Psychologie (Fach) / Motivationspsychologie (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 88 Karteikarten
Motivationspsychologie
Diese Lektion wurde von sophiahenrike erstellt.
Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.
- 3. Gemeinsamkeiten Freu & Hull (5) Determinismus Homöostase Hedonismus keine interindividuellen Unterschiede Wichtigkeit des Triebkonstruktes
- 3. Das Triebkonzept bei Hull Triebe als motivationale Komponente physiologischer Bedürfnisse Triebe als aktuelle & interne Stimuli, die anhand externer Stimuli operationalisiert werden ->empirische Grundlage: Untersuchungen von Richter Versuchsparadigma: Columbia Obstruction Box
- 3.Columbia Obstruction Box Startbox mit Versuchstier -> elektr. Gitter (Hindernis, Schmerz) -> Zielbox mit Futter (Anreiz) Triebstärke: Versuchstier hat Trieb, je länger es dauert, desto stärker der Hunger Wann wir die Triebstärke des internen Stimulus groß genug, um die Triebstärke der Vermeidung des Schmerzes zu überwinden?
- 3. Hull: Das Konzept des "Habit" (Gewohnheitsstärke) Motor-Lenkrad-Analogie Thorndikes Gesetzmäßigkeiten des Lernens: Lernen durch "Trial and Error", "Law of Effect" (Stärkung der Bindung zwischen Situation und Reaktion) "Gewohnheitshierarchie" (Habit) Experimentelle Bestätigung: Perin Verhalten = Trieb x Habit
- 3. Gewohnheitshierarchie Gesamheit jeweils verfügbarer Reaktionen in geg. Situation gibt es eine ganze Reihe von Reaktionsmöglichkeiten Verhalten in Hierarchie umso höher & wahrscheinlicher, je öfter es zuvor an positive Konsequenzen geknüpft war
- 3. Nenne Hulls Formel zur Verhaltensvorhersage! Verhalten = Trieb x Habit Triebstärke= Motor: Operationalisierung durch Nahrungsdeprivation Habitstärke= Lenkrad: Anzahl der Lerndurchgänge Triebstärke gegen 0 -> kein Verhalten des Versuchstieres; z.B. nach dem Fressen (inaktiv) wenn richtige Reaktion als Habit (noch) nicht vorhanden ist (Habit = 0), kann Verhalten auch nicht gezeigt werden; z.B. Versuchstiere bevor sie Mechanismus in Box entdecken
- 3. Wie wurde die Verknüpfung von Trieb und Habit und deren Wirkung auf die Löschungsresistenz experimentell bestätigt? (Perin) UV: Habitstärke (Versuchstier hatte bereits viele Verstärkungen/ wenige Verstärkungen); Triebstärke (Nahrungsdeprivation hoch/ niedrig) AV: Löschungsresistenz des gelernten Verhaltens
- 3. Löschungsresistenz Zeitdauer, bis die Versuchstiere nach der Aussetzung der Verstärkung das zuvor erlernte Verhalten nicht mehr zeigen
- 3. Klassisches Konditionieren Gegenstand sind reflexhafte (angeborene) Reaktionen, deren Auftreten an neue Bedingungen geknüpft wird
- 3. Experiment von Meyman zu Trieben als allgemeiner Energiequelle UV: Nahrungsdeprivation & Ängstlichkeit AV:Schreckreaktion auf lautes Geräusch 1Gruppe von VT lernt, dass best. Ort mit Schmerz einhergeht größter Schreck, wenn Nahrungsdeprivation und konditionierte Ängstlichkeit hoch
- 3. Erweiterung der Theorie Hulls I Nenne ein Beispiel für erlernte Triebe! Furcht als erlernter Trieb: Untersuchungen von Miller (Miller'sche Shuttlebox)
