Prüfungsfragen Bef.prüfg. HM (Fach) / 9) APM (Lektion)

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Prüfungsfragen Bef.prüfg. HM

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  • A 1) Wie viele Meridiane gibt es und wie heißen sie? 12; Lu, Di, Ma, Mi, He, Dü, Bl, Ni, Pe, 3E, Gb, Le
  • A 2) Welche Fragen müssen bei der Anamnese gestellt werden? Momentane Beschwerden Schmerzen: o    Bestehen Schmerzen, wenn ja Wo? o    Wann haben die Schmerzen begonnen? o    Welcher Art sind die Schmerzen (ziehend, drückend, stechend, pochend etc.)? o    Wie häufig treten die Schmerzen auf? o    Wie stark sind die Schmerzen? Eine Hilfe ist hier eine Bewertung nach einer Skala (0=kein Schmerz, 10=stärkster Schmerz) o    Strahlen sie aus, z.B. in die Beine? o    Wie lange bestehen die Schmerzen schon? o    Was verstärkt oder lindert die Schmerzen? o    Bessern sie sich in bestimmten Körperhaltungen (z.B. beim Vornüberbeugen)? o    Verstärken sie sich bei Belastung oder durch Husten, Niesen oder Pressen? o    Haben Sie neben den Schmerzen auch Empfindungsstörungen, z.B. Lähmungen oder Taubheitsgefühle bemerkt? Muskelschwäche: o    Wurde eine Schwäche in der Muskulatur von Armen, Beinen, Händen oder Füßen bemerkt? o    Wie stark ist die Schwäche ausgeprägt, ist z.B. das Treppensteigen erschwert, weil ein Fuß immer gegen die Treppenstufe stößt? o    Besteht eine Gangunsicherheit? o    Ist das Anheben von Lasten oder das Festhalten von Gegenständen erschwert? o    Wie lange bestehen diese Beschwerden schon? o    Haben sie sich im Laufe der Zeit in ihrer Intensität verändert o    Empfindungsstörungen/Missempfindungen: o    Sind an der Haut Regionen herabgesetzter Empfindungsfähigkeit aufgefallen, z. B. beim Berühren der Haut beim Duschen? o    Bestehen Missempfindungen, z. B. das Gefühl des "Ameisenlaufens" auf der Haut? o    Seit wann werden Empfindungsstörungen/Missempfindungen bemerkt? o    Haben die Störungen im Laufe der Zeit zu- oder abgenommen? o    Blasen-, Darm- und Sexualfunktion: o    Können Blase und Darm normal kontrolliert und entleert werden? o    Bestehen Schwierigkeiten, Blase oder Darm vollständig zu entleeren? o    Können Urin oder Stuhl nicht vollständig kontrolliert gehalten werden? o    Sind Potenzstörungen aufgetreten? o    Seit wann bestehen Beschwerden? o    Haben sie sich verstärkt oder gebessert?   Zustand der verschiedenen Organsysteme Herz-Kreislauf-System: o    Besteht ein erhöhter oder erniedrigter Blutdruck? o    Liegen Herzerkrankungen vor, z. B. Herzschwäche, erlittener Herzinfarkt, Verkalkung der Herzkranzgefäße (Arteriosklerose)? o    Bestehen oder bestanden Erkrankungen der Arterien (Entzündungen, Verkalkung, Verschluss)? o    Ist schon einmal ein Schlaganfall aufgetreten? o    Sind Erkrankungen der Venen bekannt, z. B. Venenschwäche, Venenentzündungen, Thrombosen? Lunge: o    Ist die Atmung beeinträchtigt? o    Wie gut ist die körperliche Belastbarkeit? o    Sind Lungenerkrankungen bekannt, z. B. Lungenentzündung, Bronchitis, Asthma, Emphysem (Lungenblähung)? o    Bestehen Allergien, z. B. Heuschnupfen? Stoffwechsel: o    Liegt ein Diabetes mellitus vor? o    Sind die Blutfette erhöht? o    Ist eine Erhöhung der Harnsäurewerte bzw. eine Gicht bekannt? o    Liegen andere, seltenere Stoffwechselerkrankungen vor? Magen-Darm-Trakt: o    Ist die Verdauung ungestört oder kommt es häufig zu Durchfall oder Verstopfungen? o    Wurde schon einmal Blut im Stuhl bemerkt? o    Hat der Stuhl eine normale Farbe und eine normale Konsistenz? o    Ist eine Magenschleimhautentzündung oder ein Magen- bzw. Zwölffingerdarmgeschwür bekannt? o    Tritt häufig Sodbrennen auf? o    War das Gewicht in den letzten Monaten stabil? Nieren und Blase: o    Sind Nierenerkrankungen bekannt, z. B. Entzündungen, Nierenschwäche? o    Kann normal Wasser gelassen werden? o    Sind schon einmal Blasenentzündungen aufgetreten? o    Hat der Urin eine normale Farbe oder wird z. B. Blut bemerkt?   