BWL 1.Semester (Fach) / 4. Anwendung: Personalbeschaffung und -beteiligung (Lektion)
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Grundlagen der Personalbeschaffung und -beteiligung
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- Methoden zur Bestimmung des quantitativen Personalbedarfs - Trendextrapolation - Analogieschluss - Simulation (zB Szenario-Technik) - Kennzahlenmethode
- qualitativer Personalbedarf Art und Qualifikation der Mitarbeiter
- Externe Personalbeschaffung + breite Auswahlmöglichkeit + neue Impulse für Betrieb + direkte Lösung fürs Problem + leichter anerkannt + Wissenstransfer & Insiderwissen - höhere Beschaffungskosten - höheres Risiko, Probezeit - Einarbeitung erforderlich - blockierte Aufsteigsmöglichkeiten - meist höhere Lohnvorstellungen
- Interne Personalbeschaffung + keine Einarbeitung erforderlich + Leistungsprofil bekannt + Aufsteigsmöglichkeiten motivieren - keine neuen Impulse - Verschiebung der Fehlstelle - Neid/Akzeptanzproblem
- Personabeurteilung - Methodische Probleme: > unzureichende Qualifikation des Durchführenden > Faktor Mensch => Objektivität > Reliabilität (Zuverlässigkeit), wiederholbar > Validität (Gültigkeit), zielführend > Reaktanz - Wahrnehmungsfehler: > Hierachieeffekt > Halo-Effekt > Primacy-Recercy-Effekt > zeitlicher Kontrasteffekt > Beurteilung relativ zu anderen Kandidaten
- Immaterielle Beteiligung (Mitbestimmung) Kennzeichen in Deutschland - Interessendualismus - Kodifizierung - Kooperation
- Mitbestimmung auf Betriebsebene (Betriebsratmitbestimmung) - Kündigungsschutzgesetz - Arbeitszeitordnung - Mitbestimmung am Arbeitsplatz - Betriebsrat wählbar bei min. 5 ständigen Arbeitnehmern
- Kriterien für leitende Angestellte - Arbeitgeberfunktion - Generalvollmacht bzw Prokura - Gehaltshöhe - Übernahme unternehmenswichtiger Aufgaben und weitgehend frei von Weisungen
- Kooperationsgebot - Verbot des Arbeitskampfes - Verbot von Betätigungen, die den Arbeitsablauf oder den Betriebsfrieden stören - Verbot der parteipolitischen Aktivität von Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Betrieb
- Typen der materiellen Personalbeteiligung - reine Erfolgsbeteiligung - reine Kapitalbeteiligung - laboristische Kapitalbeteiligung (Mischform), von Politik unterstützt, Investivlohn
- Typen von Erfolgsbeteiligung - Leistung: Produktionsmenge, Produktivität, Kostenersparnis - Ertrag: Umsatz o. Rohertrag, Wertschöpfung, Nettoertragsbeteiligung - Umsatz: Bilanzgewinn, Ausschüttungsgewinn, Substanzgewinn
- Kapitalbeteiligung indirekte Beteiligung - Kapitalbündelung - Beteiligungsgesellschaft - Belegschaftsfonds direkte Beteiligung - Beteiligung am Fremdkapital: > Mitarbeiterdarlehen > Mitarbeiterschulderschreibung - Beteiligung am Eigenkapital > Belegschaftsaktien > GmbH-Anteile > Kommanditanteile > Management-Buy-Out
- Motive für materielle Beteiligung - Förderung von Motivation und unternehmerischem Denken - verbesserte Mitarbeiterbindung - positive Finanzstruktur- und Liquiditätseffekt für Betriebe - gesellschaftspolitische Stabilisierung