Geographie (Fach) / Geographie 5 (Lektion)

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fünf fünf fünf ist alles was ich habe die klassische Theorie der zentralen Orte

Diese Lektion wurde von jonna erstellt.

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  • Was macht eine Blondine in der Wüste? staubsaugen hihi
  • Welche drei Hauptfragestellungen bestanden in der klassischen Theorie der zentralen Orte? 1. Bestehen theoretisch ableitbare Größentypen Zentraler Orte? 2. Stehen die Häufigkeiten der einzelnen Größenkategorien Zentraler Orte in einem bestimmten Verhältnis zueinander? 3. Bestehen Gesetzmäßigkeiten der räumlichen Verteilung der Zentralen Orte nach Größenkategorien?
  • Was ist ein zentraler Ort? Zentrale Orte sind Oberzentren, Mittelzentren und Grundzentren. Die Funktionen sind dazu da, eine Siedlungs- und Versorgunsstruktur in allen Landesteilen zu sicher und zu entwickeln
  • Was versteht man unter "Zentralen Gütern und Dienstleistungen", "Zentralität", "Einzugsbereich", "Reichweite zentraler Güter", "Grenzreichweite"? zentrale Güter und Dienstleistungen: Waren und Dienstleistungen v.a. des teriären Sektors, deren Ausübung an eine zentrale Lage gebunden ist Zentralität: Standort des Angebots zentraler Funktionen für das Umland Einzugsbereich: das einen zentralen Ort umgebende Gebiet Reichweite zentraler Güter: äußere Begrenzung des Einzugsgebietes, weiter weg wird das Gut nicht mehr eingekauft Grenzreichweite:?
  • Unterschied zwischen oberer und unterer Reichweite? untere: Mindest-Kundenpotential im Einzugsbereich, um ein gut anbieten zu können obere: äußere Begrenzung des Einzugsgebietes, abhängig von dn Transportkosten. weiter weg wird das zentrale gut nicht mehr an diesem Zentralen Ort erworben
  • Drei Ausgangsbedingungen des Raumes und drei verhaltensannahmen bei der Ableitung der Theorie der zentralen Orte!! Raum: 1. Homogenität ( gleichmäßige Bevölkerungsverteilung, Kaufkraftverteilung...) 2. Optimales Verkehrssystem 3. Unbegrenztheit => nur die Entfernung ist für Konsumentennachfrage und Standortentscheidung von Bedeutung!! Verhalten: Verhalten der Konsumenten, homo oeconomicus,Minimierung der Kosten, Verhalten der Anbieter Maximierung des Absatzgebietes, vollkommener Markt, Interaktionen zwischen Konsumenten und Anbietern also vollkommene konkurrenz und information=> minimale Anzahl von Zentralen Orten, keine Unterversorgung
  • Wie kommt es zur Ausbildung des Hexagonalschemas zentralörtlicher Einzugsbereiche für ein ( einzelnes ) Gut? malen Zentrales Gut X, R=obere Reichweite A=Abstand der Anbieter, Dreieck, der Anbieter befindet sich in den Eckpunkten gleichseitiger Dreiecke und die drei Einzugsbereiche schneiden sich im Schwerpunkt des Anbieterdreiecks zeichne!
