Geographie (Fach) / Stadtgeographie 4 (Lektion)
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vier und ein Bier
Diese Lektion wurde von jonna erstellt.
- Was versteht man unter Städtesystem? Ein Siedlungssystem, es besteht aus einer Menge von Siedlungseinheiten verschiedener Struktur und Funktion als den Elementen dieses Systems und einer Menge von Beziehungen zwischen den einzelnen Systemelementen Es weist im Zeitablauf Merkmale prozessualen Geschehens mit entsprechenden Veränderungen der Systemelemente und Systembeziehungen auf
- Was sind Interrelationen und Interaktionen im Zusammenhang mit dem Städtesystem? Interrelationen zwischen Städten: Größenrelationen zB Einwohneranteile und Strukturrelationen zB Beschäftigtenanteile im Tertiären Sektor der einzelnen Städte
- Welches sind die beiden Grundmuster der räumlichen organisation eines Städtesystems? 2 Beispiele bitte mit - und ohne Funktionsspezialisierung?
- In welcher Weise kann ein Städtesystem sektoral bzw hierarchisch organisiert sein? sektorale Funktionsspezialisierung
- Was besagt die Rang-Größen-Regel? Bevölkerungszahl x Rangplatz = Einwohnerzahl der rang ersten Stadt dies gilt für den Spezialfall, dass die Konstante gleich der Einwohnerzahl der größten Stadt ist heißt also es gibt einen Zusammenhang zwischen Rang und Einwohnergröße
- Skizzieren Sie das Rank-Size-Diagramm für ein idealtypisch ausgewogenes Städtesystem, für Deutschland, für Frankreich, für ein Städtesystem mit einer Primatstadt! los
- Ergänzen Sie die Beschriftungen am Rank-Size- Diagramm und typisieren Sie die Verteilung. los
- Erläutern Sie die Aussage, des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung: "Das bundesdeutsche Städtesystem ist dezentral und hochgradig arbeitsteilig organisiert"! ja sach an
- Was sind Funktionale und Normative Städtenetze? Funktional: deskriptiver Ansatz beziehtsich auf ein System von in vielfältiger Weise funktional untereinander verknüpften Städten in einem Raum Normativ:ober-, mittel- und unterzentrale Ebene, Städteverbünde werden als Sonderformen Zentraler Orte unterschieden => nur in Sachsen
- Nennen Sie die drei Hauptmerkmale Strategischer Städtenetze räumlich oder funktional bedingte übereinstimmende Interessen Freiwilligkeit, Selbstorgnisation, kommunale Eigeninitiative
- Zwei Beispiele wie sich strategische Städtenetze ausbilden können! 1. alle beteiligten Städte haben ein gemeinsames Problem und treten gemeinsam gegenüber der Landesregierung auf 2. gleiche Ziele, die nur gemeinsam erreicht werden sollen. diese sind auf Dauer angelegt
- Nach dem Konzept der Zentralen Orte ist in der Raumordnung ein Städtesystem hierarchisch zu organisieren. Steht hierzu der Aufbau von Städtenetzen oder ist er komplementär? die Vernetzung soll zu einer Stärkung der dezentralen Siedlungsstruktur in Deutschland beitragen dabei wird das bewährte Zentrale-Orte-System nicht in Frage gestellt sondern durch die interkommunale Zusammenarbeit erweitert und damit flexibler und stärker auf Umsetzung ausgestaltet