Rechnungswesen (Fach) / Studienbrief 2 (Lektion)
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Externes Rechnungswesen
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- Die FIBU beinhaltet mehrere Elemente. Welche sind das? Bilanz G&V Anhang zumJahresabschluss Lagebericht
- Für welche Rechtsformen gelten die verschärften Publizitätsvorschriften? Kapitalgesellschaften: Aktiengesellschaften (AG) und Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Worin besteht die Zielsetzung des externen Rechnungswesens? Senkung des zu versteuernden Gewinns, wobei jedenfalls die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten sind
- Welche Funktionen hat die Buchhaltung wahrzunehmen? DOKUMENTATION: Sämtliche Vermögensgegenstände mengenmäßig und wertmäßig festhalten und laufend aktualisieren + Schulden bei Dritten erheben und bewerten INFORMATION: interne und externe Interessenten - Liquidität, Rentabilität, Image,.. KONTROLLE: Im Zeitablauf liefert die FIBU auch die Basis für die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der betrieblichen Leistungserstellung sowie der Rentabilität des eingesetzten Kapitals. Kontrollfunktion: Aufsichtsrat ,Aktionären und Betriebsrat und häufig von den Banken DISPOSITION: sämtliche vergangene Geschäftsfälle fest + Grundlage für betriebliche Entscheidungen bzw. Planungen (Einkauf, die Lagerhaltung oder Finanzierung)
- Welche internen Interessenten gibt es? Mitarbeiter, Betriebsrat, leitende Angestellte und Geschäftsführung
- Externe Interessenten Banken, potentielle Mitarbeiter und Käufer, der Staat, die Mitbewerber, Aktionäre, Umweltaktivisten, Lieferanten, Kunden, das Arbeitsinspektorat uvm.
- Im Rahmen der Buchhaltung werden betriebliche Vermögensteile und Schulden ermittelt. Welche Funktion ist hier angesprochen? Dokumentation
- Was versteht man unter Disposition? Grundlage für betriebliche Entscheidungen bzw. Planungen Beispiele hierfür sind der Einkauf, die Lagerhaltung oder Finanzierung. Bedingt durch die Aufzeichnung aller Details der Geschäftsfälle -> Optimierung der Zahlungskonditionen / Lieferantenbewertung -> Lieferanten identifiziert und bevorzugt / Kreditorenbuchhaltung -> Optimierung im Finanzbereich
- Wer kontrolliert die Geschäftsführung? Aufsichtsrat, Betriebsrat, externe wie der Steuerprüfer
- Welche Rechtsvorschriften sind im Rahmen der FIBU einzuhalten? Unternehmensrecht Unternehmens-gesetzbuch (UGB) Aktiengesetz (AktG) Gesetz über die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) Abgabenrecht Bundesabgabenordung (BAO) Einkommen-steuergesetz (EStG) Körperschaft-steuergesetz (KStG) Umsatzsteuer-gesetz (UStG)
- Seit wann ist das UGB in Kraft und welche Rechtsquelle wurde damit ersetzt? Mit 1. Jänner 2007 wurde das österreichische Handelsgesetzbuch (HGB) mit dem Handelsrechts-Änderungsgesetz (HaRÄG) in großem Umfang novelliert und dabei in Unternehmensgesetzbuch (UGB) umbenannt.
- Welche Bereiche regelt das UGB? Erstes Buch: Allgemeine Bestimmungen (Begriffe und Anwendungsbereich, Firmenbuch, Firma, Unternehmensübergang, Prokura und Handlungsvollmacht) Zweites Buch: Offene Gesellschaft (OG), Kommanditgesellschaft (KG) und stille Gesellschaft (stG) Drittes Buch: Rechnungslegung (Bilanzierung etc.) Viertes Buch: Unternehmensbezogene Geschäfte (wie Spedition etc.) Fünftes Buch: Seehandel
- "Die BAO und das AktG sind Rechtsquellen des Unternehmensrechts.“ Kommentieren Sie diese Aussage! Die BAO gehört zum Abgabenrecht und regelt die betriebliche Buchführungs- und Aufbewahrungspflicht. Das österreichische Aktiengesetz regelt die Errichtung, die Verfassung, Rechnungslegung, Hauptversammlungen und Liquidation von Aktiengesellschaften und ist Teil des Unternehmensrechts.
