Innere Medizin (Fach) / Nephrologie (Lektion)
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Häufig Gefragtes im Hammerexamen
Diese Lektion wurde von Inalafe erstellt.
- Makroproteinurie Albuminurie > 300 mg/d im Sammelurin bzw. > 200 mg/l im Spontanurin
- Proteinurie Proteinausscheidung im Urin > 150 mg/d
- Hämaturie > 5 Erys/μl
- Glukosurie Nierenschwelle des Gesunden 160-180 mg/dl (8.9 - 10 mmol/l) Glucosurie bei Normoglylämie bei pathologisch eniedrigter Nierenschwelle
- Abschätzung der Clearance nach Cockroft-Gault CKrea= ( (140-Lebensalter) x KG ) / ( 72x Kreakonzentratio im Serum ( mg/dl) ) bei Frauen: Ergebnis x 0,85
- GFR gesunder junger Patienten 100 - 120 ml/min
- Kontraindikationen für Nierenbiopsie Einnierigkeit Schwangerschaft unkontrollierbare Hypertonie Blutungsneigung
- renale Osteopathie → Sammelbegriff für ossäre Veränderungen im Rahmen einer chron. Niereninsuffizienz Ä: - sekundärer Hyperparathyreoidismus ( Zeichen: subperiostale Knochenresorptionszonen ...
- Blutwerte bei chron. Niereninsuffizienz Retensionswerte ( Krea, Harnstoff )↑ Kreatinin.Clearence ↓ Hyperkaliämie Hyperphosphatämie Hypokalzämie Kalzitriol ↓ Parathormon ↑ metabolische Azidose renale Anämie
- Bei chron. Niereninsuffizienz kontraindizierte Medikamente ... Kaliumsparende Diuretika ( Triamteren, Amilorid ) Aldosteronantagonisten ( Spironolacton) Lithium Thiazide Biguanide nichsteroidale Antiphlogistika
- Nephrotisches Syndrom Proteunurie > 3 g/d Hypoproteinämie < 3 g/dl Ödeme Hyperlipoproteinämie → erhöhte Infektanfälligkeit durch Immunglobulinverlust → erhöhte Thromboseneigung durch Verlust von AT III
- Volhard-Trias → nephritisches Syndrom Mikrohämaturie arterielle Hypertonie Ödeme ( onkotischer Druck normal, Ödeme durch Überwässerung) Das nephritische syndrom kann sich hochakut mit Flankenschmerz, Hochdruckkrise ...
- IgA-Nephropathie → M. Berger, mesangioproliferative IgA-Nephritis E: Erkrankungsgipfel 20-30 Jahre, m:w = 2-3:1 Ä: idiopathisch: mesangiale Ablagerung IgA → Entzündungsreiz →Komplementaktivierung→Mesangiumsproliferation ...
- Alport-Syndrom → progressive hereditäre Nephritis E: x-chromosomal vererbt ( selten autosomale schwere Form); 3% aller Kinder mit terminaler Niereninsuffizienz Path: Mutation der α5-Kette des Typ IV Kollagens → ...
- Membranöse Glomerulonephritis E: häufigste Ursache des nephrotischen S. im Erwachsenenalter Ä: primär (80%): autoimmun, suepitheliale Ablagerung von Immunkomplexen an der Außenseite der BM ...
- Bartter-Syndrom Gruppe von autosomal-rezessiv vererbten renalen Tubulusfunktionsstörungen, die mit hypokalämischer Alkalose, Elytverlust und Hypotension einhergehen. DD: Pseudo-Barrter-Dyndrom bei Diuretika-/Laxantienabusus ...
- Glomerulopathien mit vorwiegend nephrotischem Syndrom ... Membranöse GN Minimal-Change GN Fokal-segmentale Glomerulosklerose ( FSGN ) Glomerulopathie bei Diabetes mellitus Glomerulopathie bei Amyloidose
- Glomerulopathien mit vorwiegend nephritischem Syndrom ... IgA-Nephropathie ( M. Berger ) Benigne familiäre Hämaturie ( Syndrom der dünnen BM ) Alport-Syndrom
- Glomerulopathien mit diffuser Symptomatik Postinfektiöse GN ( Poststreptokokken GN ) Rapid-progrediente GN Membranoproliferative GN ( mesangiokapilläre GN )
- Adulte polyzystische Nierendegeneration ( ADPKD) häufigste vererbte Nierenerkrankung autosomal-dominant ( PKD 1 - Gen ) progrediente zystische Umwandlung von Rinde und Mark Zysten auch in anderen Organen ( Leber, Lunge, Pankreas, Milz,Ovarien) Entwicklung ...
- Infantile polyzystische Nierendegeneration ( ARPKD ... autosomal-rezessiv, Mutation eines Gen auf Chromosom 6 meist schon im Säuglingsalter symptomatisch palpabel vergrößerte Nieren assoziiert: Leberfibrose, Lungenhypoplasie, Pankreaszysten oft schon im ...
- Hämolytisch-urämisches Syndrom ( HUS ) → Gasser Syndrom vorwiegend Säuglinge und Kleinkinder, im Erwachsenenalter häufiger Frauen Symtomtrias: hämolytische Anämie, Thrombozytopenie, akutes Nierenversagen meist 3-10 d nach Gastroenteritis ...
- Phosphat Phosphathomöostase eng mit Kalziumstoffwechsel verknüpft. Parathormon: ↓ renale Rückresorption, steigert Freisetzung aus Knochen Kalzitriol: ↑ enterale und renale Absorption