- 3. Latentes Lernen nach Einführung eines neuen Reizobjektes (Futter) macht Tier (voher nur mittelmäßige Lernleistung) so große Lernfortschritte, dass es andere einholt, welche bereits seit längerer Zeit mit diesem wirksamen Reizobjekt gelernt haben Bsp: satte Ratte läuft in Labyrinth ziellos umher, wird sie später in hungrigem Zustand in Labyrinth gesetzt, wird sie ihr Ziel schneller finden, als eine Ratte, die mit Labyrinth nicht vertraut ->hat auch vorher schon gelernt und Verhalten nur nicht gezeigt ANREIZ
- 3. Anreiz Bindeglied zwischen Motiven (Bedürfnissen) & Motivation; wenn sie ihre Entsprechung in den Bedürfnissen eines Lebewesens finden, können sie es zu einem bestimmten Verhalten veranlassen, zB anhand der Menge oder Qualität des dargebotenen Futters ->ein Verhalten tritt nicht auf, wenn kein Anreiz besteht
- 3. Nenne Grenzen von Hulls Theorie! kein Nachweis von sekundären Trieben mit aufsuchendem Charakter ->nur für Vermeidungsverhalten Phänomen des spontanen Reaktionswechsels Entscheidungsexperimente von Montgomery & Glanzer (Explorationstrieb setzt kognitive Konzepte voraus)
- 3. spontaner Reaktionswechsel recht einfaches, kreuzförmiges Labyrinth VT können entweder nach rechts oder nach links abbiegen viele Belohnung für Wahl einer best. Verhaltensoption (zB "links") Reaktion sollte in Habithierarchie weit oben sein dennoch: spontane Reaktionswechsel, Tier wählt niemals verstärkte Alternative
- 3. Aktivationstheorie von Berlyn ?????????????? Erweiterung von Hulls Theorie, Fortschritt! kognitive konzepte bei der Erklärung menschlichen Verhaltens unvermeidlich Zusammenspiel von Aktivation, Stimuluskomplexität, Stimulusattraktivität ermöglicht Verständnis komplexer Phänomene wie Exploration, sensorischer Deprovation & sozialer Erleichterung
-
- 4. Das Premackprinzip Jeder Stimulus & jedes Verhalten, das für einen Organismus einen positiven Wert hat, kann Verstärkung für Verhaltensweisen sein, die für den Organismus weniger positiven Wert haben Bsp: Gemüse essen wird verstärkt, indem Kind nach diesem Verhalten Zugang zu Schokolade bekommt.
- 4. Unterschiede Freud/ Skinner: Repressionen (Unterdrückungen) Freud: Unerwünschte Wünsche und Triebkräfte des Es und Über-Ich, bleiben unbewusst aktiv oder finden Ausdruck in anderen Verhaltensweisen, deren Ausdruck weniger unerwünscht oder schmerzhaft sind Skinner: innere mentale Kräfte, die gegeneinander antreten = unwissenschaft., stattdessen hat bestraftes Verhalten geringere Auftretenswahrscheinlichkeit
- 4. Unterschiede Freud/Skinner: Konflikte Freud: Widersprüchliches Verhalten reflektiert Konflikte zwischen Persönlichkeitsinstanzen Skinner: Konflikte sind Folge von inkompatiblen Verstärkungskontigenzen
- 4. Unterschiede Freud/Skinner: Angst Freud: Angst ist ein aversiver Stimulus, der vom Ich erzeugt wird (bei Übermächtigkeit von Es & Über-ich) Skinner: Angst ist wie alle Emotionen ein unwillkürliches, konditioniertes Verhalten ->wir fliehen um nicht gefressen zu werden und nicht um die Angst zu reduzieren
- 4. Respondentes vs. operantes Verhalten respondent: Reflexe, von eindeutig identifizierbarem Stimulus ausgelöst, Bsp. Speichelreflex operant: willentlich zu einem bestimmten Zweck aktiv gezeigt und nicht passiv ausgelöst; Bsp: Drücken des Hebels (operantes Verhalten) zur Futterbelohnung (Verstärkung)
- 4. Verstärkung vs. Löschung Verstärkung: Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens steigt Löschung: Auftretenswahrscheinlichkeit eines operanten Verhaltens sinkt
