Klinische Psychologie (Fach) / Definitionen (Lektion)

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Grundbegriffe

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  • Agoraphobie Eine Gruppe von Ängsten vor weiten Plätzen und davor, keine Fluchtmöglichkeiten zu haben oder keine Hilfe zu erhalten, wenn selbst behindert ist
  • Alzheimer-Krankheit Demenz infolge einer fortschreitenden Atrophie des kortikalen Gewebes. Symptome verschlechterte Gedächtnisleistung und intellektuelle Fähigkeiten Extremfall: unfreiwillige Bewegung der Gliedmaßen ...
  • analytische Psychologie Von Jung begründete Richtung der Psychologie verknüpft psychoanalytische mit humanistischen Konzepten. statt physiologischen Trieben stellt sie die Selbstaktualiesierung, das kollektive Unbewusste und ...
  • anankastische/ zwanghafte Persönlichkeitsstörung Persönlichkeitsstörung, bei der eine starke Neigung zum Perfektionísmus, zur Pedanterie und Kontrolle vorherrscht Die Betroffenen sind oft so sehr mit Details, Regeln und Plänen beschäftigt, dass ...
  • dependente Persönlichkeitsstörung Persönlichkeitsstörung, die sich in unterwürfigem und anklammerndem Verhalten sowie Trennungsängsten äußert und der fehlendes Selbstvertrauen und ein überstarkes Bedürfnis nach Versorgtwerden ...
  • vermeidend-selbstunsichere Persönlichkeitsstörung ... Persönlichkeitsstörung, gekennzeichnet durch soziale Gehemmtheit, Unzulänglichkeitsgefühlen und Überempfindlichkeit gegen negative Beurteilung
  • Anorexia Nervosa Esstörung, bei der sich der Betroffene weigert, ein normales Gewicht zu halten, starke Angst vor Gewichtszunahme und eine so gestörte Körperwahrnehmung hat, dass er sich noch immer zu dick fühlt, ...
  • antisoziale/ dissoziale Persönlichkeitsstörung Persönlichkeitsstörung, die durch Missachtung und Verletzung der Rechte anderer gekennzeichnet ist.
  • Artikulationsstörung Kommunikationsstörung in der Kindheit, bei der die Aussprache der Betroffenen der Babysprache gleicht, weil sie bestimmte Sprachlaute nicht artikulieren können.
  • Asperger-Störung Tiefgreifende Entwicklungsstörung, bei der soziale Beziehungen kaum vorhanden sind, stereotypes Verhalten stark ausgeprägt und starr ist, Sprache und Intelligenz jedoch intakt sind.
  • ADHS Störung bei Kindern, gekennzeichnet durch Unaufmerksamkeit und/ oder Hyperaktivität und Impulsivität
  • Augenbewegungs-Desensibilisierung Kontroverste Therapieform bei Traumatisierungsfolgen, die schnelle oszillierende Augenbewegungen zusammen mit imaginativen Expositionen beinhaltet.
  • autistische Störung Tiefgreifende Entwicklungsstörung, gekennzeichnet druch Beeinträchtigungen der sozialen Interaktion und der Kommunikation sowie repetitive und stereotyüe Verhaltensweisen und Interessen
  • Behaviorismus Von John Watson begründete Schule der Psychologie, die beobachtbares Verhalten anstelle von bewussten oder unbewussten Vorgängen als Forschungsgegenstand der Psychologie betrachtet.
  • Sedativa/ Beruhigungsmittel Gruppe von Medikamenten oder Drogen, die die Aktivität des Körpers verlangsamen und die Reaktionsbereitschaft mindern. Dazu gehören Barbiturate und Benzodiazepine bzw. Opiate.
  • Binge-Eating-Störung Essstörung, gekennzeichnet durch unkontrollierbare Fressattacken, über die der Betroffene verzweifelt ist. Es kommt aber weder zu Gewichtsverlust noch zu Gegenmaßnahmen.
  • bipolare Störung Affektive Störung, zu der manische oder gemischte Episoden gehören, die Symptome sowohl der Manie als auch der Depression enthalten.
  • Borderline-Persönlichkeitsstörung Persönlichkeitsstörung, gekennzeichnet durch eine tiefgehende Instabilität in Beziehungen, im Selbstbild und in den Affekten sowei durch hohe Impulsivität
  • Bulimia Nervosa Essstörung, bei der der Betroffene Heißhungeranfälle erleidet und danach Ausgleichsmaßnahmen wie Erbrechen, Fasten oder übermäßige körperliche Betätigung ergreift, um eine Gewichtszunahme zu ...
  • Chorea Huntingtion Frontosubkortikale Demenz, deren Hauptmerkmal krampfartige Bewegungen sind.