  • Angenommen werden soll, dass ein Zentralörtliches System ausgebildet ist, sodass das Gebiet mit sämtlichen Gütern ab einer Reichweite von 20 km versorgt ist. Für das Gut ab einer Reichweite von 19 km liegt Unterversorgung vor. Was geschieht nun nach ka
  • Angenommen werden soll, dass ein zentralörtliches System ausgebildet ist, so dass das Gebiet mit sämtlichen Gütern bis zu einer Reichweite von 39 km versorgt ist. Die ranghöchsten orte haben einen Abstand von 40 km. wo werden die Güter mit der Reichw gegeben: Gut mit Rang n+1, sodass untere RW des Gutes < ökonomische Tragfähigkeit und obere RW eines Gutes > Abstand der Orte => das gut wird nur in jedem 3. Ort angeboten => bei Unterversorgung werden 3x so viele Orte benötigt
  • Die skizze zeigt die Verteilung der C-Orte nach Christaller. zeichnen Sie die B-Orte ein. Zeichnen Sie die Einzugsbereiche der B-Orte ein! tus
  • die skizze zeigt die Verteilung der C-Orte nach Christaller. Zeichnen Sie die dazugehörigen Einzugsbereiche! Wo liegen sie? Zeichnen Sie in einem Teil der Abbildung die D-Orte und deren Einzugsbereiche! B-Orte 62 km Abstand C-Orte 35,7km Abstand D-Orte 21 km In einem C-Bereich liegen 3 D-Bereiche in einem B-Bereich liegen drei C-Bereiche A= R x Wurzel aus drei  
  • In der klassischen Theorie der zentralen Orte spricht man vom zuordnungsfaktor k. Was bedeutet das? Versorgungsprinzip, Zuordnungsfaktor k= 3 bedeutet, dass immer 1 Oberezentrum die Fläche von 3 Mittelzentren und 1 Mittelzentrum die Fläche von 3 Uterzentren hat
  • Wann und wo entstand die Theorie der Zentralen Orte? 1933 wo?
  • Welcher reale Raum lag W. Christaller als Vorbild für seine Theorie zugrunde? Süddeutschland
  • Eine Vereinfachung betrifft: "vollkommener Markt", "Mehrfachausrichtung der Nachfrage", "Variabilität der Zentrenausrichtung", "zeitliche Variabilität des Einzugsbereichs eines Zentralen Ortes", "Vernachlässigung sozialgruppenspezifischer Unterschie vollkommener Markt: vollkommene Konkurrenz, vollständige Homogenität der Güter, keine Rabatte.. Mehrfachausrichtung der Nachfrage: Kopplungskäufe Variabilität der Zentrenausrichtung zeitliche Variabilität: Vernachlässigung sozialgruppenspezifischer... verschiedene sozialgruppen kaufen unterschiedliche Waren ein, Qualität, Kosten, Luxus...
  • Was meinte Blotevogel mit dieser Aussage: Der Modelansatz sperrt sich gegen fruchtbare Weiterentwicklungen? und: Im Kern der theorie sind bereits zwei Prämissen angelegt, sodass sie kaum Anschlussstellen für die moderne wirtschafts- und Sozialgeog Die Theorie wird nicht realitätsnäher gemacht, um sie nicht zu verkomplizieren Ausgangspunkt der Theorie sind der homo oeconomicus und ein vollkommener Markt. Das individuelle Handeln des Menschen bleibt unbeachtet  
  • Was meinte Blotevogel mit dieser Aussage: Die klassische Theorie wurde für die Bereiche Einzelhandel und haushaltsorientierte Dienstleistungen entwickelt, wobei sich heute vor allem die unternehmensorientierten Dienstleistungen dynamisch entwickeln Veränderung der sektoren, heute hauptsächlich tertiärer sektor, während der Entwicklung der Theorie noch nicht hmm vielleicht gibt es zu viele faktoren, die nicht berücksichtigt wurden oder durch die mobilität sind leute bereit über die obergrenzen hinaus zu einem gut zu fahren
  • Nennen Sie die fünf Entwicklungsphasen der Theorie der zentralen Güter mit ungefährer Zeitangabe 1. Anfangsphase 1933-1950 2. Wachstumsphase 1950 - 1960 3. Reifephase 1960-1975 4. Abschwungphase 1975 - 1995 5. Obsloeszenz? heute!
