Biologie (Fach) / Altklausurfragen (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 131 Karteikarten

Hier einige Fragen, die in der BioI-Klausur vorkamen

Diese Lektion wurde von BioI erstellt.

Lektion lernen

  • MC - Harnsäure ist wasserlöslich und daher osmotisch wirksam falsch, wasserunlöslich, osmotisch unwirksam
  • MC - Urea ist die Form von N-Abfallprodukten, die wenig Wasser braucht, um exkretiert zu werden falsch, viel Wasser
  • MC - Promärharn im Protonephridium der Plathelminthes entsteht durch Sekretion falsch, Druckfiltration
  • MC - Im Nephros ist die efferente Ateriole enger als die afferente Ateriole richtig, so entsteht der Filtrationsdruck
  • Vergleichen Sie die Exkretion von marinen Muscheln und Landschnecken! Landschnecken Harnsäure wird ausgeschieden Exkret ist wasserunlöslich, hochkonzentriert, kaum toxisch geringer Wasserverbrauch hoher Energieaufwand wird gesammelt Marine Muscheln Ammoniak wird ausgeschieden Exkret ist wasserlöslich, schwach konzentriert und hoch toxisch hoher Wasserverbrauch geringer Energieaufwand wird sofort ausgeschieden
  • Vergleichen Sie Säuger-Nephron mit Metanephridium! Metanephridium unsprünglich aus Körperflüssigkeit Primärharn aus Druckfiltration umgeben von Blutkapilaren und Coelomsflüssigkeit dient Exkretion sowie Osmoseregulation selbstständige Organisation in zwei Segmenten - segmentiert mit Wimperntrichter zum Körperinneren offen pro Metanephridium ein Ausführgang Nephron weiterentwickelt aus Blut Primärharn durch Druckfiltration umgeben von Nierenmark und Nierenrinde dient Exkretion sowie Osmoseregulation nicht segmentiert durch Bowmansche Kapsel nicht nach innen offen mehrere münden in einem Sammelrohr - Harnröhre, -blase
  • Vergleichen Sie Metanephridien und Protonephridien! Protonephridien bei Plathelminthes Filtrat aus Körperflüssigkeit nicht umgeben von Blutgefäßen (Gastruvaskularsystem) Aufgabe: Osmoseregulation Viele Tubili zu einem Kanalsystem zusammengeschlossen durch Terminalzellen keine Öffnung zum Körperinneren Flüssigkeitsstrom durch Wimpernflamme Ausfuhrgang durch mehrere gesammelte Tubuli Metanephridien bei Molusca, Annelida Filtrat aus Körperflüssigkeit umgeben von Blutgefäßen (geschlossenes Kreislaufsystem) Aufgabe: Osmoseregulation und Exkretion paarige Organisation, selbstständig in zwei Segmenten Wimperntrichter zum Körperinneren offen Flüssigkeitsstrom durch Wimperntrichter pro Metanephridium ein Ausgang
  • Vergleichen Sie Malpighi-Gefäße und Malpighi-Körperchen! Malpighi-Gefäß Exkretionsorgan der Insekten dünne, schlauchartige Ausstülpung des Darms Primärharn aktiv durch Sekretion Reabsorption im Enddarm umgeben von Hämolymphe endet blind, keine Öffnung in den Körper mündet in Übergang zwischen End- und Mitteldarm Malpighi-Körperchen Teil des Exkretionssystems (Nephron) der Wirbeltiere Glomerulus (Blutgefäß) + Bowman-Kapsel mit Podocyten Primärharn passiv durch Druckfiltration Reabsorption im Rest des Nephrons (Henle-Scheife Tubuli) umgeben von Nierenrinde, Nierenmark keine Öffnung in den Körper dank Bowman-Kapsel mündet im proximalen Tubulus
  • Was ist ein Nephron? Der funktionelle Teil der Niere
  • Wie entsteht der Filtrationsdruck? Vas efferens enger als Vas afferens, es entsteht ein Stau, Blut muss durch Bowman-Kapsel ->eigentliche Filtration
  • Was bedeutet poikiloosmotisch? Osmosekonform Osmoralität dem Meerwasser angepasst isoosmotisch/isotonisch zum Meerwasser (Marine Invertebraten, Elysia, einige Plathelminthes)
  • Was bedeutet homoioosmotisch? Osmoregulatoren halten abweichende Osmolalität zum Außenmedium konstant hyper- bzw. hypoosmotisch
  • euryhalin gute Osmoseregulatoren, leben in verschiedenen Gebieten, können Schwankungen ab
  • stenohalin leben nur in Medien bestimmter Osmolarität, vertragen nur geringe Schwankungen
  • hyperosmotisch hyperosmotisch trinken nicht viel Urin (blutisoosmotisch) aktive Resorption von Ionen über Kiemen Süßwasserfische
  • hypoosmotisch hypoosmotische Regulation trinken viel wenig Urin (Blutisoosmotisch) aktive Exkretion von Ionen über die Kiemen Meeresfische Knorpelfische zusätzlich hohe Harnstoffkonzentration im Blut
  • Beschreiben Sie die osmoregulatorischen Anpassungen bei Landwirbeltieren! undurchlässiges Integument (kaum Wasserverlust) Wasseraufnahme geringer Wasserabgabe Ionenaufnahme durch Nahrung Inonenabgabe durch Schweiß und Exkretion Alle osmoregulatorischen Mechanismen beruhen auf aktivem Ionentransport
