Prüfungsfragen Bef.prüfg. HM (Fach) / 8) Ernährung (Lektion)

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Prüfungsfragen Bef.prüfg. HM

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  • A 1) Was soll gesunde Nahrung beinhalten? Der grüne Bereich - Zum Sattessen: Sie liefern vor allem wertvolle komplexe Kohlenhydrate, pflanzliches Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe. Ihr hoher Sättigungswert bei geringem Fettgehalt hilft Ihnen, Ihr Gewicht dauerhaft zu halten. Vollkorngetreide und seine Produkte, Reis, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Salat, Gemüse und Obst geben Ihnen eine unerschöpfliche Auswahl und Kombinationsmöglichkeiten für Ihr Lieblingsmenü. Der gelbe Bereich - Zum Genießen: Die Lebensmittel im gelben Bereich der Pyramide liefern wichtige Nährstoffe und ergänzen so die Nahrungsmittel aus dem grünen Bereich. Dieser Bereich liefert vor allem hochwertiges tierisches Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Die Lebensmittel aus dem gelben Bereich dürfen Sie nur als Beilage genießen. Achten Sie immer auf fettarme hochwertige Produkte. Der rote Bereich - Zum Verfeinern: Vor allem essentielle Fettsäuren und fettlösliche Vitamine. Außerdem verleihen sie unseren Speisen den Geschmack. Pflanzliche Öle und Fette enthalten sehr viel Fett. Sie sollten deshalb nur in geringen Mengen gegessen werden. Intensivieren den Geschmack Ihrer Lebensmittel lieber mit Kräutern und Gewürzen, als mit Fetten und Salz. Grundsätzlich gibt es keine "verbotenen" Lebensmittel. Sie sollten aber eher die Ausnahme sein und immer nur in Verbindung mit einer Mahlzeit genossen und keinesfalls zwischen 2 Mahlzeiten gegessen werden, weil sie dann den Insulinspiegel oben halten
  • A 2) Was teilt man die Vitamine nach ihren chemischen - physikalischen Eigenschaften ein und wie heißen Sie? Name Abk. Tagesbedarf eines Erwachsenen nach der DGE Wirkungen Vorkommen Mangel-erscheinungen (Beispiel) Fettlösliche Vitamine Retinol A 0,8–1 mg Beeinflussung der Sehkraft, Beeinflussung des Zellwachstums, Erneuerung der Haut Leber, Milchfette, Fisch, als Provitamin in vielen Pflanzen selten, siehe Hypovitaminose des Retinol Cholecalciferol D 5 µg Förderung der Calciumaufnahme Wird vom Körper bei UV-Einfluss hergestellt; Fischprodukte; in geringerer Menge in Milch Rachitis Tocopherole Tocotrienole E 10–15 mg dienen der Zellerneuerung, hemmen entzündliche Prozesse, stärken das Immunsystem, wirken als Radikalenfänger pflanzliche Öle, in geringerer Menge in Blattgemüse, Vollkornprodukten selten, siehe Hypovitaminose des Vitamin E Phyllochinon K1 0,001–2,0 mg Erforderlich für die Bildung der Blutgerinnungsfaktoren 2, 7, 9 und 10 sowie deren Gegenspielern Protein S und C. Auch im Knochen wird es für die Synthese von Osteocalcin benötigt. Eier, Leber, Grünkohl Gerinnungsstörungen Menachinon Farnochinon K2 Wasserlösliche Vitamine Thiamin B1 1,3–1,8 mg beeinflusst den Kohlenhydratstoffwechsel, wichtig für die Schilddrüsenfunktion, wichtig für die Nerven Fleisch, Erbsen, Haferflocken Beriberi Riboflavin B2 1,8–2,0 mg gegen Migräne, fördert die Merkfähigkeit und Konzentration Fleisch, grünes Blattgemüse, Vollkornprodukte Pellagra Niacin  auch Nicotin-säureamid, Nicotinsäure B3, PP 15–20 mg Verwertung von Fetten, Eiweiß und Kohlenhydraten, gut für Haut und Nägel mageres Fleisch, Fisch, Hefe Pellagra Pantothensäure B5 8–10 mg fördert die Wundheilung, verbessert die Abwehrreaktion Leber, Weizenkeime, Gemüse Anämie Pyridoxin B6 1,6–2,1 mg schützt vor Nervenschädigung, wirkt mit beim Eiweißstoffwechsel Leber, Kiwis, Kartoffeln hypochrome Anämie Biotin B7 0,25 mg schützt vor Hautentzündungen, gut für Haut, Haare und Nägel Leber, Blumenkohl, durch Darmbakterien selten, vor allem durch Verlust der Aufnahmefähigkeit, siehe Mangelerscheinungen des Biotin Folsäure auch Pteroyl- glutaminsäure B11 (B9) 0,16–0,40 mg verhindert Missbildungen bei Ungeborenen, gut für die Haut Leber, Weizenkeime, Kürbis perniziöse Anämie Cobalamin B12 3 µg bildet und regeneriert rote Blutkörperchen, appetitfördernd, wichtig für die Nervenfunktion Leber, Fisch, Milch, Lupinen, Algen (*) perniziöse Anämie Ascorbinsäure C 100 mg Schutz vor Infektionen, wirkt als Radikalenfänger, stärkt das Bindegewebe Hagebutten, Acerola-Kirsche, Zitrusfrüchte, Sanddorn, Kiwis, Paprika Skorbut
  • A 3) Wo kommt Biotin vor und welche Funktion hat es? kommt in Blumenkohl, Leber, Hefe, Milchprodukten, Vollkornprodukten und Blattgemüse vor, es kann aber auch von Darmbakterien synthetisiert werden. Es wird sekundär aktiven Transport gegen Natriumionen durch das Epithel der Darmwand transportiert. gesunden Wachstum von Haut und Haaren bei. Deswegen wird bei verschiedenen Hauterkrankungen wie zum Beispiel Akne empfohlen
  • A 4) Nennen Sie die fettlöslichen Vitamine? A, D, E, K
  • A 5) Welche Eiweißlieferanten kennen Sie Milch u. -produkten, Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Getreide
  • B 1) Was sind Ballaststoffe sind weitgehend unverdauliche Nahrungsbestandteile, meist Polysaccharide, also Kohlenhydrate, die vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen ðunter anderem in Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und in geringen Mengen in Milch. Unterscheidet zwischen wasserlöslichen Ballaststoffen (wie Johannisbrotkernmehl, Guar, Pektin und Dextrine) und wasserunlöslichen (zum Beispiel Cellulose).
