Rechnungswesen (Fach) / Grundlegende Aspekte des RW (Lektion)

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Rechnungswesen

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  • Welche Aufgaben hat das RW? Dokumentation Information Kontrolle Disposition   Merksatz: Das RW, ist die mengen- und wertmäßige Erfassung, Überwachung und Auswertung aller betrieblichen Vorgänge.
  • Wie lauten die Grundsätze der GoB? -Stichpunkte + Erläuterungen- Verständlichkeit Kopien Sprache und Währung Vollständigkeit Aufbewahrung Belegprinzip GoBS
  • Teilgebiete des RW´s? Planungsrechnung         (Vorschaurechnung) Buchführung                   (Zeitrechnung) KLR                                (Stück- und Zeitrechnung) Statistik                          (Vergleichsrechnung)
  • Welche internationalen Rechnungslegungsstandards gibt es? IAS                   (International Accounting Standards) IFRS                (International Financial Reporting Standards)
  • Welche Steuerpflichtigen sind verpflichtet Bücher zu führen? Einzelkaufleute            -> Jahresabschluss                                   -> GuV + Bilanz (§242 HGB) Personengesellschaften                   (OHG, KG)                                  GmbH & Co.KG            -> Jahresabschluss              ->Erweiterter Jahresab. + Lagebericht    ->GuV + Bilanz (§242 HGB)        -> GuV + Bilanz + Anhang (§264 HGB) Kapitalgesellschaften ->Erweiterter Jahresab. + Lagebericht           -> GuV + Bilanz + Anhang (§264 HGB)          
  • Inhalte der Bilanz Zusammengefasste Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital.    -> Aktivseite: Vermögen   -> Passivseite: Kapital und verbindlichkeiten (Schulden)
  • GuV-Rechnung Gegenüberstellung der Erträge und Aufwendungen. Zeitraumbezogene Darstellung der erfolgswirksamen Wertbewegung des Geschäftsjahres.
  • Inhalt des Anhangs? Ergänzungen und Erläuterungen zur Bilanz und GuV;      z.B:  -Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden               -ausgewiesene Verbindlichkeiten               -Aufgliederung der Umsatzerlöse
  • Inhalt des Lageberichts? Darstellung des Geschäftsverlaufes und die Lage der Gesellschaft;   Geschäftsverlauf     -Investitionen     -Kosten- und Umsatzentwicklung     -Kapazitätenauslastung   Lage der Gesellschaft Marktstellung Auftragsbestand Aussagen über:  Rentabilität                              Liquidität                              Finanzierung
  • Wie lauten die Vorschriften der Jahresabschlusserstellung nach HGB? Die Bilanz ist nach GoB zu erstellen. ->in einer angemessenen Frits nach dem Stichtag ->in deutscher Sprache und in Euro ->klar u. übersichtlich   Vermögen, Eigenkapital + Verbindlichkeiten sind gesondert auszuweisen und aufzugliedern.
  • Grundsätze bei der Aufstellung des Jahresabschlusses -6 Grundsätze + Erläuterungen- Grundsatz der Bilanzidentität                       (§252 Abs 1 Nr.1, HGB) Grundsatz der Unternehmensfortführung (§252 Abs 1 Nr.2, HGB) Grundsatz der Einzelbewertung                  (§252 Abs. 1 Nr. 3, HGB) Grundsatz der Vorsicht                                   (§252 Abs. 1 Nr. 4, HGB) Grundsatz der Periodenabgrenzung           (§252 Abs.1 Nr. 5, HGB) Grundsatz der Bewertungsstetigkeit           (§252 Abs. 1 Nr. 6, HGB)
  • Darstellung der Haftungsverhältnisse in der Bilanz nach HGB? Haftungsverhältnisse sind Eventualverbindlichkeiten. (Risiken) ->Angabe erfolgt in der Bilanz auf Passivseite, oder im Anhang §251 HGB   Verbindlichekeiten aus -Bürgschaften -Gewährleistungen -Begebung und Übertragung von Wechseln
  • Was versteht man unter dem Prinzip der Einzelbewertung? Es dürfen nicht mehrere Wirtschaftsgüter eines Unternehmens zusammengefasst werden. (§240 HGB) Es ist ein Verrechnungsverbot festgeschrieben, wonach die Posten der Aktivseite nicht mit der Passivseite verrechnet werden dürfen.               (§246 Abs. 2 HGB) -> §246 Abs 2 HGB - Aufweichung / Vermögensgegenstände die ausschließlich der Erfüllung von Schulden dienen, dürfen mit diesen verrechnet werden. Vereinfachungsmethoden sind zulässig                                 Sammelbewertung + Festwertbewertung + Durchschnittsbewertung