- Welche Regelungen beinhaltet die GoB? FORMELLE GRUNDSÄTZE sachverständiger Dritter kann sich innerhalb einer angemessenen Zeit einen Überblick über die Geschäftsvorfälle u die generelle Lage des Unternehmens verschaffen Sämtliche Aufzeichnungen in lebender Sprache Abkürzungen und Symbole müssen eindeutig sein keine Buchung ohne Beleg und kein Beleg ohne eine Buchung Alle Eintragungen vollständig, richtig, zeitgerecht und geordnet mindestens sieben Jahre Aufbewahrung Nach Änderungen müssen ursprüngliche Inhalt noch ersichtlich sein BUCHFÜHRUNGSPFLICHT Zwingende Buchführungsverpflichtung (GmbH, AG) Buchführungsverpflichtung nach Umsatz (JU>1.000.000 od. 2 J>700.000) Keine Buchführungsverpflichtung (weniger JU od. LW, FW, arzt, ..) BILANZIERUNGSGRUNDSÄTZE Wahrheit: Die Aufzeichnungen müssen mit der Realität übereinstimmen und Bewertungsregeln richtig anzuwenden Vollständigkeit: alle Vermögensteile und Schulden sowie Aufwendungen und Erträge ückenlos erfaßt und ausgewiesen werden müssen Klarheit: exakte Trennung von Einzelposten Identität / formelle Bilanzkontinuität: Eröffnungsbilanz gleich der Schlußbilanz des Vorjahres und jede einzelne Bilanzposition ident mit der Bilanzposition des Vorjahres Saldierungsverbot: Verbot einzelne Positionen gegeneinander aufzurechnen True and fair view: möglichst genaues und getreues Abbild der Vermögens- und Ertragslage BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE Stetigkeit Unternehmensfortführung Einzelbewertung Vorsicht Wertaufhellung
- Wie lange müssen die Geschäftsunterlagen aufbewahrt werden? Sämtliche Bücher, Rechnungen, Belege, Korrespondenz, Verträge usw. müssen ab dem Ende des Geschäftsjahres mindestens sieben Jahre aufbewahrt werden.
- Welche formellen Grundsätze sind Ihnen bekannt? FORMELLE GRUNDSÄTZE sachverständiger Dritter kann sich innerhalb einer angemessenen Zeit einen Überblick über die Geschäftsvorfälle u die generelle Lage des Unternehmens verschaffen Sämtliche Aufzeichnungen in lebender Sprache Abkürzungen und Symbole müssen eindeutig sein keine Buchung ohne Beleg und kein Beleg ohne eine Buchung Alle Eintragungen vollständig, richtig, zeitgerecht und geordnet mindestens sieben Jahre Aufbewahrung Nach Änderungen müssen ursprüngliche Inhalt noch ersichtlich sein
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- Wer ist von der Buchführungspflicht befreit? Land- und Forstwirte sowie freiberuflich Tätige, wie z.B. Ärzte, Notare, Rechtsanwälte, Künstler usw. sind von der doppelten Buchhaltung jedenfalls befreit. Auch dann, wenn sie die Umsatzgrenze von EUR 700.000,- pro Jahr übersteigen sollten. Ausgenommen von der Verpflichtung zur Erstellung einer doppelten Buchhaltung sind ferner Offene Gesellschaften (OGs), Kommanditgesellschaften (KGs) sowie eingetragene Einzelunternehmen (e.U.) mit einem jährlichen Umsatz von weniger als EUR 700.000,-. Hier genügt die Gegenüberstellung einer Einnahmen und Ausgaben der Abrechnungsperiode. Natürlich haben diese Unternehmen die Möglichkeit freiwillig eine doppelte Buchhaltung zu führen.
- Ab welchen jährlichen Umsatzgrenzen besteht eine Buchführungspflicht? Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als € 1.000.000 Jahresumsatz 2 Jahre lang hintereinander höher als €700.000
- Welche Unternehmen müssen jedenfalls Bücher führen? GmbH & Co KG bzw. AG & Co KG, ohne natürliche Person als einzigem Komplementär OG, an der nur Kapitalgesellschaften beteiligt sind
- Welche Bedeutung hat das Saldierungsverbot? Es besteht ein Verbot einzelne Positionen gegeneinander aufzurechnen. Das Saldierungverbot ist weitreichend, d.h. in der Bilanz dürfen Posten der Aktivseite nicht mit Posten der Passivseite, Grundstücksrechte dürfen nicht mit Grundstückslasten und in der GuV-Rechnung Aufwendungen dürfen nicht mit Erträgen saldiert werden.
