Medizin (Fach) / Syndrome (Lektion)
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verschiedene Syndrome
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- Morbus Bourneville Bourneville-Pringle Syndrom autosomal dominante Erkrankung. Koinzidenz von kardialen Tumoren, sowie charakteristischen zerebralen Tumoren (Tubera: noduläre, gliomatöse Hamartome), Epilepsie und geistiger Behinderung. Adenoma sebaceum (rotliche derbe Knötchen nasolabial) Periventrikuläre Verkalkungen
- Sturge Weber Syndrom Phakomatose Naevus flameus im Versorgungsgebiet des ersten Trigeminusastes, Epilepsie, Entwicklungsverzögerung, opthalmologische Befunde (homonyme Hemianopsie etc.) aufgrund Leptomeningealen Angiomatose (insuffiziente Blutdrainage in diesem Kapillarnetz, daher Unterversorgung des betroffenen Hirnanteile) hemisphärale Atrophien. Typisch kalottennahe Verkalkungen.
- Morbus Binswanger vaskuläre Demenz
- Sewaga Syndrom L-Dopa sensitive generalisierte Dystonie. autosomal dominant vererbt, Chromosom 14
- Meige Syndrom Segmentale Dystonie: oromandibuläre Dystonie mit Blepharospasmus
- welche Nerven werden bei vorderem und hinterem (medialen) Tarsaltunnelsyndrom) komprimiert? vorderes Tarsaltunnelsyndrom: N. peronaeus hinteres (mdiales) Tarsaltunnelsyndrom: N. tibialis
- Mantelkantensyndrom Beinparese aufgrund eines Prozesses an der Hirnkante (Homunkulus). Auch als bilaterales Mantelkantensyndrom mit zentraler Paraparese der Beine. Da das Blasenzentrum ebenfalls im Lobus präcentralis liegt, wird diese Lähmung oft von Miktionsstörungen begleitet
- Alternans-Syndrom unilaterale Hirnstammläsion mit ipsilateralen Hirnnervenausfällen und kontralateraler Hemiparese
- Weber Syndrom (Mittelhirnfußsyndrom): mit kontralateraler Hemiparese und ipsilateraler Okulomotoriusparese + kontralaterale Gesichtsparese
- Millard-Gubler Syndrom gehört zu den Alternanssyndromen kaudaler Brückenfuß betroffen: kontralaterale Hemiparese und ipsilaterale Fazialisparese
- Jackson Syndrom gehört zu den Alternans Syndromen (paramedianes Oblongata Syndrom): kontralaterale Hemiparese und ipsilaterale Hypoglossusparese
- Klüver Bucy Syndrom durch Temporallappenläsion gesteigerte Sexualität, Furchtlosigkeit, Verlust mnestischer Leistungen und demenzieller Abbau
- Morbus Weil Leptospirose (L.icterohaemorrhagiae) Zoonose, Tieturin. Infektion über Verletzung. Myalgirn, Meningitis, hepatorenales Syndrom. Th: Penicillin G
- Lambert Eaton Syndrom Pseudomyasthenie mit ähnlicher Symptomatik . Meist Männer. Vergesellschaftet mit Tumoren (kleinzelliges Bronchialkarzinom), aber auch mit Autoimmunerkrankungen. AK gegen präsynaptische Ca-Kanäle DD Myasthenia gravis: EMG sind die Potentiale zunächst ebenfalls reduziert, bei repetitiver Reizung steigen sie wieder an (entsprechende Symptomatik). Tensilon Test nur schwach positiv. Th: Grunderkrankung.
- stiff-man-Syndrom wrsch. autoimmunologische Genese mit schmerzhaften Spasmen und Steifigkeit der Hals, Rumpf und proximaler Extremitätenmuskulatur. Daueraktivität im EMG ohne salven (DD Myotonie)
- M.Wilson genetische Störung des Kupferstoffwechsels mit verminderter Kupferexkretion und Speicherung in Leber, Niere, Kornea und Stammganglien (v.a. Putamen). Caeruloplasmin vermindert gebildet, Kupfer liegt in freier Form vor. Labor: Caeruloplasmin und Kupfer im Serum vermindert, Kupferausscheidung im Urin erhöht. Leberbiopsie, Kayser-Fleischer-Kornealring. Neuronale Symptome: kindliche Verlaufsform: Ikterus mit frühem Leberversagen Juvenile Form: Hypokinetisch-rigide adulte Form: dystone oder choreatische Hyperkinesien. psychotische Symptomatik Th: Diät, D-Penicilamin, Prävention bei homozygoten Familienangehörigen.
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