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EWS-Staatsexamen-Stoff

Diese Lektion wurde von Mafri erstellt.

Lektion lernen

  • Was ist Lernen? Relativ dauerhafte Veränderung im individuellen Wissen oder Verhalten durch Erfahrung beabsichtigt/unbeabsichtigt gut/schlecht bewusst/unbewusst (Hill, 2002)
  • Besonderheit der behavioristischen Lerntheorie? Verhaltensveränderung steht im Vordergrund, da beobachtbar (im Gegensatz zur "Black Box",dem inneren Prozess des Wissenserwerbs an sich. Äußere Einflüsse (S) als Auslöser für Verhaltensveränderung ...
  • Definiere Assoziationslernen Aristoteles: - Ähnlichkeit - Kontrast - Kontiguität fördern Erinnerung/Behalten. Bsp: Assoziationsspiele "Süden" --> löst"Süddeutschland" oder "Südeuropa" aus,weil diese Wörter schon gehört worden ...
  • Klassisches Konditionieren Pawlow, 20er Jahre Entdeckte, dass Speichelfluss bei Hunden mit der Dauer eines ersten Experiments immer früher einsetzte (erst beim Fressen, dann schon beim Annähern des Fütternden) uS: Futter -->uR: ...
  • Operantes Konditionieren Operanten: Willkürliche, auf bestimmte Folgen ausgerichtete Handlungen Skinner,1953: Großteil des Verhaltens erfolgt bewusst, ist zielgerichtet --> klassisches Konditionierne führt nicht weit genug. ...
  • Verstärkung und Bestrafung positive Verstärkung = Darbietung eines positiven Reizes FUNKTIONIERT AUCH UNBEABSICHTIGT: Klassenclown = bekommt für sein Verhalten "Lohn" von der Klasse, wenn der Lehrer nicht einschreitet. Loben ...
  • Verstärkerpläne Intermittierende Verstärkerpläne --> besser fürs Behalten   FesteRatio: Stückarbeit = nach 4 Stück Pause oder Extralohn Variable Ratio: Glücksspiel: Irgendwann GEwinn   Festes Intervall: Wöchtentliches ...
  • Verstärkung und Bestrafung positive Verstärkung = Darbietung eines positiven Reizes FUNKTIONIERT AUCH UNBEABSICHTIGT: Klassenclown = bekommt für sein Verhalten "Lohn" von der Klasse, wenn der Lehrer nicht einschreitet. Loben ...
  • Löschung und Extinktion Konditionierte Reaktion wird gelöscht, wenn oft nur der konditionierte Reiz auftaucht und der unkonditionierte Reit nicht folgt.   Operantes Konditonieren: Verhalten bleibt aus, wenn Verstärker zu ...
  • Antezedente Bedingungen Skinners Tauben: Licht zeigt an, dass es Futter gibt Reizkontrolle durch Reizdiskriminierung Ampel: Rotes Licht = Hinweisreiz zum Anhalten. IN der Schule: Wertfreie Hinweisreize zu Fehlern etc. Aufforderung ...
  • Premack-Prinzip BEvorzugte Vehaltensweisen sind effektive Verstärker für eher unerwünschte Verhaltensweisen Tue erst, was ich dir sage, dann kannst du machen, was du magst. Erst besprechen wir die Grammatik, dann ...
  • Behavioristische Ansätze im Unterricht Gruppenkonsequenzen - Gruppe darf nicht unter Abweichungen eines Einzelnen leiden -effektiv bei Verstärkung von positivem Verhalten,z.B. Lautstärke senken Kontingenzverträge - individuelle Abmachungen ...
  • Beobachtungslernen Bandura, 1977, soziale Lerntheorie --> soziale Einflüsse spielen ebenfalls Rolle bei Verhalten -->Wissenserwerb und Verhalten nicht identiscj Wir alle wissen mehr, als wir zeigen   Beispiel:Bobo-Experiment ...
  • Beobachtungslernen Bandura 1977 Lernen = Verhaltensänderung = basiert auf sozialen Einflüssen (Lob und Strafe) und anderen Personen -->soziale Lerntheorie   Bandura unterscheidet Wissenerwerb (Lernen) und beobachtbares ...
  • sozial-kognitive Lerntheorie Weiterenwicklung Banduras - prozedurales Lernen Konsequenzen werden spürbar,d.h. Lernen durch Handeln (nicht durch Konsequenz, das wäre operantes Konditiniern) z.B: wenn ich den Schlüssel drehe, öffnet ...
  • Beobachtungslernen Bandura 1986 Vier Schritte: Aufmerksamkeitszuwendung Schüler müssen klar erkennen können,um was es bei einerm Sachverhalt geht INformationen/Sinneseindrücke verarbeiten Im Gedächtnis behalten ...
  • Kognitive Lerntheorie - Wie wird Wissen im Gedächtnis und Bewusstsei repräsentiert? - Informationsverarbeitungsmodell des Gedächtnisses, v.a. 70er und 80er Jahre Behaviorismus: Verhaltensveränderung Kognitivistisch: Wissenserwerb ...
  • Gedächtnismodell der Informationsverarbeitung Ashcroft / Sternberg / Atkinson   Sensorisches G. - Arbeitsg. - Langzeitg. Wahrnehmung und Enkodierung Gestalttheorie Bottom - up: Kleine MErkmale - größere Muster: Prototypen Top-down: Merkmalsanalyse ...
  • Sensorisches Gedächtnis erste Funktionseinheit nimmt wahr Reize treffen ein und werden enkodiert sehr kurze und kleine Kapazität hoher Automatisierungsgrad
  • Arbeitgedächtnis Werkstatt und Schnittpunkt des Gedächtnissystems Kurzzeitgedächtnis : Teil oder Modus des Arbeitsgedächtnisses -->ca. 20 Sekunden oder 7+-2 Einheiten (Miller 1956) Komponenten: phonologische Schleife, ...
  • Langzeitgedächtnis Ericsson, Kintsch 1995: Langzeitarbeitsgedächtnis, dass gerade Informationen aus LGZ abruft (z.B: bereichsspezifische Informationen) Wilson 2011: Arbeitsgedächtnis ist Teil des LGZ, dass nicht speichert ...
  • Explizites Gedächtnis Ashcraft 2006 bewusst Episodisches Gedächtnis eigene Erfahrungen mit Raum und Zeitinformationen v. a. bei Emotionen wie Stress jederweiß, wo er an 9/11 war   Semantisches Gedächtnis = für deklaratives ...
  • Implizites Gedächtnis klassisches Konditionieren - unbewusst, z.B: Zahnarzt = Angst prozedurales Gedächtnis Handlungsvollzugsregeln z.B. Wasser in Kane füllen vor dem gießen Priming Aktivierung von Inhalten des LGZ  
  • Speichern und Abrufen von Informationen Elaboration Organisation Kontext Mehrebenenverarbeitung (Craik, Lokhart 1972) sich ausbreitende Aktivierung (Anderson 2005) Rekonstruktion (Loftus Palmer1974) Spurenverfall Interferenz