Psychologie (Fach) / Biologische Psychologie (Lektion)
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Grundlagen der biologischen Psychologie
Diese Lektion wurde von derloda erstellt.
- Fortsetzung des AP entlang des Axons - Frequnz der Impulsfolge bedeutet Stärke des Impulses - Geschwindigkeit variiert (myelenisierte Axone sind schneller) - saltatorische vs. unmyelenisierte Weiterleitung
- Saltatorische Erregungsweiterleitung - AP wird an den Ravier-Schürringen erneuert - kann nicht rückwerts (wegen hinten Refragtärphase)
- Aufbau der Synapse Die Synapse setzt sich zusammen aus der Präsynaptischen Membran des reizübertragenden Axons, dem synaptischen Spalt und der Postsynaptischen Membran der reizempfangenden Zelle.
- Funktion der Synapse (1/2) (Präsynapse) (6) - Depolarisation durch AP - Öffnen von Ca2+-Kanälen in der Membran - Anstieg der intrazellulären Ca2+-Konzentration - Fusion der Vesikel mit der präsynaptischen Membran - Freisetzung der Neurotransmitter (por Vesikel ~ 8000 Transmitter) - Diffusion der Neurotransmitter durch den synaptischen Spalt
- Funktion der Synapse (2/2) Postsynaptische Membran (5) - Bindung des Neurotransmitters - Öffnen von Ionenkanälen (z.B. Acetylcolin: für Na+ und K+) - Einstrom von Ionen (Na+) - Depolarisation des postsynaptischen Neurons - Ausbildung eines EPSP (erregendes postsynaptisches Potential)
- Elimination des Neurotransmitters (2) - Wiederaufnahme des Neurotransmitters aus dem synaptischen Spalt in das Zytoplasma der Präsynapse (dort Abbau, bzw. Wegtransport) - Zerlegung des Transmitters durch Enzyme (synaptischer Spalt oder extrasynaptisch, z.B. Acetylcolinesterase)
- Autorezeptoren Freigesetze Neurotransmitter binden an Autorezeptoren und hemmen die weitere Neurotransmitter-Freisetzung.
- Beeinflussung der synaptischen Kommunikation (1/2) Agonistische Pharmaka und Drogenwirkung (6) - Synthese des Neurotransmitters wird gefördert - Zahl der Neurotransmitter wird durch Zerstörung abbauender Enzyme erhöht - Freisetzung aus dem Endknöpfchen wird erhöht - Autorezeptoren werden blockiert - binden an postsynaptische Rezeptoren um zu aktivieren oder den Neurotransmitter zu verstärken - Abbau oder Wiederaufnahme des im synaptischen Spalt befindlichen Neurotransmitters wird gehemmt
- Beeinflussung der synaptischen Kommunikation (2/2) Antagonistische Pharmaka und Drogenwirkung (5) - Synthese wird blockiert durch Zerstörung von Enzymen - bewirken Entweichen aus den Vesikeln und somit enzymatischen Abbau - hemmen die Freisetzung aus dem Endknöpfchen - aktivieren die Autorezeptoren - binden sich an postsynaptische Rezeptoren und blockieren sie
- Inhibitorische Postsynaptische Potentiale Aktivierung von K+- oder Cl-- Kanälen an der postsynaptischen Membran führt zur Hyperpolarisation ->IPSP (inhibitorisches postsynaptisches Potential) - Neurotransmitter für Cl--Kanäle: GABA und Glycin
- Summation postsynaptischer Potentiale (3) - axosomatische Synapsen - axodendritische Synapsen (Dornensynapse, Schaftsynapse) - axoaxonische Synapse
- Präsynaptische Hemmung Präsynaptische Hemmung bezeichnet die axonale Hemmung eines exitatorischen Neurons durch ein inhibitorisches Neuron bei der Weitergabe eines EPSP an ein Drittneuron.
- Neuronale Verschaltung (Divergenz vs. Konvergenz) Konvergenz: viele Neurone verdichten sich auf eines Divergenz: ein Neuron leitet an viele
- Neuronale Verschaltung (Vorwärtshemmung) Neuronen der nachgeschalteten Verarbeitungsstufe werden von Neuronen der vorgeschalteten Verarbeitungsstufe gehemmt. Dies geschieht vorrauseilend durch eine Axonkollaterale (Bsp. Armbeugen).
