Psychologie (Fach) / Pädagogische Psychologie (Lektion)
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Grundlagen der pädagogischen Psychologie
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- 1) Kognitive Strategien Organisation Kritisches Prüfen Zusammenhänge Wiederholen
- Metakognitive Strategien Planung Überwachung Regulation
- 3.1. ) Ressourcenbezogene Strategien - Interne Ressource Konzentration Anstrengung Zeitmanagment
- 3.2.) Ressourcenbezogene Strategien - Externe Ressourcen Lernen mit Studienkollegen Literatur zur Hilfe nehmen Gestaltung der Lernumgebung
- Qualitative Forschung keine Übersetzung in Zahlen Forschung mit Videoaufnahmen, Beochbachtung ect. (geringe Kontrolle der Störfaktoren)
- Quantitative Forschung Übersetzung von Beobachtungen in Zahlen
- PISA (Inhalt, Ziel, Mitglieder, Fächer, Zyklus) bisher umfangreichste und differenzierteste internationale Vergleichsuntersuchung zum Leistungsstand 15jähriger Schülerinnen und Schüler Ziel: Profil der Kenntnisse der Schüler zum Ende der Pflichtschulzeit Teilnehmer: Mitgliedstaaten der OECD Dreijahreszyklus der Erhebung Lesen, Mathe, Naturwissenschaften
- Formen von Feldforschung randomisiertes Feldexperiment Quasi Experiment Large Scale Studies
- Rahmenmodell der Bildungspsychologie (Verfasser) Spiel und Kollegen 2010 Bildungskarriere (Höheres Erwachsenenalter, mittleres Erwachsenenalter, Tertiärbereich, Sekundärbereich, Primärbereich, Vorschulbereich, Säuglings- und Kleinkindalter) Aufgabenbereiche (Forschung, Beratung, Prävention, Intervention, Evaluation) Handlungsebenen (Mikro, Meso, Makroebene)
- Denktraining (allgemein) und von Klauer Denktraining dient der Entwicklungsverbesserung und -beschleunigung Klauer fördert induktives Denken (Fähigkeit zur Regelentdeckung) wird in sechs Versionen angeboten (Kinder, Jungendliche, Senioren) positive Effekte auf Schulleistung, Sprachentwicklung und Konzentration Denktraining ist effektiv, besonders bei schwächeren Schülern
- Was ist Hochbegabung? Potential für deutlich überdurchschnittliche Leistung in relevanten Bereichen
- Hochbegabtenförderung Innere Differenzierung (erhalten schwierigere Aufgaben) Äußere Differenzierung (Besuch anderer hochbegabter Klassen) Flexibiliserung des Einschlulungsalters Akzeleration (Klasse überspringen) Enrichment (Förderprogramme) Mentoren (Extrabetreuung)
- Gestaltung von Präventionsprogrammen und Therapie (Persönlichkeitsförderung) Einzeltraining Gruppentraining Kognitive Methoden Entspannungsübungen Selbstinstruktionstraining Problemlösetraining Rollenspiele
- Förderung von Leistungsmotivation Belohnung Freiräume positiv für intrinsische Motivation Unterricht sollte an vorhandene Interessen anknüpfen regelmäßige Klassenarbeiten regelmäßige Hausaufgabenüberprüfung Klarer Zusammenhang zwischen eigener Anstrengung und Ergebnissen autoritativer, nicht autoritärer Erziehungsstil
- Reattributionstraining In Reattributionstrainings werden Lehrer dazu angeleitet Leistungsrückmeldungen mit günstigen mündlichen und schriftlichen Kausalattributionen zu verbinden
- Multi-Matrix Sampling Einsatz nicht vollständiger Testheftdesigns Schüler erhalten nicht alle Testaufgaben, sondern zufällig ausgewählte Aufgaben --> Randomisierung
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- Erfassungsmethoden PISA stratifizierter zweistufige Stichprobenziehung (Schulen und Schüler) Multi-Matrix Sampling Am Ende stehen für die 3 Kompetenzbereiche 5 plausible values Je stärker die Streunung der Plausible Values innerhalb der Person, desto geringer die Reliabilität Plausible Values helfen Aussagen über die Population und nicht über das Individuum zu treffen
- Präventions- und Interventionsmaßnahmen gegen Gewalt Soziale Lernformen mit Gruppenbelohnung Gleichbehandlung von Schülern Ausflüge, Klassenfahrten Elternberatung, abende Klassengespräche bei Konfliktthemen Klassenregeln Werterziehung gemeinsame Aufstellung einer Schulordnung Pausenaufsicht Noll-Toleranz gegenüber Erpressung
- Geschichte der Pädagogischen Psychologie Gründungsjahre - Gründung des ersten Lehrstuhls, John Dewey, William James, Thorndike (bis 1920) Zwischen den Weltkriefen, Machtergreifung der NS (bis 1933) - Behaviorismus dominierend, keine trennbare Einheit von pädagogische und Entwicklungspsychologe, Überprüfung der Wirksamkeit von Unterricht NS-Zeit (bis 1945) - Unterbindung vieler Entwicklungen in der pädagogischen Psychologie, Auswanderung vieler renommierter Fachvertreter, Zwangsschließung Lehrstühle Restauration und Neubeginn (bis ca. 1960) - Betonung der enormen Plastitzität menschlicher Entwicklungs- und Lernprozesse (vorher Genetik) Aufschwung pädagogische Psychologie in Ära der Bildungsreform (bis ca. 1980) - hohes Wirtschaftswachstum in Deutschland macht Druck auf Effizienzsteigerung des Bildungssystems, Chancengleichheit, Erziehungsstile Forschungstrends und Diskussionsschwerpunkte (seit ca. 1980) - Gründung Max-Planck Instituts, Kognitive Wende, Bemühungen um Effizienzsteigerung des Bildungssystem (PISA)
- Querschnitt Befragung einer oder mehrerer Personen zu nur einem Messzeitpunkt
- Längsschnitt Befragung von einer oder mehreren Personen zu mehreren Zeitpunkten
- Treffer und Fehler bei Selektionsentscheidung Treffer: erwartungsgemäß erfolgreiche Bewerber (richtig Positiv) erwartungsgemäß erfolglose Bewerber (richtig Negativ) Fehler: zu Unrecht aufgenommene Bewerber (falsch Positiv) zu Unrecht abgewiesene Bewerber (falsch Negativ)
- Modelltypen Evaluation Versuchsplanorientierte Evaluation Programmziel-/lernzielgesteuerte Evaluation Akkreditionsrichtliniengesteuerte Evaluation Kennerschaftsgesteuerte Evaluation Beteiligteninteressegesteuerte Evaluation Qualitätsentwicklende Evaluation Nutzenorientierte Evaluation
- Was ist der Jena-Plan? Schulentwicklungskonzept, das von dem Pädagogen Peter Petersen 1927 erdacht und begründet wurde Der Begriff wurde von Tagung der New Education Fellowship 1927 geprägt entstanden an der Universität Jena Kerngedanken: selbsttätiges Arbeiten gemeinschaftliches Zusammenarbeiten und -leben Mitverantwortung der Schüler- und Elternschaft.