- 4. klassisches & operantes Konditionieren vorstellen Pavlov Hund und Taube in Skinner Box!! klassisch: S -> R, vorhergehende Bedingungen (Stimulus) führen zu Reaktion ->auslösender Stimulus operant: R -> S; nachfolgende Auswirkungen des Verhaltens bestimmen Auftretenswahrscheinlichkeit ->verstärkender Stimulus
- 4. Nenne 3 Anwendungen der Theorie von Skinner! Erziehung Unterricht klinische Psychologie
- 4. Verstärkungsarten positive Verstärkung negative Verstärkung Bestrafun Typ I Bestrafung Typ II
- 4. Verstärkerpläne kontinuierliche verstärkung: nach jeder Reaktion intermittierende Verstärkung: nach amnchen Reaktionen (Quotenverstärkung, Intervallverstärkung)
- 4. Die verschiedenen Verstärkungsarten haben Auswirkungen auf...? ->Was sind hier die AV? Akquisition neuer Reaktionen Löschung vorhandener Reaktionen Reaktionsrate mit der eine Reaktion gezeigt wird
- 7. Begründer der Attributionstheorien Fritz Heider
- 7. Nenne 3 Bedingungen, die besonders häufig eine Ursachenanalyse auslösen! negative Ereignisse wichtige Ereignisse überraschende Ereignisse
- 7. Die naive Handlungsanalyse eine Beschreibung unserer intuitiven Annahmen über das Zusammenwirken von Ursachenfaktoren von Ereignissen, die wir anstreben oder die bereits eingetreten sind
- 7. Formel zur naiven Handlungsanalyse Handlungsergebnis = Effektive Kraft der Person + Effektive Kraft der Situation Effektive Kraft der Person = Motivation x Macht Effektive Kraft der Umwelt = (Schwierigkeit, Zufall, Gelegenheit) Können = Macht - (Schwierigkeit, Zufall, Gelegenheit) Handlungsergebnis = Motivation x Können
- 7. Konzept der phänomenalen Kausalität Wahrnehmung kausaler Beziehungen wir neigen dazu, auch schematische Darstellungen von Bewegungen als Ausdruck von Intentionen & Handlungen von Personen zu interpretieren
-
- 7. Heider geht davon aus, dass Laien in ihren naiven Handlungstheorien 2 Kategorien von Ursachen unterscheiden... 2 Kategorien für Ursachen: Ursachen, die in der Person liegen (effektive Kraft der Person) Ursachen, die außerhalb der Person also in der Umwelt liegen (effektive Kraft der Umwelt)
- 7. Wie gelangen Personen zu bestimmten Attributionen? (Differenzenmethode) Diejenige Gegebenheit wird für einen Effekt verantwortlich gemacht, die vorhanden IST, wenn der Effekt vorhanden IST -und die NICHT vorhanden ist, wenn der Effekt NICHT vorhanden ist.
- 7. Kalkulation von Anstrengung Anstrengung = Schwierigkeit / Fähigkeit Fähigkeit = Schwierigkeit / Anstrengung
- 7. Kovariationsprinzip (Harold Kelley) Ein Effekt wird derjenigen seiner möglichen Ursachen zugeschrieben, mit der er über die Zeit hinweg kovariiert.
- 7. Kovariationsinformationen Konsensusinformation: wird ein Effekt nur von einer Person erlebt oder auch von anderen? Distinktheitsinformation: erzielt eine Person einen best. Effekt nur in einem Bereich oder bei vielen Entitäten (Situationen)? Konsistenzinformation: tritt ein Effekt nur zu einem bestimmten Zeitpunkt (geringe K.) auf oder zu vielen verschiedenen?
- 7.Nenne ein aktuelles Beispiel für ein Kovariationsprinzip. Ein Lehrer hat Informationen über mehrere Schüler (Konsensus) bei verschiedenen Arten von Aufgaben (Distinktheit) und zu verschiedenen Zeitpunkten (Konsistenz)