Medikamentenanamnese Diese Angaben, auch die Angaben zu den rezeptfreien Mitteln sind deshalb so wichtig, weil der Arzt Medikamente, die er Ihnen verordnet, auf die bereits bestehende Medikation abstimmen muss. Es muss darauf geachtet werden, dass sich parallel eingenommene Medikamente weder in ihrer Wirkung beeinflussen noch zu starken Nebenwirkungen führen. Gelegentlich kann es vorkommen, dass Beschwerden auf Nebenwirkungen und/oder Wechselwirkungen von Medikamenten zurückzuführen sind, die dann evtl. abgesetzt werden müssen. Auch aus diesem Grunde ist es wichtig, dem Arzt alle eingenommenen Medikamente mitzuteilen. Allgemeine Fragestellungen "Allgemeines" hört sich komisch an. Hier wird aber nach sehr wichtigen Lebensgewohnheiten gefragt, die bei der Beurteilung der gesundheitlichen Situation eine entscheidende Rolle spielen können. Zu den Fragen gehören u.a.: o    Wird geraucht und wenn ja wie viel und seit wann? o    Wie viel Alkohol wird durchschnittlich konsumiert? o    Liegt ein Drogenkonsum vor? o    Bestehen Einschlaf- oder Durchschlafstörungen? o    Wie groß und wie schwer ist der Patient? o    Wird regelmäßig Sport getrieben und wenn ja, welcher, wie oft und in welcher Intensität? Familienanamnese Einige Krankheiten können vererbt werden bzw. treten innerhalb einer Familie gehäuft auf. Um sich ein umfassendes Bild von seinem Patienten machen zu können, wird der Arzt also auch nach relevanten Erkrankungen innerhalb der Familie fragen. Zu den wichtigsten Erkrankungen gehören: o    Herzerkrankungen o    Bluthochdruck o    Asthma o    Allergien o    Krebserkrankungen o    Stoffwechselstörungen, wie z.B. erhöhte Blutfettwerte oder Diabetes mellitus o    Erbleiden, beispielsweise die Bluterkrankheit oder neurologische Störungen wie die Chorea Huntington ("Veitstanz"). Sozialanamnese Auch äußere Lebensumstände können eine Erkrankung bzw. das allgemeine Wohlbefinden wesentlich beeinflussen. Deshalb werden auch Fragen nach dem sozialen Umfeld gestellt, z.B. o    Schulbildung o    Beruf o    Familienstand o    Hobbys o    Wohnumgebung o    Zufriedenheit mit der momentanen Lebenssituation
  • A 3) Was heißt SAM? Spannungs-Ausgleichs-Massage
  • A 4) Wann setzen Sie den Probestrich zur Befundung ein? vor jeder Behandlung muss der energetische Tagesbefund erhoben werden, unabhängig von der ärztlich gestellten Diagnose
  • A 5) Wie viele Gefäße kennen Sie in der APM und wie heißen sie? Konzeptionsgefäß (KG) + Gouverneursgefäß (GG)
  • A 6) Nennen Sie die Merkmale der Fülle-Zustände! 1. Ein Fülle-Zustand kennzeichnet immer ein Zuviel, ein Übermaß. Das kann ein Zuviel an Qi (Energie), Yang (Aktivität), Blut (Blutstau z.B. durch Prellung) sein. 2. Ein Fülle-Zustand ist normalerweise kurz, plötzlich und heftig.
  • A 7) Welche Befunderhebungsmöglichkeit setzen Sie ein, wenn der Patient ohne Schmerzen zu Ihnen kommt? Sicht- u. Tastbefund, Fragen stellen
  • A 8) Was ist der Ebbe-Flut-Effekt und wie lange dauert er?     Erst wird die ganze Energie in die behandelten Bereiche gebracht und schwappt dann in den nächsten Stunden wieder zurück. Das kann zur Folge haben, das die eben beseitigten Beschwerden sich kurzfristig, vielleicht sogar heftiger, wieder melden. Aber nach der Flut kommt wieder die Ebbe und somit wieder die Linderung. Dieser Effekt kann bis zu 48 Stunden anhalten  
  • A 9) Was bewirkt der Probestrich?     bewirkt eine kleine Energieverlagerung vom YANG- in das YIN-Gebiet. Jeder Schmerzzustand, ganz egal wo er sich befindet, der nach dem "Probestrich" etwas geringer geworden ist, verlangt nach einer energetischen Behandlung im YIN. Folglich werden alle Schmerzzustände, die sich nach dem "Probestrich" verschlimmern, im YANG-Gebiet therapiert.  