  • Was sind Selbstversorger? Orte, die nach ihrer Ausstattung Zentrale Orte sein könnten, aber nur selten von der Nachbarschaft aufgesucht werden
  • wie ist die übliche dreigliederung der hierarchie der zentralen Orte? welche zwischenstufen gibt es? B-Orte C-Orte D-Orte zwischenstufen:großzentren bzw Unter- Mittel- Oberzentren
  • wie kann man die relative und die absolute zentralörtliche Bedeutung von Orten erfassen? relativ: Bedeutungsüberschuss, Umlandbedeutung Grundsätzliche  Propleme: Wie wird die Eigenversorgung eines Ortes und dann der darüber hinausgehende Überschuss gezählt und es ist unklar, welche Güter in welcher Zentralitätsstufe nachgefragt und versorgt werden. Diese Stufung sollte aber auch das Ergebnis der analysen sein absolut: Ausstattung, funktionale Komplexität Grundsätzliches Problem: Indikatoren, was in welches Zentrum gehört, müssen geeicht sein. Diese Kataloge sollten aber auch das Ergebnis der Analysen sein
  • Erläutern Sie das Vorgehen der "empirischen Umlandmethode" Flächendeckende Bestandaufnahme des zentralörtlichen Systems in der BRD 1966-1968 Gemeinschaftsarbeit des zentralauschusses für deutsche landeskunde
  • Nennen Sie die wichtigsten Probleme bei der Erfassung der relativen Umlandbedeutung bei der Befragung von Schlüsselpersonen Sozialgruppenspezifische Unterschiede in Versorgungsbeziehungen Mehrfachorientierungen hinsichtlich einer einzelnen Branche oder verschiedener Branchen Kopplungseinkäufe kurz- und langfristige Zentralitätsschwankungen keine exakte außenbegrenzung möglich Datenschutz
  • Was versteht man unter Katalogmethode? Erfassung der absoluten Bedeutung Katalog von Einrichtungen, die als Indikatoren für eine Zentralitätsstufe angesehen werden können Die auswahl der der Einrichtungen, die für eine bestimmte Zentralität getroffen wird, ist kritisch anzusehen maßstab für einen ausstattungskatalog könnten bestehende Kataloge sein. diese sind aber nicht das ergebnis empirischer untersuchungen sondern definieren entwicklungsziele
  • Probleme, die bei der Erfassung der absoluten zentralörtlichen Bedeutung mit Hilfe der Katalogmethode entstehen siehe andere
  • Auf welcher Rangstufe zentraler orte war die Raumordnungspolitik in den 60er, 70er, 80er Jahren ausgerichtet? 60er: niederrangige zone 70er: Mittel- und Oberzentren 80er: oberzentren
  • Warum kam das konzept der zentralen orte in den 80er jahren in eine Krise? Bedeutungsverlust der Raumordnung Zentrale Orte Konzept in der Defensive Kritik an den landesplanerischen Ausweisungen versorgungsstandards zu grob generell die frage, ob das konzept ein geeignetes instrument darstellt, um räumliche disparitäten auszugleichen
  • Warum erlebte das konzept der zentralen orte in den 90er jahren einen aufschwung? Renaissance der Raumordnung Verankerung des Zentrale Orte konzepts in den Gesetzen, Programmen und Plänen der Raumplanung auf Länderebene Aufnahme in die Programme und pläne der neuen bundesländer einsatz auch zu interkommunalen konsensbildung bei regionalen entwicklungskonzepten
  • diskutieren sie den heutigen stellwert des konzepts der zentralen orte in der SG bzw Raumplanung Wahrung d gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse=> es muss eine infrastrukturelle Grundversorgung gewährleistet sein Problem des Überangebots, Gefährdung traditioneles Versorgungsstandorte Problem der Tragfähigkeit von Versorgungsstandorten in Regionen mit starkem Bevölkerungsrückgang
  • Erläutern Sie die praktische Relevanz der Zentralen Orte zur öffentlichen Infrastrukturplanung, zur privatwirtschaftlichen Landschaftsplanung und zur Steuerung der allgemeinen Siedlungsentwicklung + öffentl. Infrastrukturplanung, krankenhäuser, schulen + / - privatwirtschaftliche Standortplanung nur eingeschränkt möglich über Regionalplanung , zB im Einzelhandel - Steuerung der allg. Siedlungsentwicklung, kaum wirksam um verstreutes Siedlungswachstum zu verhindern
  • Warum sollte man inzwischen vom konzept der zentralen orte und nicht mehr von der Theorie sprechen? da sich das konzept durch jahrzehntelange praxis der Raumordnungspolitik von der klassischen Theorie abgekoppelt hat