Psychologie (Fach) / Psy 3400 K1 (Lektion)

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  • Standarddefinition Psychologie Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten. Mit den zwei Gegenstandsbereichen der Psychologie sind zwei Arten von Methoden verbunden:1. Erleben/Bewusstsein: Erste-Person-Perspektive (Ich ...
  • Realität des Psychischen wird mit Phänomenen wie diskrepante Erfahrungen, Konstantleistungen, optische Täuschungen begründet.
  • diskrepante Erfahrung Unterschied zwischen der subjektiven Wahrnehmung (Inneres) eines Gegenstandes aus dem physikalischen Draußen und der physikalischen Reizgrundlage dieses Gegenstandes (phänomenales Draußen).Bsp: Pokal-Profil-Muster ...
  • Konstanzleistungen Im Falle der Größenkonstanz verändert sich die Reizgrundlage auf der Netzhaut ständig. Trotzdem bleibt unser Wahrnehmungseindruck gleich. Schlussfolgerung: Unsere Wahrnehmung macht den wahrgenommenen ...
  • Optische Täuschung Wir nehmen etwas anders wahr als es ist. Der Wahrnehmungseindruck steht im Konflikt mit unserem Wissen.Bsp: Müller-Lyer-Figur: Man sieht zwei unterschiedlich lange Strecken, die eine ist durch aufeinander ...
  • Diskrepanztheorie Es wird aus Beobachtungen, insbesondere experimentellen Beobachtungen, indirekt auf Psychisches geschlossen. Unmittelbar ist Psychisches nur jedem einzelnen zugänglich. Demzufolge braucht alles, was ...
  • Doppelstatus der Außenweltobjekte   Dinge haben eine Art Doppelstatus: 1. als wahrgenommen, bewusstseinsimmanent, erscheinend 2. als bewusstseinsunabhängig, bewusstseinstranzdent   Innen-Außen-Unterscheidung ermöglicht die Außenwelt ...
  • Bewusstsein Ist eine biologische Funktion, da das Bewusstsein im Dienste des Verhaltens, Handelns und der adaptiven Bewältigung der Umgebungsanforderungen steht.
  • Wahrnehmung   wird von unseren Erfahrungen beeinflusst man nennt es auch Einstellung das, was wir wahrnehmen ist eine Mischung aus Äußerem und Inneren vorstellen ist nicht gleich wahrnehmen. Die Wahrnehmung kann ...
  • kausale Wirksamkeit mentaler Zustände mentale Zustände sind Ursachen von Handlungen und anderen mentalen Zuständen
  • Seele als Reflexionsbegriff   Mit dem Begriff Seele können wir zahlreiche Weisen unseres Erlebens und Erfahrens sowie die seelischen Funktionen, wie Wahrnehmen, Denken, Erinnern, Fühlen, Wollen, Handeln zusammenfassen.  Der ...
  • Psychologie ohne Seele Schon im 19. Jh. wurde der Begriff Seele abgelehnt, da nach Kant eine rationale Seelenlehre nicht möglich ist und da sich in der Erfahrung (Gegebenen, Positiven) nichts beobachten lässt, was der Namen ...
  • Begriff der modernen Wissenschaft für Seele   "seelische Eigenschaften und Funktionen" wird durch "psychische Eigenschaften und Funktionen" ersetzt psychische Eigenschaften: relativ stabile/generelle Merkmale eines psychischen Prozesses/Funktion ...
  • Seele als System Die Seele ist als ein System, ein Gefüge von seelischen Funktionen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verstehen, dessen dominanter Zug die Tätigkeit, die Aktualität, ist.Die Arbeit des Systems Seele ...
  • Nachfolgebegriffe für Seele Die Seele ist nicht identisch mit der Person. Wie sieht der Weg von der Seele zur Person aus?1. Selbst (von W. James- auch von Mead)a) I = self-as-knower, Ich-als-Subjektb) Me = self-as-known, Ich-als-Objekt ...
  • Wundt zur Seele Nicht-Dingartigkeit der Seele. Sie ist eine Aktualität/Geschehen. Wie ein offenes,dynamisches System.
  • Intentionalität Die Gerichtetheit seelischer Funktionen. Seelische Funktionen stehen im Dienste des Handelns und Handeln ist auf zukünftige Veränderungen in der Umgebung des Akteurs gerichtet. Daher kann Handeln nicht ...
  • soziale Definition des Handelns Eine Person P1 kann eine Person P2 zum Handeln oder Unterlassen auffordern = Fremdaufforderung. In der Willens-, Absichts- und Vorsatzbildung entspricht die Fremdaufforderung der Selbstausfforderung. ...
  • Psychologie ist auch Ökologische Psychologie um Energie aus der Umgebung gewinnen zu können (Energieverarbeitung), muss der Mensch Regelmäßigkeiten/Ordnungen in seiner Umgebung erkennen können Maß für Regelmäßigkeiten sind Informationen ...
  • semiotische Kompetenz beschreibt die Fähigkeit der Menschen, ein Zeichensystem für kognitive und kommunikative Ziele zu erlernen und zu gebrauchen, um über Generationen erworbenes Wissen weiterzugeben oder andere Menschen ...
  • soziales Handeln Fremdaufforderung, Selbstaufforderung und Unterlassung
  • Dispositionen/Dispositionale Erklärung seelische Fähigkeiten sind Dispositionen (Eigenschaften), die durch Eigenschaftswörter gekennzeichnet sind. Z.B. intelligent, freundlich Dispositionale Erklärung: Das Verhalten eines Objektes wird ...