  • B 2) Welche Wirkung hat das Vitamin C auf den Organismus? Die oxidative Anfälligkeit macht es zu einer potenten Auffangsubstanz für Radikale. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass die meisten der Funktionen der Ascorbinsäure noch nicht vollständig verstanden sind. Ascorbinsäure ist erwiesenermaßen an sehr verschiedenen Stellen des Stoffwechsels beteiligt, darunter Synthese der Steroidhormone Stoffwechsel der Gallensäuren Stoffwechsel der Aminosäuren
  • B 3) Welche Fettsäuren können vom Organismus nicht selbst aufgebaut werden? Wie heißen diese und wo kommen sie vor. Essentielle FS, Linolsäure (Distelöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Maiskeimöl, Olivenöl) + αLinolensäure (=Omega-3-Fettsäure)
  • B 4) Zählen Sie die wasserlöslichen Vitamine auf? Alle B-Vitamine, C
  • B 5) Schildern Sie die Eiweißverdauung Eiweissausfällung im Magen     Je nachdem, wie viel Eiweiß die aufgenommene Nahrung enthält, wird im Magen entsprechend viel Magensaft produziert, soweit der Magen dazu in der Lage ist. Bei gesunden Menschen zieht also die Magensäure das Eiweiß aus der Nahrung heraus und lässt es gerinnen. Der Magensaft besteht im Wesentlichen aus folgenden Bestandteilen: Magensäure bzw. Salzsäure, dem Enzym Pepsinogen und dem Magenschleim. Je mehr Magensäure ausgeschüttet wird, desto mehr Magenschleim muss auch produziert werden. Der Magenschleim legt sich an die Magenwand und schützt sie so vor dem Angriff der Säure, welche nicht nur Nahrungseiweiß "verdaut”, sondern auch körpereigenes Gewebe angreifen kann. Eine Unterfunktion in der Magenschleimbildung geht in der Regel mit chronischen Magenschleimhautentzündungen einher und kann bis zum Magengeschwür bzw. Magenkrebs führen. Aufspaltung des Nahrungseiweißes in kleinere Bruchstücke     Durch die Magensäure wird gleichzeitig das Enzym Pepsinogen zu Pepsin aktiviert und beginnt mit der Aufspaltung der ausgefällten Eiweißmoleküle in kleinere Bruchstücke. Diese gelangen nun portionsweise in den Dünndarm, wo die Magensäure sofort von den Säften der Bauchspeicheldrüse und der Gallenblase neutralisiert wird.     Zerlegung der Eiweißbruchstücke in einzelne Aminosäuren im Dünndarm     Die Eiweißbruchstücke werden nun im Dünndarm durch die Enzyme der Bauchspeicheldrüse zu einzelnen Aminosäuren abgebaut. Zusammen mit den aufgespaltenen Kohlenhydraten und Fetten werden sie über die Darmwand resorbiert und gelangen schließlich über das Blut zur Leber und zu den einzelnen Körperzellen.
  • C 1) Wozu benötigt der Mensch Vitamine, Spurenelement und Mineralstoffe? Um die Lebensfunktionen des Körpers aufrecht zu erhalten.
  • C 2) Welche Vitamine zählen zu den Antioxidantien (Sauerstoffradikalfänger)? Ascorbinsäure (Vitamin C), Tocopherol (Vitamin E) und Betacarotin (Provitamin A)
  • C 3) Was sind Vitamine - Definition? sind organische Verbindungen, die der Organismus nicht als Energieträger, sondern für andere lebenswichtige Funktionen benötigt, die jedoch der Stoffwechsel nicht bedarfsdeckend synthetisieren kann.
  • C 5) Welche Vitamine kann der Organismus speichern? Fettlösliche