiskilling? Nennen sie die vier Multiskilling- Varianten! Ein Arbeiter kann mehrere Arbeiten ausführen. Er hat "Skills" für verschiedene Arbeiten in seinem Betrieb; polyvalente Qulaifikation   Skill Chaining, Skill Splitting, Redundanz, Multifunktionalität    
  • Was ist eine sequentielle Ereignismethode? Der Konsumprozess wird analysiert und in einem Ablaufdiagramm dargestellt.Anhand dieses Diagramms werden Kunden durch den Konsumprozess geführt und aufgefordert, ihre Gefühle, Gedanken und Erlebnisse zu schildern, die sie in der jeweiligen Phase des Prozesses hatten
  • Was ist multiattributive Messung? Es wird nach einzelnen Produktattributn gefragt, Gesamtzufriedenheit setzt sich aus den Teilzufriedenheiten mit den einzelnen Produktattributen zusammen a)kompensatorische Modelle: eine niedrige Zufriedeneit mit einem Produktattribut kann durch eine hohe ZUfriedenheit mit einem anderen Produktattribut ausgeglichen werdne b) nicht-kompensatorische Modelle: alle Teilzufriedenheiten müssen ein gewisses Mindestniveau erreichen. Ist das nicht der Fall, führt dies zur Unzufriedenheit mit der gesamten Produktleistung.
  • Was ist Wirtschaftlichkeit? Setzt Wertgrößen in Beziehung, bewertet also in Geld wertmäßiger Output (Ertrag) / wertmäßiger Input (Aufwand) Ist der Wert kleiner als 1 -> Betrieb macht Verlust
  • Nennen und beschreiben sie die 3 Grundformen der (Aufgaben-)Interdependenz zwischen zwei Stellen! Gepoolte Interdependenz:Die Arbeitsprozesse verlaufen parallel; es besteht jedoch Ressourcenkonkurrenz (z.B.gemeinsame Nutzung einer Maschine) Sequentielle Interdependenz: Reihenmäßige Anordnung der Arbeitsprozesse. Output von A ist Input von B. Reziproke Interdependenz:Arbeitsprozesse bedingen sich gegenseitig (z.B. Teamarbeit).
  • Unterscheiden sie kurz das Einlinien- und das Mehrliniensystem! Das Einliniensystem folgt dabei dem Grundprinzip der Einheit der Auftragserteilung („one man, one boss“). Im Mehrliniensystem erfolgt auch eine Spezialisierung der Führung („Funktionsmeistersystem“)  
  • Nennen und erörtern Sie die vier Gütekriterien der Messung! - Standardisierung (= die Beurteilungssituation muss für alle zu beurteilenden Personen bedingungsgleich sein) - Objektivität (= feste Regeln für die Anwendung und Auswertung derBeurteilung, so dass subjektive Willkür ausgeschlossen ist) - Reliabilität (= Zuverlässigkeit des Messinstruments, d.h. wiederholteMessungen eines Objektes müssen dasselbe Ergebnis erbringen) - Validität (= Gültigkeit eines Messinstruments, d.h. das Ausmaß, indem dieses tatsächlich auch das misst, was es messen soll)
  • Welche Aufgaben erfüllt die sog. SWOT-Analyse? Wofür stehen die vier Buchstaben? Kombination der unternehmensbezogenenStärken/Schwächen-Analyse mit derumweltbezogenen Chancen/Risiken-Analyse S = StrengthsW = WeaknessesO = OpportunitiesT = Threats
  • Was sind die 4 Prinzipien des Taylorismus! - Radikale Arbeitsteilung: Trennung von Hand- und Kopfarbeit -  Systematische Auslese und Zuweisung von Arbeitskräften -  Kontrolle der ausführenden Arbeit durch das Management -  Leistungsorientierte Lohndifferenzierung (z.B. Akkordlohn)  
  • Aus welchen drei Organen besteht eine Aktiengesellschaft?Nennen sie jeweils zwei Aufgaben, die die einzelnen Organe erfüllen! Hauptversammlung (=Beschlussorgan):Auflösung der Gesellschaft;Verwendung des Bilanzgewinns Aufsichtsrat (=Kontrollorgan):Überwachung des Vorstands,Prüfung des Jahresabschlusses Vorstand (=Leitungsorgan): Eigenverantwortliche Geschäftsführung,Erstellung des Jahresabschlusses
  • Welche zwei Arten betrieblicher Ziele unterscheidet die BWL? Minimumprinzip: Mit einem minimalen Aufwand an Input einen bestimmten Output zu erzielen Maximumprinzip: Mit einem gegebenen Aufwand (Input) ein Maximum anOutput zu erreichen
  • Nennen sie drei Motive, die für eine zwischenbetriebliche Kooperation sprechen? - Steigerung der Wirtschaftlichkeit - Verminderung von Risiken - Steigerung der Verhandlungsmacht    
  • Was legt die Personalbedarfsplanung fest? Die Personalbedarfsplanung legt fest,- wie viele Mitarbeiter (quantitativ)- welcher Qualifikation (qualitativ)- zu welchen Zeitpunkten bzw. für welche Dauer- an welchen Ortenzur Realisation des geplanten Produktions- undLeistungsprogramms erforderlich sind.