  • Phänomenales Bewusstsein Phänomen = Bewusste Wahrnehmung (zielgerichtetes Sehen, Hören, Tasten etc., um Informationen über das Objekt zu erhaltenErkenntnis = Wahrnehmungsurteil (Abschließende Interpretation der durch Wahrnehmung ...
  • Wahrnehmungsurteil beschreibt eine Erkenntnis (Abschließende Interpretation einer Wahrnehmungsepisode)
  • Grundproblem der (visuellen) Wahrnehmung visuelle Feld zu ordnen Bindungsproblem= Was gehört zusammen Segmentierungsproblem=was gehört nicht zusammen
  • Gestaltgesetze Gesetz der Nähe Gesetz der Geschlossenheit (wirkt mehr als das Gesetz der Nähe)
  • Funktion Relation, Zuordnung zwischen mindestens 2 Relata Beispiel: Sehen = das Gesehene & Erlebnis des Gesehenen ->Phänomen
  • Erkenntnistheoretischer Alltagsrealismus Man geht davon aus, nicht in einer eingebildeten Welt zu leben, sondern in einer Wirklichkeit, die unabhängig von unseren seelischen Funktionen ist, wie der Lauf des Mondes. Vorstellungen und Eingebildetes ...
  • Phänomen   das Phänomen selber von dessen Beschreibung unterscheiden Jede Wahrnehmung erfasst nur einen Teil eines Ganzen sind nur dort zu finden, wo der Ich-Welt-Zusammenhang unegbrochen bleibt nur in der ...
  • Abschließende Erkenntnis Wahrnehmungsepisode+Wissen+semiotische Kompetenzen 
  • bestimmte Weisen des phänomenalen Gegebenseins, die ... vorfinden,antreffen,vergegenwärtigen,einfallen,bemerken
  • Philosophie und Phänomene Wie es ist, X zu sein oder X zu haben = Qualia
  • Flow-Erlebniss Reflexionsfreies & gänzliches Aufgeben in einer Tätigkeit. Bei optimaler Balance zwischen Umweltanforderung & Fähigkeit einer Person.
  • Phänomen unter experimenteller Kontrolle zu bringen.. ... Verknüpfung der 1. Person-Perspektive mit 3.Person-Perspektive P1 zeigte bei Experiment E beim Phänomen S die Reaktion R.
  • Introspektion Fähigkeit zur inneren Beobachtung. War einmal die dominante Methode der Psy.Über öffentliche Kriterien werden innere Erlebnisse den anderen zugänglich gemacht.Private Erlebnisse (das Seelische) können ...
  • erkenntnistheoretischer Alltagsrealismus man geht davon aus nicht in einer eingebildeten Welt zu leben, sondern in der Wirklichkeit
  • Vorstellung eine Vorstellung X verblasst, man kann sie nicht noch einmal so vor das Innere Auge rufen; Erneute Vorstellung ist nicht numerisch identisch. Der existierende Tisch dagegen bleibt numerisch identisch.
  • Stereotype bestimtme verallgemeinerte Urteilsmuster, mit denen wir soziale Infos kassifzieren & automatisch mit uns dazu passenden erscheinenden Infos ergänzen Wenn ein Stereotyp aktiviert ist, werden bestimmte ...
  • Urteilsfehler "Halo-Effekt" Es wird über eine Person/ein Sachverhalt nicht differenziert geurteilt.
  • Attributionsfehler Aufgrund weniger Infos über eine Person (männlich,Polizeibeamter), werden ihr weitere innere Eigenschaften zugeschrieben
  • Seelisches in zweifacher Weise erfahrbar unmittelbar= privat, Innerem Vermittelten Erfahrung= seelisches im Medium eines Zeichens interpretieren (schmerzverzerrtes Gesicht); findet aber auch im Innenraum des seelischen Erlebens statt seelisches ...
  • Psychologie Standardefinition Wissenschaft vom Erleben, Verhalten und Handeln Erleben= phänomenalse Bewusstsein;Wissen um die eigene Innerlichkeit;das besondere der 1.p-p wird betont;gegenstandsbezogene Intentionalität (Welt-auf-Kopf-Beziehung);nur ...
  • funktionale/kausale Rolle des Verhaltens des Organismus ... Physiologische/neuronale Substrate können nicht allein zur Erklärung des Verhaltens benutzt werden, die Erklärung muss die funktionale Eben berücksichtigen
  • menschliches Handeln erklären durch... Berücksichtigung von propostionalen Einstellungen, der Intentionalität
  • Psychologie=Erfahrungswissenschaft Beobachtungen in all Ihren Varianten ist grundlegend Neben dem Beschreiben,erklären und Vorhersagen geht es auch um das Verändern,Beeinflussen des Erlebens,Verhaltens und Handelns von Menschen
  • Bedeutung der Naturwissenschaften für die Psychologie ... Grundlegende Theorien der Naturwissenschaften sind traditionell sehr bedeutsam für die Psychologie, wie zB die Evolutionstheorie, Verhaltensgenetik etc
  • Humanbiologie erfasst den Aufbau des Organismus (Anatomie), funktionelle Zusammenwirken der Organe und Organsysteme (Stoffwechsel), das Verhalten
  • psychische Funktionen sind stets auch physiologisch bzw. physisch realisiert funktionieren nicht ohne ihre körperlichen Substrate
  • Neurowissenschaft= Sinnes und Neurophysiologie arbeitet eng mit der Psychologie zusammen.
  • Grundüberzeugung der Naturwissenschaften Veränderungen aller Organismen können durch Selektion, Adaption und Mutation erklärt werden