- Neuronale Verschaltung (Rückwertshemmung) Ein Neuron hemmt über ein Zweitneuron seine eigene Aktivität.
- Laterale Hemmung Beispiel Stäbchen im Auge: Neurone eines rezeptiven Feldes hemmen die Potentiale von Nachbarneuronen. Bei untersiedlicher Reizung werden so Konturen verstärkt.
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- Lernprozesse der Synapse (4) - Synaptische Depression (langanhaltende Aktivierung -> Abnahme der Transmittervorräte) - Subsynaptische Desenitivierung (langanhaltende Aktivierung des Rezeptors -> Unempfindlichkeit gegenüber Transmitter) - Veränderung der Rezeptordichte (durch second-messenger vermittelte Genproduktion) - Veränderung der Synapsenzahl durch Lernprozesse
- Afferenz Information hin zu einem Gebiet
- Efferenz Information weg von einem Gebiet
- Hauptbestandteile des Nervensystems (2) - Zetralnervensystem (Gehirn, Rückenmark) - Peripheres Nervensystem (Spinalnerven, Körpernerven, Hirnnerven)
- Somatisches Nervensystem ZNS -> Efferenzen, Afferenzen -> Peripheres Nervensystem Afferenz -> Sinneszellen der Muskeln, Gelenke, Haut, Augen, Ohren, Mundhöhle, Nase Efferenz -> Sekelett-Muskulatur
- Autonomes Nervensystem (Vegetatives/Viszrales Nervensystem) ZNS Effernz/Afferenz -> Peripheres Nervensystem Efferenz/Afferenz -> Innnere Organe
- Wichtige Hirnwindungen (und Fissuren) (6) - Fissura longitudinalis cerebri - Corpus callosum - Sulcus centralis - Sulcus lateralis - Gyrus praecentralis - Gyrus postcentralis Ansonsten: superior, medius, inferior
- Zytoarchitektur: Brodmann-Areale Einteilung kortikaler Areale nach der Struktur von Zellschichten sowie dem Grad der Myelinisierung
- 6 Schichten der Großhirnrinde (3) Die 6 Schichten lassen sich unterscheiden nach - Zellzusammensetzung - Efferenzen - Afferenzen
- Primäre sensorische Rindengebiete Die Primäre sensorische Rindengebiete sind erste Anlaufstationen der Sinnesbahnen im Kortex. Die Indormation ist relativ interpretationsfrei repräsentiert.
- Sekundäre Rindengebiete komplexe Verarbeitung: Woher kommt der Reiz, was ist seine Bedeutung? liegen nahe der primären Rinde
- Assoziationsfelder (Tertiäre Rindengebiete) Die Assoziationsareale sind die hierachisch höchste Verabeitungsstufe des Kortex. Sie sind zuständig für alle Verarbeitungsprozesse, die zwischen Sensorik und motorischer Handlung liegen (Wahrnehmung, Erinnern, Planen).
- Wernicke-Areal Zuständig für Sprachverständnis, Begriffsbedeutung Wernicke Aphasie: Störung des Sprachverständnisses
- Broca-Areal (Brocasches Sprachzentrum) Meist in der linken Hemisphäre gelgen ist es für die Sprachbildung zuständig. Patient Tan: Sprachbildung defekt, Patient ist sich dessen aber nicht bewusst
- Informationsfluss innerhalb des Gehirns (3) hierachisch-parallel & reziprok hierachisch, funktionell getrennt, parallel Assoziationscorteces sekundäre sensorische Cortices primäre sensorische Cortices (zu ekundären und tertiären) Thalamus (zu primären und sekundären) Rezeptoren - bottom-up & top-down-prozesse (genau siehe Folie)
- Limbisches System - Amygdala - Hippocampus - Gyrus cinguli klassisch: "emotionales Gehirn" heute: nicht mehr einheitlich funktionelles System
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- Amygdala Die Amygdala ist t beteiligt an der Verarbeitung und Speicherung emotionaler Information.