  • Coping Bewältigungsstrategien; Art und Weise, wie Menschen versuchen, ein Problem zu bewältigen oder mit den damit einhergehenden Emotionen umzugehen.
  • Delirium Zustand großer geistiger Verwirrung, bei dem das Bewusstsein getrübt ist, die Aufmerksamkeit nicht aufrechterhalten werden kann und der Gedanken und Sprachfluss inkohärent sind. Oft ist der Betroffene ...
  • Demenz Hirnorganisch bedingte Störung, bei der sich die intellektuellen Fähigkeiten allmählich verschlechtern, bis schließlich auch die sozialen Funktionen und die Handlungsfähigkeit beeinträchtigt sind. ...
  • Depersonalisationsstörung Dissoziative Störung, bei der das Individuum während einer Depersonalisationsepisode, die v.a. durch starke Belastung ausgelöst wird, plötzlich das Gefühl für sich selbst verliert.
  • Depression Emotionaler Zustand, gekennzeichnet durch starke Traurigkeit und Niedergeschlagenheit, Gefühle der Wertlosigkeit und Schuld, sozialen Rückzug, Schlafstörungen, Verlust an Appetit und sexuellem Verlangen ...
  • Desintegrative Störung im Kindesalter Tiefgreifende Entwicklungsstörung, bei der es nach dem zweiten Lebensjahr zu einem bedeutsamen Verlust der sozialen Fertigkeiten, des Spiel- und Anpassungsverhaltens sowie der motorischen Fertigkeiten ...
  • dialektische Verhaltenstherapie Von Marsha Linehan entwickelte Therapieform bei Borderlinge-Persönlichkeitsstörungen, die klientenzentrierte Empathie mit verhaltensorierntierter Problemlösung und dem Training sozialer Fertigkeiten ...
  • Diathese Prädisposition für eine Krankheit, allgemeinder Tendenz, auf eine besondere Weise auf Belastungen zu reagieren.
  • Diathese-Stress-Modell Breit angelegtes Paradigma, das biologische, psychologische und Umweltfaktoren verbindet und nicht auf eine bestimmte Schule beschränkt ist. Grundannahme ist, dass Individuen mit der Prädisposition ...
  • Differentialdiagnose Unterscheidung einer Diagnose von einer anderen, die symptomatisch ähnlich ist.
  • dissoziale Amnesie Dissoziative Störung, gekennzeichnet durch plötzlich einsetzende Unfähigkeit, sich an wichtige persönliche Daten zu erinnern. Die Erinnerungslücken sind zu groß, als dass man sie mit normaler Vergesslichkeit ...
  • Dissoziative Fuge Dissoziative Störung mit einem umfangreicheren Gedächtnisverlust als bei der dissoziativen Amnesie. Die Betroffenen erleiden nicht nur eine vollständige Amnesie, sondern sie verlassen plötzlich Heim ...
  • Dissoziative Identitätsstörung Seltene dissoziative Störung, gekennzeichnet durch die Existenz von zwei oder mehr verschiedenen Persönlichkeiten innerhalb eines Individuums. Jede dieser Persönlichkeiten hat unabhängig von den anderen ...
  • Dyspareunie Ständige oder wiederkehrende Schmerzen vor, während oder nach dem Geschlechtsverkehr.
  • Dysthymie Affektive Störung, bei der die Betroffenen chronisch depressiv sind.
  • Effektstärke Standardisiertes Maß, das unterschiedliche Verfahren, Studien oder Interventionen miteinander vergleichbar machen soll. Kennzeichnet das Ausmaß eines Behandlungseffekts (z.B. Eingangswert minus Endwert ...
  • emotional instabile Persönlichkeitsstörung           P ersönlichkeitsstörung mit starker Neigung zu Impulsivität und instabiler Stimmung. Zwei Erscheinungsformen sind zu unterscheiden: impulsiver Typus und Borderline-Typus (vgl. Borderline-Persönlichkeitsstörung). ...
  • Epidemiologie Erforschung der Häufigkeit und Verteilung einer Störung in einer bestimmten Population.  
  • essentielle Hypertonie Psychophysiologische Störung des Herz-Kreislauf-Systems, Bluthochdruck ohne erkennbare organische Ursache.
  • expressive Sprachstörung Kommunikationsstörung, bei der es den Betroffenden schwer fällt, sich sprachlich auszudrücken bzw. die richtigen Worte zu finden.
  • Fetischismus Paraphilie, bei der ein unbelebtes Objekt (Fetisch) zur sexuellen Erregung gebraucht wird.
  • Frotteurismus Paraphilie, bei der durch Berührung einer nichts ahnenden Person sexuelle Erregung erreicht wird.