Histologie (Fach) / Allgemeine Histologie (Lektion)
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Gewebetypen
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- 4 Grundgewebetypen Epithelgewebe Muskelgewebe Binde- und Stützgewebe Nervengewebe
- Funktionen von Epithelgewebe Protektion (mechanisch, thermisch, strahlen) Absorption Transport Diffusionsbarriere Sekretion Gasaustausch Sensorik
- Merkmale eines Epithelverbands Zellen sind polarisiert Zellen liegent dicht aneinander Zellen sind basal an BM verankert Zellen sind avaskulär Zellen sind innveriert Zellen tragen spezalisierte Oberflächenstrukturen
- 3 Oberflächenstrukturen Mikrovilli Sterozilien Kinozilien
- Wo kommen Mikrovilli vor? Niere Dünndarm
- Wo kommen Sterozilien vor? Innenohr als Haarzellen Nebenhodengang
- Wo kommen Kinozilien vor? respiratorisches Epithel Eileiter Spermium Ependym
- Eigenschaften von Mikrovilli Skelett aus Aktinfilamenten 1µm lang nur passiv beweglich Oberflächenvergrößerung (15:1 --> verbesserte Resoption) -->Bürstensaum (Mirkovillus)
- Eigenschaften von Sterozilien? sehr lange Mikrovilli zum Teil verzweigt Aktinskelett nicht akitv beweglich
- Eigenschaften von Kinozilien? bewegliche feine Zellfortsätze 8 - 100 µm Skelett aus Mikrotubuli -->Struktur 9x2+2 gerichteter Transport
- 3 Zellkontakttypen - interzellulär Verschließende Verbindungen --> tight junctions Haftende Verbindungen -->Desmosomen Kommunizierende Verbindungen --> gap junctions
- Oberflächenepithelien - Gestalt der Zelle platt kubisch = isoprismatisch hochprismatisch = säulenartig
- Eigenschaften und Vorkommen von einschichtigem platten ... einzelne schicht von Zellen Zellkern flach, zentral Diffusion Lungenalveolen Endokard Blut- und Lymphgefäße Bauchfell hinteres Hornhautepithel
- Eigenschaften und Vorkommen von einschichtigem isoprismatischem ... kubische Zellform Zellkern zentral, rund Sekretion, Absorption Leber Gallengang Schilddrüse Sammelrohr
- Eigenschaften und Vorkommen von einschichtigem hochprismatischen ... Säulenartige Zellform Zellkerne oval, basal gelegen Ziliierte und nicht ziliierte Zellen Resorption, Sekretion, Schleimtransport Dünndarm Niere Eileiter
- Eigenschaften und Vorkommen von mehrreihigem hochprismatischen ... 1 einzige Zelllage Alle Zellen haben Kontakt mit der BM Nicht alle Zellen erreichen die freie Oberfläche Zellkerne leigen in unterschiedlicher Höhe Ziliierte und nicht ziliierte Zellen Atemwege Nebenhodengang ...
- Eigenschaften und Vorkommen von mehrschichtigem Epithel ... 2 oder mehrere Zelllagen nur basale Zellen haben Kantakt zur BM bezeichnet nach der Form der oberflächlichsten Zellschicht 2 Formen: -->unverhornt, verhornt unverhornt: -->Feuchte, menanisch beanspruchte ...
- Eigenschaften und Vorkommen von mehrschichtigem isoprismatischen ... 2- schichtig (Ausführungsgänge der Schweißdrüsen) merhschichtig (Granulosazellen)
- Eigenschaften und Vorkommen von merhschichtigem hochprismatischen ... 2-schichtig (Speicheldrüsengänge) merhschichtig (männl. Harnröhre, Bindehaut)
- Eigenschaften und Vorkommen vom Urothel merhschichtig (vielschichtig isoprismatisch bis zu weniger schichtig platt 1-2 kernig dehnbar Deckzellen mit Crusta (steife Platten aus verdichtetem Aktinnetz -->schützt Gewebe vor hypertonem Harn) ...
- Eigenschaften der Basalmembran 2-lagige Schicht am basalen Pol aller Oberflächenepithelien trennt Epithel vom darunterliegendem BG Aufgebaut von Epithel-/Endothelzellen sowie BG PAS-positiv
- Funktionen der Basalmembran Adhäsion der Epithelzelle zum darunterliegenden BG Diffusion Wundheilung Selektive Barriere
- 2 Arten von Drüsenepithelien Endokrine Drüsen Exokrine Drüsen
- Aufbau von exokrinen Drüsen (Drüsenbaum) Endstück Schalt- und Streifenstück Ausführungsgang Übergang zum Oberflächenepithel
- Formen der Endstücke Tubulär (Schläuchlein -->Magendrüse) Azinös (Beerenhaft -->Pankreas) Alveolär (Bläschen -->Scheißdrüse)
- Art des Sekrets Serös (Pankreas, Parotis, Tränendrüse) Mukös (Ösophagus, Duodenum) Gemischt
- 3 verschiedene Sekretionsmechanismen Ekkrin/Merokrin Apokrin Holokrin
- Eigenschaften eines serösen Drüsendenstücks englumig Sekretgranula apikal viel rER Zellkerne kugelig, im basalen Drittel Zytoplasma eosinophil Dünnflüssiges Sekret: -->Protein und Enzymreich, -->wenige Muzine Schaltstück vorhanden Halbmond fehlt ...