- Was inkludiert der Bilanzierungsgrundsatz „True and fair view“? Jahresabschluß so gestaltet , dass er dem Unternehmer ein möglichst genaues und getreues Abbild der Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens widerspiegelt
- Welcher Grundsatz legt fest, das die Eröffnungsbilanz gleich der Schlußbilanz des Vorjahres zu sein hat? Identität bzw. formelle Bilanzkontinuität
- Was besagt das „Imparitätische Realisationsprinzip“? Grundsatz der Vorsicht = „imparitätisches Realisationsprinzip“ nur jene Gewinne im Jahresabschluß berücksichtigt werden, die bis zum Abschlußstichtag auch tatsächlich realisiert wurden erkennbare Risiken oder drohende Verluste, selbst wenn sie aus Vorperioden stammen oder erst im Bilanzerstellungszeitraum bekannt werden
- Welche Bewertungsgrundsätze sind Ihnen bekannt? Stetigkeit: Eine einmal gewählte Bewertungsmethode darf nicht geändert werden. Nur in Ausnahmefällen. Das Postulat der Stetigkeit ist dort von Relevanz wo Wahlrechte gegeben sind. Unternehmensfortführung: Bei der Bewertung wird davon ausgegangen, dass das Unternehmen weiter geführt wird. hat solange Gültigkeit bis Änderungen des Unternehmens infolge Ruhestand des Eigentümers oder Konkurs, offensichtlich das Ende anzeigen Einzelbewertung: Vermögensgegenstände und Schulden sind am Bilanzstichtag einzeln zu bewerten. Ausnahmen sind möglich Vorsicht: „imparitätisches Realisationsprinzip“. nur jene Gewinne im Jahresabschluß berücksichtigt werden, die bis zum Abschlußstichtag auch tatsächlich realisiert wurden. Andererseits sind erkennbare Risiken oder drohende Verluste, selbst wenn sie aus Vorperioden stammen oder erst im Bilanzerstellungszeitraum bekannt werden, ebenfalls aufzunehmen. Wertaufhellung: Werden dem Unternehmer Umstände zwischen den Bilanzstichtag und dem Zeitpunkt der Bilanzerstellung bekannt so sind diese bei der Bewertung zu berücksichtigen
- Was besagt das Wertaufhellungsprinzip? Werden dem Unternehmer Umstände zwischen den Bilanzstichtag und dem Zeitpunkt der Bilanzerstellung bekannt, z.B. Konkursantrag eines Kunden, so sind diese bei der Bewertung zu berücksichtigen, d.h. Wertberichtigung beim Forderungsbestand.
- Stimmt nachfolgende Aussage: „Eine einmal gewählte Bewertungsmethode darf nur in Ausnahmefällen geändert werden.“ Begründen Sie Ihre Antwort. Ja, in Ausnahmefällen, z.B. außerplanmäßige Abschreibung infolge eines Totalschaden des Fahrzeuges bei einen Verkehrsunfall, kann die Bewertungsmethode geändert werden.
- Welche externen Belege kennen Sie? Eingangsrechnungen Durchschriften von Ausgangsrechnungen Kontoauszüge Erlagscheinabschnitte Quittungen
- Was ist eine Quittung? Quittungen stellen schriftliche Empfangsbestätigungen dar, die der Schuldner erhält. Eine häufige Form ist die Bankquittung. Dabei ermächtigt beispielsweise ein Unternehmen ein Kreditinstitut den Einzug einer Forderung für eine Warenlieferung eines Lieferanten vom eigenen Konto vorzunehmen und erhält hierfür eine Quittung.
- Wer stellt Eingangsrechnungen aus? Eingangsrechnungen beispielsweise werden von Lieferanten ausgestellt. Diese haben Waren an das Unternehmen geliefert. Da die Warenlieferung nicht in bar bezahlt wurde, zumeist räumt der Lieferant dem Kunden ein Zahlungsziel ein, hat der Lieferant eine Rechnung ausgestellt die u.a. denRechnungsbetrag und den Zahlungstermin ausweist.
- Wer kann interne Belege ausstellen? Aussteller interner Belege sind Mitarbeiter, Gesellschafter oder der Eigentümer des Unternehmens.
- Wie kommt es zu einer Privatentnahme und worauf muss in der Buchhaltung dabei geachtet werden? Ferner sind interne Belege zu erstellen wenn der Eigentümer oder einGesellschafter Bargeld aus der Kassa entnimmt (Privatentnahme).