  • A 10) Beschreiben Sie mindestens 5 Befunderhebungen auf! Momentane Beschwerden Zustand der verschiedenen Organsysteme Medikamentenanamnese Allgemeine Fragestellungen Familienanamnese Sozialanamnese
  • A 11) Jemand hat einseitige Schmerzen – nach dem Probestrich kann er keine Aussage machen – welche Befunderhebungsmöglichkeiten machen Sie? Energetisch bedingte Hautveränderung beachten - ev. auf viscero-cutane Veränderung Taststrich in Energieflußrichtung + gegen Flußrichtung Befunderhebung mit energetischen Strichen
  • B 1) Nennen Sie Anwendungsmöglichkeiten der APM-Creme?     Narbenentstörung, Überbrückung von nicht leitenden Meridianstrecken. Bei Energieflussstörungen: Meridianverlauf eincremen. Gestörte Energie-Passage an den Terminalpunkten (YANG-Energie fließt nicht in die YIN-Meridiane und umgekehrt): Handflächen oder Fußsohlen eincremen.  
  • B 2) Ein Kunde kommt mit Schulterschmerzen rechts. Sie ertasten vorne und hinten eine Fülle. Welche Behandlung bekommt er? Energieausgleich über Schulter links..
  • B 3) Jemand kommt mit Hüftbeschwerden links, Sie ertasten vorne und hinten eine Leere, welche Behandlung bekommt er? Energieausgleich über die rechte Hüfte..
  • B 4) Wie entsteht eine Krankheit aus energetischer Sicht? jede Erkrankung, unabhängig von ihrer Entstehung, aus energetischer Sicht eine Störung im Energiekreislauf des Körpers darstellt. Deshalb wird bei der APM nicht der verspannte Muskel massiert, sondern man sucht die Ursache, also die Störung im Energiekreislauf. Dort versucht man den freien Energiefluss im Körper wieder herzustellen und die Blockade damit aufzulösen. Dies geschieht indem man mit sanftem Druck entlang der Meridiane massiert, die einen Energiemangel aufweisen. Weitere Ursachen für Störungen im Energiekreislauf können Narben darstellen.
  • B 5) Was macht das KG? Es versorgt alle Yin-Meridiane mit Energie. Sedierung von GG Körperlich wird der gesamte Urogenitaltrakt, Bauchbereich, übergeordnete Steuerfunktion aller Organe bzw. ganzen Organismus. Brustbereich (Asthma, Bronchialerkrankungen), Halserkr. Kiefer- u. Zahnbereich.
  • B 6) Wie heißen die Kreisläufe in der APM und woraus bestehen Sie? Der Große Kreislauf hat eine stärkende Wirkung und ist in verschiedensten Bereichen angezeigt (Rekonvaleszenzphase, Burnout, Stabilisierung des Immunsystems z.B. in der Erkältungszeit oder als Vorbereitung auf Operationen). Der Kleine Kreislauf eignet sich für Störungen der Organe, die in oder neben der Mittellinie des Körpers liegen (Hämorrhoiden, Impotenz, Prostata, Menstruationsstörungen, ungewollte Kinderlosigkeit, Schwangerschaftsprobleme; chronische Nasen- und Nasennebenhöhlenentzündungen, Stirnhöhlen-, Magen/Darmbeschwerden; Blähungen und Verdauungsstörungen bei Säuglingen u.a.). Yin-Striche wirken bei psychischen und physischen Spannungszuständen (Ängste aller Art, Schlaflosigkeit, Hyperkinese; Einschlafstörungen und Unruhe bei Säuglingen u.a.). Die Vorzüglichen Punkte haben eine ausgleichende Wirkung auf den Gemütszustand.
  • B 7) Wie heißen die Meridiane des 2. Umlaufes? KL, 3fach Erwärmer, Galle, Leber
  • B 8) Sie stellen fest, dass der 1. Umlauf rechts und links voll ist, welchen Umlauf machen Sie? Energieausgleich durch Umleitung der Fülle in den 2. + 3. Umlauf
  • B 9) Wodurch kann eine Energieblockade entstehen? Energetische Blockaden entstehen durch negative Gedanken und Gefühle, ungesunde Denkmuster, krankmachende Verhaltensmuster, oder Karma. Zum Beispiel Stress, Druck, Ängste, Verletzungen, Enttäuschungen, Kränkungen, die Höhen und Tiefen des Lebens, Schicksalsschläge, unverarbeitete Erlebnisse, Belastungen aus der Kindheit, Giftstoffe im Körper (Schwermetalle, Alkohol, Drogen) sind Ursachen für die Entstehung von energetischen Blockaden. Sie vermehren sich durch unbewusste negative Denkmuster, Angst, Schmerz und Sorgen.