- Hippocampus Einspeicherung und Abruf von Gedächtnisinhalten
- Gyrus cinguli Aufmerksamkeitsregulation, Schmerzverarbeitung, vegetative Steuerung
- Großhirnrinde (Neocortex) (5) - Motorisches Rindenfeld - Somatosensorisches Rindenfeld - Motorisches Sprachzenttrum (Brocasches Areal) - Sensorisches Sprachzentrum ( Wernikesches Areal) - Limbisches System
- Basalganglien (2½) Ansammlungen von Kernen des Endhirns (insb. motorische Funktion) - Striatum (Nucleus caudatus & Putamen) - Globus pallidus (- Amygdala)
- Aufgaben des Endhirns (Telencephalon) Bewusstsein, Intellegenz, Wille, Gedächtnis, Willkürmotorik)
- Formatio reticularis (3) Nervengeflecht im gesammten Stammhirn - motorische, sensorische & vegetative Funktionen - Aufsteigendes retikuläres Aktivierungssystem (ARAS) - Hirnschrittmacher, allgemeine Aktivität, Atmung, Schlucken, Kreislauf
- Aufsteigendes retikuläres Aktivierungssystem (ARAS) - kann allgenmeine Aktivitätssteigerung des Gehrins bewirken - mit Thalamus Verbunden - Neurotransmitter: Noradrenalin, Serotonin
- Thalamus (3) Integrationszentrum der allgemeinen Sensibilität - alle sensorischen Afferenzen werden umgeschaltet vor Weitergabe an den Kortex - ist an der Steuerung motorischer Aufmerksamkeit und Planung beteiligt - erhält Informationen aus Basalganglien und Kleinhirn
- Hypothalamus (2) - Steuerungszentrum des autonomen nervensystems: Wasserhaushalt, Körperwärme, Nahrungsaufname, Wach-Schlaf-Zentrum, Atmung, Herz-Kreislauf-Funktionen (bei Zerstöung: Tod) - gekoppelt an Hypophyse
- Mittelhirn (Mesencephalon) (2) - Dach (Tectum) (Integrationszentrum für Sehen & Hören) - Haube (Tegmentum) (Roter Kern & schwarzer Kern & Parkinson)
- Hinterhirn (Metencephalon) (2) - Brücke (Pons) (Schaltstaion zwischen Groß- und Kleinhirn) - Kleinhirn (Cerebellum) (Orientierung im Raum, Tast- und Tiefensensibilität (Stellung der Gliemaßen zueinander))
- Medulla Oblongata (Myelencephalon) (3) unterste Strukur des Gehirns - Austrittsort zahlreicher Hirnnerven - zahlreiche Hirnnervenkerne (Kontrolle der basalen Kreislauffunktionen) - Formation retikularis
- Mechanischer Schutz des Gehirns (2) - Ventrikelsystem - Hirnhäute
- Blutversorgung des Gehirns (2) - Ateria Carotis (Halsschlagader, verzweigt sich), Ateria Vertebralis (Wirbelaterie, vereinigt sich) - Zusammen: Circulus Willisii
- Rückenmark (3) - Hinterstrang (dorsal): Afferenzen - Vorderstrang (ventral): Efferenzen - Neurone: unipolare sensorische, multipolare motorische, Interneurone Austretende Nerven: Spinalnerven Außerdem: Hinterwurzel mit eintritt sensorischer Signal und Hinterhorn mit sensorischen Zellgruppen sowie Vorderhorn und Vorderwurzel
- Dermatom Dem Spinalnerv zugeordnete Gebiete auf der Körperoberfläche, die sich überlappen, sodass jedem Punkt der Körperoberfläche min zwei Spinalnerven zugeordnet sind.
- Autonomes Nervensystem (vegetatives, viszerales) (2) Neurovegetative Regulation ist die Funktion. - Steuerung der inneren Organe - Homöostase im ZNS: Hypothalamus, Thalamus, Kleinhirn, Stammhirn im Peripheren: Sympathikus, Parasympathikus, Darmnervensystem
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