- Welche Beleggrundsätze kennen Sie? Keine Buchung ohne Beleg! Kein Beleg ohne Buchung! Zur Vermeidung von Doppelbuchungen ist genau festzustellen, welcher Beleg als Buchungsunterlage herangezogen wird. Daher sind die Belege eindeutig mit Buchstaben zu kennzeichnen und durchzunumerieren. Belege sind wie Urkunden zu behandeln ->besondere Sorgfaltspflicht. Auf den Belegen sind die Konten anzugeben, auf die gebucht werden soll! Im Rahmen der doppelten Buchhaltung inkludiert dies alle Konten und Gegenkonten. Nach erfolgter Buchung soll dies auf dem Beleg kenntlich gemacht werden. Dies wird anhand des Buchungsvermerks sichtbar. Die Belege sind geordnet und übersichtlich 7 Jahre aufzubewahren. Damit ist eine Nachvollziehbarkeit der Geschäftsfälle für diesen Zeitraum sichergestellt.
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- Beschreiben Sie den Verlauf eines Beleges anhand eines selbst gewählten Beispiels! Ausgangspunkt für die Tätigkeit der Buchhaltungsabteilung ist eine betriebliche Aktivität bspw. das Unternehmen benötigt einen neuen Firmenwagen -> Marktanalyse, Informationsbeschaffung -> man wird mit einem Autohändler handelseinig -> unterzeichneter Kaufvertrag (stellt aus rechtlicher Perspektive eine zweiseitige Willensübereinstimmung dar) Pkw an das Unternehmen und schickt eine Rechnung. Buchhalterisch liegt mit der Eingangsrechnung ein externer Beleg vor. Der Pkw wird in das Anlagevermögen aufgenommen. Da ein Zahlungsziel von 90Tagen vereinbart wurde, muss das Unternehmen die Rechnung des nicht sofort begleichen sondern hat ca. 3 Monate Zeit die Schuld zu zahlen. Nach vorheriger Prüfung erfolgt die Buchung des Beleges im Rahmen der doppelten Buchhaltung zum einen auf das Konto 0630 Pkw und zum anderen auf das Konto 3300 Lieferverbindlichkeiten. Der Beleg wird im Anschluß in der Ablage aufbewahrt wo er gemäß den Beleggrundsätzen mindestens 7 Jahre verbleiben muss.
- Welche Beleggruppen gibt es und wie ist deren Kurzzeichen? Nennen Sie mindestens vier. Kassabeleg (z.B. Quittungen) KA Bankbeleg (z.B. Tagesauszug) BA Eingangsrechnung ER Ausgangsrechnung AR Buchungsanweisung BU
- Bei einer Straßenbefragung wird eine Passantin gefragt wofür das Kurzzeichen BU in der Buchhaltung steht. Ihre Antwort ist: „Das Kurzzeichen steht für Banküberweisung.“ Ist Ihre Aussage richtig oder falsch? Begründen Sie Ihre Antwort. BU=Buchungsanweisung, kein externer sondern interner Beleg
- Wie würden Sie den Vermerk AR 355 auf einem Beleg interpretieren? Das ist ein Belegsymbol. AR ist die Zuordnung zu einer Beleggruppe , in diesem Fall Ausgangsrechnung und auch eine fortlaufende Nummer („245“). Die Rechnung ist zu diesem Zeitpunkt bereits eingegangen und wurde hinsichtlich formaler Kritierien sowie sachlicher Aspekte kontrolliert. Als nächster Schritt erfolgt die Vorkontierung.
- Wieso werden Belege einer Beleggruppe fortlaufend nummeriert? Der Übersicht halber, damit man einzelne Belege auch der entsprechenden Buchung zuordnen kann. Die Buchhaltung erhält meist mehr als einen Beleg und würde sonst den Überblick verlieren
- Angenommen ein Unternehmen erhält eine Rechnung eines Lieferanten. Was ist damit zu tun? Der Beleg wird an die Buchhaltung weitergeleitet und durchläuft folgende 5 Schritte: Die Rechnung mit einem Eingangsstempel versehen, mit Schriftzug „Eingegangen“ sowie das Datum jenes Tages an dem das Unternehmen die Rechnung erhalten hat. Belegkontrolle: Überprüfung formaler Kriterien sowie sachlicher Aspekte und mit zugrundeliegenden Kaufvertrag übereinstimmen. Fehlerhafte Rechnung wird an den Aussteller retourniert, ist von diesem zu korrigieren, neu auszustellen und erneut an das Unternehmen zu versenden. Die Rechnungsprüfung wird mit dem Kontrollvermerk abgeschlossen: Vermerk „kontrolliert“ / „kontr.“, der Nachname des Prüfers und das Prüfungsdatum Kennzeichnung mittels Belegsymbolen: Beleggruppe („ER“) und fortlaufende Nummer Vorkontierung: auf welche Konten, welche Beträge wo (im Solloder Haben) zu buchen sind Buchungsvermerk: Schriftzug „Gebucht“ / „geb.“, das Buchungsdatum sowie den Nachnamen jener Person welche die Buchung durchgeführt hat („Fuchs“). Erst nach vollständiger Bearbeitung wird der Beleg zur Ablage weitergeleitet und archiviert.