  • Nennen sie jeweils 3 unternehmensexterne und unternehmensinterne Faktoren, die Einfluss auf den Personalbedarf nehmen! unternehmensexterne: Veränderungen im Sozial- und Arbeitsrecht; Tarifentwicklung; Bevölkerungsentwicklung unternehmensinterne: Geplante Absatzmenge, Arbeits- und Urlaubsregelung, Fehlzeiten  
  • In welchen drei Formen können sie Management by Objectives (MbO) in der Praxis umsetzen? Management by Objectives soll Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung integrieren.1. Management durch Zielvorgabe (autoritäre Variante)2. Management durch Zielvereinbarung (kooperative Variante)3. Management durch Zielorientierung (neutrale Variante)
  • Was ist SMART goals? S = Specific (d.h. präzise Leistungsziele)M = Measurable (d.h. quantifizierbare Leistungsstandards)A = Action-oriented (d.h. mit konkreten Handlungsweisen verknüpfte Leistungsziele)R = Realistic or reachable (d.h. keine Über-, aber auch keine Unterforderung)T = Timely goals (d.h. innerhalb einer bestimmten Periode realisierbar)S = Self-determined (d.h. Zielvereinbarung erfolgt in Absprache mit Untergebenem)
  • Was versteht man unter Primär- und Sekundärforschung? + Beispiele Während bei der Primärforschung originäres, auf dasjeweilige Forschungsproblem zugeschnittenes Datenmaterial erhoben wird, greift die Sekundärforschung auf bereits vorhandene, jedoch häufig in einem anderen Zusammenhang erfasste Daten zurück. Sekundärquellen: externe+interne Quellen Primärquellen:
  • Womit befasst sich die Distributionspolitik? Die Distributionspolitik hat die Aufgabe, den Weg eines Gutes vom Hersteller zum Endabnehmer effizient zu gestalten, d.h. was soll wo in welcher Menge,für welchen Zeitraum und für welchen Abnehmerkreis verfügbar sein?
  • Was sind variable Kosten? Variable Kosten bzw. Mengenkosten sind der Teil der Gesamtkosten,dessen Höhe von der Ausbringungsmenge abhängig ist.
  • Wie lassen sich allgemein Güter Klassifizieren? A-Güter: ca 80 % Wertanteil; ca 10% Mengenanteil (Z.B. Motor)B-Güter: ca 15% Wertanteil; ca 20 % Mengenanteil (z.b. Reifen)C-Güter: ca 15 % Wertanteil, ca 70 % Mengenanteil (z.b. schrauben)    
  • Was ist ein Profit Center? Relativ autonomer Teilbereich innerhalb einer Organisation, der in erster Linie über seinen Markterfolg bewertet und gesteuert wird. "Unternehmen in Unternehmen"
  • Welche Funktionsbedingungen sollten erfüllt sein, um einen Profit Center zu bilden? - eigener Marktzugang- Beeinflussbarkeit des Bereichserfolgs- objektbezogenes Rechnungswesen
  • Was spricht für eine interne und was für eine externe Beschaffung von PErsonal? intern: Geringe Such- und Auswahlkosten, Schnelle Verfügbarkeit extern: Import neuer Ideen, Fachkräftepotenzial des regionalen Marktes
  • Nennen sie die einzelnen Schritte bei der Erstellung eines Portfolios strategischer Geschäftsfelder! (1) Abgrenzung der Strategischen Geschäftsfelder (SGF) (2) Aufstellen der Portfolio-Matrixzweidimensionale Darstellung:1. Achse: Umweltbedingungen (z.B. Marktwachstum)2. Achse: Unternehmensposition (z.B. relativer Marktanteil) (3) Positionierung der SGF(z.B. über fragebogengestützte Expertenbefragung) (4) Erstellung eines Zielportfolios (5) Ableitung von Normstrategien für die einzelnen SGF
  • Was versteht man unter Abschreibung?Nennen sie zwei Abschreibungsverfahren! buchhalterische Erfassung eines Wertverzehrs   Zeitabschreibung und Leistungsabschreibung