  • Wann werden Vermögensgegenstände nach dem Börsen o. Marktpreis bewertet? Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens Wenn der am Bilanzstichtag festgestellte Preis, niedriger als die Anschaffungskosten o. Wiederherstellungskosten sind.
  • Wann wird nach dem beizulegendem Wert bewertet? Vermögensgegenstände des Anlage- u. Umlaufsvermögen. Wenn der Beschaffungsmarkt einen niedrigeren Wert hat als die Anschaffungs- o. Herstellungkosten sind.
  • Wer legt die Nutzungsdauer für Wirtschaftsgüter fest? Das Handelsrecht:  §253 Abs. 3 HGB Planmäßige Abschreibung; der Plan muss die nschaffungs- und Herstellungskosten auf die Geschäfftsjahre verteilen, in denen die Wirtschaftsgüter voraussichtlich genutzt werden. §285 Nr. 13 HGB Schreibt eine Nutzungsdauer von 5 Jahren vor. Sollte eine abweichende Dauer gewählt werden, ist dies im Anhang zu erläutern. Steuerrecht:                                                                                                            Hier sind die; lineare, die degressive (Mehr-) Abschreibung, Leistungsabschreibung und Sonderabschreibung zulässig.  ->Nutzungsdauer 15 Jahre vorgeschrieben. Unbewegliche Wirtschaftsgüter ->keine festgeschriebene Dauer, hierfür gelten gesetzliche Abschreibungssätze §7 Abs. 4 + 5 EStG. Im Weiteren sind AfA-Tabellen vom Ministerium für Finanzen als Anhaltspunkt greifbar.
  • Geringwertige Wirtschaftsgüter -Ein geringwertiges Wirtschaftsgut muss selbstständig nutzbar, beweglich und abnutzbar sein- -Die Anschaffungs- und Herstellungkosten betragen zwischen 150 - 1000 € (ohne Vorsteuer)
  • Prinzip Sammelposten bei geringwertigen Wirtschaftsgütern Wenn Vorausstezungen für geringwertige Wirtschaftsgüter vorliegen, wird nach EStG ein Sammelposten eingerichtet! Abschreibung erfolgt wie üblich über 5Jahre. Bei Ausscheiden eines Wirtschaftsgutes wird dieser Posten nicht wertberichtigt - der Sammelposten muss daher jedes Jahr neu angelegt  und abgeschrieben werden. Wahlrecht: Anschaffungs- und Herstellungskosten die 410€ nicht übersteigen, können mit Gewinneinkünften einen Sofortabzug vornehmen.
  • Voraussetzungen für Sonderabschreibungen Bewergliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die im Jahr der Anschaffung o. Herstellung mindestens 90% betriebliche genuzt werden. Kann neben der Abschreibung eine Sonderabschreibung zu 20% von den Anschaffungs/Herstellungskosten vorgenommen werden.    
  • Unterscheidung der Inventur hinsichtlich des Zeitpunktes der Durchführung                              Stichtaginventur   Verlegte Inventur     Permanente Inventur Aufn.Zeiten:         10T vor/nach             3 Mon. vor/                 innerh. des                                  Stichtag               2 Mon. nach             Geschäftsjahres                                                                  Stichtag Vorraussetzugen: Fortschreibung    Fortschreibung        Warenwirtschafts                                Rückrechnung auf    Rückrechnung                System                                        Stichtag  Nachteile:               Hoher zeitlicher                               Aufwand - Unterbr.                              d. Betriebs - Kosten                                                                          
  • Ziel der Inventur am Geschäftsjahresende? Gegenüberstellung/Vergleich von Soll- u. Istwerten
  • Inventar ist... ein Bestandsverzeichnis von Vermögen und Schulden Vermögen-> Anlagevermögen-> Umlaufvermögen Schulden Eigenkapital Das Inventar muss 10 Jahre aufbewahrt werden.    

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