- Was bedeutet der Terminus Vorkontierung? Damit wird angegeben wie die Buchung durchgeführt werden soll, d.h. auf welche Konten, welche Beträge wo (im Soll oder Haben) zu buchen sind.
- Welche Informationen können Sie einem Buchungsvermerk entnehmen? Der Buchungsvermerk gibt an von wem, wann gebucht wurde. Er enthält den Schriftzug „Gebucht“/„geb.“, das Buchungsdatum sowie den Nachnamen jener Person welche die Buchung durchgeführt hat
- Was ist ein Konto? Konto ist die elementarste Einheit dieses Unternehmensbereiches. Es repräsentiert ein zweiseitiges Rechenfeld, auf dem einheitliche Inhalte, z.B. alle Geschäftsfälle die das Bankkonto betreffen, verrechnet werden. Dabei werden Beträge die zusammengezählt werden sollen auf einer Seite gebucht. Beträge die abzuziehen sind werden folglich auf derGegenseite festgehalten. Als Bezeichnungen haben sich für die linke Kontoseite „Soll“ (S) bzw. „Sollseite“, für die rechte Kontoseite „Haben“ (H) bzw. „Habenseite“ eingebürgert. Für die Ermittlung des Kontostandes müssen beide Seiten eines Kontos addiert und die Differenz gebildet werden. Auf jener Seite die kleiner ist wird der Differenzbetrag, Saldo genannt, hinzugefügt wodurch beide Seiten dieses Kontoswieder gleich groß sind. Infolgedessen steht ein Sollsaldo auf der Habenseite und ein Habensaldo auf der Sollseite. Während eines Jahres erfolgen sämtliche Buchungen auf Konten die erst im Jahresabschluß abgeschlossen werden. Dabei werden lediglich die Kontosalden entweder in die GuV-Rechnung oder die Bilanz übertragen.
- Wie wird die linke Seite genannt? Soll
- Wo steht ein Betrag im Haben? auf der rechten Seite der Bilanz
- Was ist ein Saldo? Auf jener Seite die kleiner ist wird der Differenzbetrag, Saldo genannt, hinzugefügt, wodurch beide Seiten dieses Kontos wieder gleich groß sind. Infolgedessen steht ein Sollsaldo auf der Habenseite und ein Habensaldo auf der Sollseite.
- Wie wird ein Saldo ermittelt? Für die Ermittlung des Kontostandes müssen beide Seiten eines Kontosaddiert und die Differenz gebildet werden. Auf jener Seite die kleiner ist wird der Differenzbetrag, Saldo genannt, hinzugefügt wodurch beide Seiten dieses Kontos wieder gleich groß sind.
- Wo steht ein Habensaldo? Ein Habensaldo steht auf der Sollseite.
- Welcher Zusammenhang besteht zwischen Konten und Jahresabschluß? Während eines Jahres erfolgen sämtliche Buchungen auf Konten die erst im Jahresabschluß abgeschlossen werden. Dabei werden lediglich die Kontosalden entweder in die GuV-Rechnung oder die Bilanz übertragen.
- Beschreiben Sie den Aufbau eines T-Kontos! Es ist in Analogie zur Urform, nämlich in Form eines aufgeschlagenenBuch, entstanden, wo auf der linken Buchseite Soll- und auf der rechten Buchseite Habenbuchungen vorgenommen wurden. Die Darstellung impliziert den Großbuchstaben T.
- Wie viele Eingabefelder weist ein paginiertes Konto mindestens auf? mindestens fünf Eingabefelder Datumsfeld Beleg -> Beleggruppe und fortlaufende Nummer Textspalt mit Erläuterungen zum Beleg Sollspalte Habenspalte Zusätzlich kann es weitere Felder, wie z.B. eine Spalte für die Angabe desGegenkontos geben.
- Wie wird ein T-Konto noch genannt? foliiertes oder zweiseitiges Konto
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