  • B 10) Was heißt bei der energetischen Abtastung: "In Energieflussrichtung rau"? Dass eine Energiefülle besteht
  • B 11) Welches Gebiet durchläuft der Magenmeridian? beginnt an der Vorderseite des Körpers unterhalb des Auges und verläuft über Lippen, Zähne (obere Molare und untere Prämolare), Kehlkopf und Zungenbein, Schilddrüse, Schlüsselbein und M. sternocleidomastoideus, Mamma, Magen, Pankreas, Milz, Wirbel Th 11 bis L 1, Ovarien, Leiste und Hüfte vorne, Vorderseite Knie und lateral am Unterschenkel seitlich zur 2. Zehe.
  • C 1) Welche Kontraindikationen kennen Sie in der APM? Organtransplantationen Schuberkrankungen wie MS, Polyarthritis Risikoschwangerschaften Anfallserkrankungen wie Epilepsie, Asthma, starke Migräne
  • C 2) Welche Reaktionen können nach einer Behandlung auftreten?   Es können kurzfristig Kopfschmerzen auftreten, milder Schüttelfrost, wenig erhöhte Temperatur, leichte Übelkeit sind möglich, der Urinfluß kann verstärkt sein. Diese Erscheinungen können auftreten, aber nur kurzfristig. Spätestens nach 48 Stunden ist die Reaktionsphase normalerweise beendet. Diese "Antworten des Körpers"  k ö n n e n  sich bemerkbar machen können, müssen aber nicht unbedingt. Wenn sie eintreten, dann wissen man, dass es eine gewollte Behandlungsreaktion ist und nicht um eine unerwünschte Folge oder gar einen Behandlungsfehler.  
  • C 3) Schreiben Sie die Merkmale der Leere-Zustände auf! Yin kalt feucht dunkel materiell innen Körper-Vorderseite Speicherorgane (Leber, Herz/Milz, Bauchspeicheldrüse, Lunge, Nieren) passiv Erde unten
  • C 4) Was machen Reize, die gegen die Energieflussrichtung erfolgen? Sie sedieren den Energiefluss
  • C 5) Wie viele 2-Teilungen kennen Sie und wie heißen diese? SAM-Dorsal SAM-Ventral
  • C 6) Ein Kunde kommt mit Beschwerden im Brustbereich, Sie machen den Probestrich, der Schmerz wird schlechter, was für eine Behandlung geben Sie?     Umleitung der Energiefülle auf die Yang-Seite  
  • C 7) Es kommt jemand zu Ihnen, der beidseitige Schulterschmerzen (vorne und hinten) hat im Zustand der Fülle, welche Behandlung geben Sie? Tonisierung der anderen Schulter - ebenfalls vorne + hinten.
  • C 8) Was macht das GG? Versorgung des knöchernen Anteils der WS, ihre Gelenke, Zwischenwirbelsegmente, Zentralnervensystem, die Psyche, alle Organe und den Sexualbereich
  • C 9) Beschreiben Sie einen YANG-Typus! Yang  heiß  trocken  hell  energetisch  außen  Körper-Rückseite  Hohlorgane (Gallenblase, Dünndarm, Magen, Dickdarm, Harnblase)  aktiv  Himmel  oben  
  • C 10) Was wissen Sie über die "Organuhr"? Maximalzeiten und Minimalzeiten Jedes Organ hat im Tagesverlauf eine 2-stündige Hochphase (Maximalzeit) und genau 12 Stunden später eine Tiefphase (Minimalzeit). (Dieser Punkt liegt grafisch genau gegenüber, d.h. man sieht genau, welches Organ gerade die meiste und welches gleichzeitig die wenigste Energie hat)   Beschwerden, die gehäuft zu bestimmten Tageszeiten auftreten bzw. zu bestimmten Tageszeiten abgeschwächt sind, können auf einen Bezug zu den jeweiligen Organe hinweisen.   Verstärken sich Beschwerden während der Maximalzeit eines Organs, spricht man von "Fülle-Beschwerden".   Im umgekehrten Fall spricht man von "Leere-Beschwerden", wenn sich die Beschwerden während der Minimalzeit eines Organs verstärken.
  • C 11) Welche Meridiane treffen sich im Scarpaschen Dreieck?     Milz-Pankreas Magen Leber