  • Welche Tiere hibernieren? Nennen Sie fünf Beispiele auf drei verschiedenen Ordnungen! Igel - Insectivora Braunbär, Schwarzbär - Carnivora Alpenmurmeltier - Rodentia Großer Abendsegler - Chiroptera
  • Erläutern Sie die Möglichkeiten zur Wärmeregulation bei poikilothermen Tieren! Sonnenbaden Schatten Muskelzittern (kurzfristig)
  • Erläutern Sie die Möglichkeiten zur Wärmeregulation bei homoiothermen Tieren! licht-/wärmeabsorbierende bzw -reflektierende Farben Hautanhangsgebilde Fettschicht Kapillarnetz Schweißdrüsen
  • MC - Tiere, die Stoffwechselwärme produzieren, sind endotherm. richtig
  • Was versteht man unter Torpor? Eine Phase mit stark herabgesetztem Metabolismus, ca. 1-3% des Normalwerts, Temperatur nahe der Umgebungstemperatur, bei kleinen homoithermen (Kolibris, einige kleine Säuger), unterliegt periodischem Tagesrythmus
  • Was ist der Unterschied zwischen Torpor und Hibernation? Torpor-Tagesrythmus, Hibernation-Jahresrythmus
  • Was ist die Aestivation? Sommerschlaf
  • Was ist eine Diapause? Bei Insekten und Spinnen verbreitete Technik zum Überwintern sowie zeitweiser Stillstand der postembryonalen Entwicklung
  • Wodurch zeichnen sich Anamnia aus? Keine Kein- oder Embryonalhülle, bei Tieren im feuchten Millieu (Kieferlosen, Rundmäulern, Fischen, Amphibien), Gegenteil Amniota
  • Woraus besteht das Exoskelett der Anthropoden? Chitin
  • Was sind Prädatoren? Räuber, Fressfeinde
  • Was ist die Dermin? Lederhaut
  • Was ist Mucus? Schleim
  • Was ist Sebum? Talg
  • Was sind die Langerhanszellen? Immunzellen in der Epidermis
  • Was sind Merkelzellen? Mechanorezeptoren in der Epidermis des Fingers
  • Nennen Sie verschiedene Typen von Drüsen! ekkrine Drüsenzellen - Ausschleusung winzigster Sekretströpfchen (z.B. Schweißdrüsen) apokrine Drüsenzellen - große Sekrettropfen werden mit einem Teil der Zelle abgeschnürrt, Zelle verbraucht sich (Milchdrüsen, Duftdrüsen) holokrine Drüsenzellen - der gesamte Zellinhalt wird zu Sekret, Zellen müssen stetig nachgebildet werden (Talgdrüsen)
  • MC - Epidermis ist die oberste Hautschicht, die aus abgestorbenen Hautzellen des Epithels besteht falsch, verhornt
  • Fibroblasten der Lederhaut bilden Keratin-, Kollagen- und elastische Fasern. falsch, kein Keratin
  • MC - Die Konsistenz der Interzellularsubstanz in der Lederhaut hängt von Fetteinlagerungen ab. falsch, Kollagen
  • MC - Die Haut der Säugetiere spielt ua eine große Rolle bei der Aufnahme und Abgabe von Salzen und Wasser falsch, nur Abgabe
  • MC - Die chitinöse Cuticula der Insekten wird von der Hypodermis gebildet richtig
  • Welche Fasern tragen am meisten zur Reißfestigkeit der Haut bei? Kollagenfasern
  • Beschreiben Sie den Aufbau der Haut der Säugetiere! Epidermis -> Hornschicht -> Glanzschicht -> Körnerschicht -> Stachelzellschicht -> Basalzellschicht Dermis Subcutis
  • Nennen Sie fünf verschiedene Fuktionen der Haut und die Strukturen, die das ermöglichen! Thermoregulation - Kapillarnetz, Fettschicht, Schweißdrüsen,Hautanhangsgebilde, Farbe Mechanischer Schutz - Lederhaut, Kutikula, Hornschuppen, Fettpolster Schutz vor UV-Strahlung - Hautanhangsgebilde, Hornschicht, Melanin Schutz vor Krankheitserregern - Säureschutzmantel, Immunzellen, Hornschicht, Drüsensekrete Sinneswahrnehmung - Schmerzrezeptoren, Temperaturrezeptoren, Tastrezeptoren, Geschmacksknospen bei Wassertieren
  • Nennen Sie zwei ovovivipare Spezies! Alpensalamander Kreuzotter
  • Nennen Sie fünf verschiedene Beispiele ais drei verschiedenen Ordnungen für asexuelle Fortpflanzung - keine Parthogenese! Bakterien - E. coli, Cyanobakteria Protisten - Euglena, Foraminiferen Annelida - Lumbricus terrestris, durch Abwerfen von Segmenten
  • Was ist Metagenese? Wechsel zwischen sexueller und asexueller Fortpflanzungen in aufeinanderfolgenden Generationen
  • Was ist Heterogonie? Wechsel zwischen befruchteter Eizelle aus zwei Garneten und Parthogenese in zwei aufeinanderfolgenden Generationen
  • Was ist Spermatophore und wer betreibt das? Ablage eines Spermapakets, das vom Weibchen aufgesammelt wird, Salamander, einge Insekten, Skorpione
  • Was ist die Oviposition? Eiablage
  • Was ist Parthenogenese? sekundär reduzierte Form der Fortpflanzung Embryo entsteht aus unbefruchtetem Ei, Klone
  • Welche Strukturen sind bei Männern und Frauen homolog? Ovar und Testis (aus Gonaden) Oviduct und Vas deferens (aus innerem Genital) Uterus und Nebenhoden (inneres Genital) oberes Drittel der Vagina und Samenbläschen (inneres Genital) Clitoris und Penis (äußeres Genital) Labien und Scrotum (äußeres Genital)