- Eigenschaften eines mukösen Drüsenendstücks weitlumig Zellkerne paltt, weit basal helle Sekretgranula (HE blass - ungefärbt) zähflüssiges Sekret: -->viele Muzine, Enzymarm Schaltstück fehlend Halbmond vorhanden
- Myoepithelzellen, Eigenschaften und Vorkommen Kontraktil, innerhalb der epithelialen BM Umgeben korbartig das Endstück einer Drüse Fördern die Austreibung des Sekrets Milchdrüsen Atemwegsdrüsen Schweißdrüsen Duftdrüsen Speicheldrüsen
- Merokrine Sekretion Fusion von Sekrethaltigen Vesikeln mit der Membran -->Exozytose (nur Abgabe des Inhalts) Speicheldrüsen Pankreas Becherzellen Brustdrüsenproteine (Kasein) Schweißdrüsen
- Apokrine Sekretion Abschnürung von zytoplasmatischem Sekretionsmaterial via Aposom Duftdrüsen der Haut Fett der Milchdrüse Zeruminaldrüsen
- Holokrine Sekretion Sekret wird durch Zell-Lyse abgegeben (-->Zelltod) Talgdrüsen
- Welche Drüsen gehören zu den Hautdrüsen? Duftdrüsen Talgdrüsen Schweißdrüsen Milchdrüsen
- Eigenschaften von Duftdrüsen verzweigt tubulo-alveolär merokrin und apokrin
- Eigenschaften von Talgdrüsen? von Zellen erfüllte Epihelsäckchen holokrin
- Eigenschaften von Schweißdrüsen? unverzweigt tubulär merokrin
- Eigenschaften von Milchdrüsen? verzweigt alveolär merokrin und apokrin
- Was ist eine Sinneszelle? biologischer Rezeptor/Sensor, der zu einer bewussten Wahrnehmung von Sinnesreizen führt
- Aufgaben von Sinneszellenß Wahrnehmung/Verarbeitung spezifischer Reize -->Filter, Energiewandler Weiterleitung der Erregung ins ZNS (Verstärker)
- Aufbau von Sinnesepithel Epithelial angeordnet von Sinneszellen umgeben von Stützzellen
- 2 Typen von Sinneszellen Primären Sinneszellen Sekundären Sinneszellen
- Welche Arten von Bindegewebe gibt es? Mesenchym (Embryonales BG) Gallertartiges BG Retikuläres BG Kollagenes BG (locker, straff) Elastisches BG Spinozelluläres BG Fett- und Stützgewebe (Knorpel, Knochen)
- Eigenschaften und Vorkommen von lockerem faserarmen ... Grundsubstanz überwiegt (Hyaluronan und Proteoglykane) Alle BG-Zellen und alle BG-Fasern enthalten Verformbar -->Scherengitterprinzip füllt Lücken Stütze in jedem epithelialen Organ als stabilisierendes ...
- Eigenschaften und Vorkommen von straffem faserreichen ... freie Zellen sehr wenig, überwiegend Kollagenfasern Typ 1 Nach Anordnung der Kollagenfasern: -->Gefechtartiges oder Parallelfasriges BG Geflechtartiges BG: Faserbündel in alle Richtungen Beansprucht ...
- Eigenschaften und Vorkommen von retikularen BG spezialisierte Fibrozyten (Retikulumzellen) Retikuläre Fasern von RZ sezerniet 3D-Netz mit langen Zellausläufern dazwischen entwickeln sich Vorläufer von Blut- und lymphatischen Zellen RZ umhüllen ...
- Eigenschaften und Vorkommen von elastischen BG Bündel paralleler Fasern, verzweigt helfen muskeln bei Lageerhaltung Stimmbänder Ligg. flava/nuchae
- Eigenschaften und Vorkommen von gallertartigen BG 3D-Netz aus Zellen viel Hyaluronan feine, wenige Kollagenfasern Nabelschnur
- Eigenschaften und Vorkommen von spinozellulären BG ... zellreich, wenig Fasern Zellen spindelförmig und fischzugartig Ovar
- Eigenschaften und Vorkommen von Mesenchym zellreich viel Hyaluronan embryonales BG